Erste Vigilie | Der Goldne Topf

July 1, 2024, 7:40 am

Hallo:) Hierbei handelt es sich um ein Dokument, in dem ich alle Notizen, die ich zu dem Werk "Der goldne Topf" geschrieben habe, zusammengefasst habe. Folgende Themen sind enthalten: -stichpunktartige Zusammenfassung/ Interpretationsansätze zu allen Vigilien -Aufbau, Erzählweise -Figurenkonstellation, Charakterisierung der Figuren der bürgerlichen und magischen Welt -Anselmus und die magische Welt -Veronika und Anselmus Ich wünsche euch viel Spaß beim Lernen und ganz viel Glück beim Abitur! :)

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Exposition Einführung in Ort und Zeit In der ersten Vigilie verwendet Hoffmann einige Merkmale der klassischen Exposition. Er führt den Leser in die Geschichte ein, indem er einige wichtige Figuren präsentiert sowie Zeit und Ort des Geschehens benennt. Letztere offenbaren sich gleich im ersten Satz der Novelle: "Am Himmelfahrtstag, nachmittags um drei Uhr, rannte ein junge Mensch in Dresden durchs Schwarze Tor […]. " (S. 5). Die alltagsnahen und realitätsbezogenen Zeit- und Ortsangaben machen deutlich, dass es sich nicht um ein klassisches Volksmärchen, sondern um "Ein Märchen aus der neuen Zeit" handelt, wie es im Untertitel des Werkes heißt (vgl. Der golden topf 8 vigilie e. Kapitel "Analyse", Abschnitt " Ein Märchen aus der neuen Zeit "). Die Stadt Dresden als Schauplatz wird an späterer Stelle der ersten Vigilie noch einmal dann aufgegriffen, wenn der Autor die Umgebung der Elbe beschreibt (vgl. S. 7). Einführung der Figuren Der Leser lernt auch sogleich die Hauptfigur Anselmus kennen, die Hoffmann zunächst noch als "jungen Menschen" beschreibt (vgl.

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Den Studenten Anselmus recht lebhaft vor Augen zu bringen. 28). Gleichzeitig übt er einen direkten Einfluss auf den Leser aus, kann ihn manipulieren und seine Gedanken und Interpretationen in eine bestimmte Richtung lenken. Darüber hinaus bezieht der Erzähler den Leser in das Geschehen mit ein und kann somit eine gewisse Spannung aufbauen. Download: Der goldne Topf - Lernzettel für das Deutschabitur. Weitere Funktionen der Leseransprachen sind die Vorbereitung auf den weiteren Verlauf der Handlung sowie die Betonung der Glaubwürdigkeit des Geschehens. Nicht zuletzt wirbt der Erzähler für mehr Aufgeschlossenheit gegenüber der märchenhaft-fantastischen Welt (vgl. 28) sowie für Verständnis und Mitleid gegenüber den Figuren (vgl. 59, 82/83). Vierte Vigilie In seiner ersten Leseransprache beginnt der Erzähler mit einer rhetorischen Frage, die er an den Leser richtet und mit der er diesen zugleich dazu ermuntert, sie sich selbst zu stellen: "Wohl darf ich geradezu dich selbst, günstigster Leser! Fragen, ob du in deinem Leben nicht Stunden, ja Tage und Wochen hattest, in denen dir all dein gewöhnliches Tun und Treiben ein recht quälendes Missbehagen erregte, und in denen dir alles, was dir sonst recht wichtig und wert in Sinn und Gedanken zu tragen vorkam, nun läppisch und nichtswürdig erschien? "

(S. 77, Z. 13-17) Konrektor Paulmann hielt Anselmus daraufhin für verrückt, Heerbrand dagegen gab Anselmus in seinem Rausch Recht und ein irrwitziger Streit entbrannte am Tisch. Dieser wurde erst unterbrochen, als ein kleiner Mann zur Tür herein kam, der Anselmus eine Nachricht von Lindhorst überbrachte und sich beim Gehen als Papagei entpuppte. Der golden topf 8 vigilie online. In innerem Entsetzen flüchtete sich Anselmus in seine Wohnung, wo bald darauf Veronika zu ihm trat, ihn bat, sie nicht mehr so zu ängstigen und ihm lispelnd gute Nacht wünschte. Als er sie umarmen wollte, war die Traumgestalt verschwunden. Anselmus fühlte sich jedoch wieder munter, musste über die Wirkung des Punschs lachen und war froh, dass Veronika ihn von seinem Wahn befreit hatte. Als er an diesem Mittag durch den Garten von Lindhorst lief, wunderte er sich, wie wenig sonderbar ihm plötzlich alles erschien. Und als Lindhort ihm erklärte, dass er am Abend zuvor selbst als Pfeifenkopf Teil der Punschgesellschaft war, tat Anselmus dies sogleich als Blödsinn ab.

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