Ja Aber Die Kreuzzüge

July 3, 2024, 9:41 pm

Diskussionen über das Christentum werden häufig mit historisch fragwürdigen Unterstellungen geführt. Mit dem Streifzug durch 2000 Jahre christlicher Geschichte korrigiert der Autor falsche Sichtweisen, Legenden, Klischees und Mythen z. B. über die Inquisition, die Hexenverfolgung, Kreuzzüge und Zwangsmissionierung und ordnet tatsächliches Fehlverhalten und Versagen des kirchlichen Personals in das jeweilige historische Umfeld ein. Vor allem aber zeigt er die Verdienste des Christentums, von den Leistungen der Mönche bis zu den sozialen, künstlerischen und kulturellen Bereichen, in denen es eine entscheidende Rolle spielte. Ja, aber die Kreuzzüge .... In seiner Absicht, das Christentum zu verteidigen, versteigt sich der Autor gelegentlich zu mindestens missverständlichen Formulierungen. Beispielsweise behauptet er, dass die Inquisition im Vergleich zur mittelalterlichen Gesellschaft als "eher harmlos, teilweise sogar fortschrittlich" gewesen sei (S. 75). Das ist in gewisser Weise zutreffend, aber eben sehr stark verkürzt.

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000 Menschen zum Opfer. Auf ihr Konto geht ja auch der erste gezielte Völkermord in der Vendée. Auch hier verzichte ich darauf, weitere Fakten aufzuzählen, und lade Sie, liebe Leser, ein, dieses Buch als wichtige Argumentationshilfe für Streitgespräche zu lesen. Wichtig ist folgender Hinweis: Ballestrem präsentiert nicht nur Fakten zu den beliebten Themen Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Verbreitung des Glaubens mit Feuer und Schwert… Er stellt das Geschehen auch in das historische Umfeld, in dem es sich ereignet hat. Vor allem ist es ihm ein wichtiges Anliegen, auf die enormen kulturellen und zivilisatorischen Leistungen der Kirche über die Jahrhunderte hinweg hinzuweisen. Beim Lesen des Buches ist mir erst so richtig bewusst geworden, in welch schwierigem Umfeld sich der Glaube und das Wirken der Kirche zu bewähren hatte. Inmitten von Völkern, die durchwegs unter ihren Gottheiten auch Kriegsgötter anbeteten, bekannte sie sich als einzige explizit zu einem gewaltlosen Vorgehen.

Zum Thema Inquisition erfährt der Leser: Die herumgereichten Zahlen von hunderttausenden, wenn nicht Millionen Opfern von religiösen Fanatikern sei "maßlos übertrieben und in vielen Punkten schlicht falsch. " Die meisten Opfer habe es in Spanien gegeben, nämlich rund 6. 000. Die Inquisition sei dort allerdings überwiegend staatlich gelenkt gewesen. Und Papst Sixtus IV. habe vergeblich versucht, eine rechtliche Verbesserung des Verfahrens durchzusetzen. Was wiederum die römische Inquisition betrifft: Ihr seien zwischen 1542 und 1761 insgesamt 97 Personen zum Opfer gefallen. Ballestrem fasst zusammen: Die Inquisition "wütet dort am stärksten, wo sie den Händen der Kirche weitgehend entzogen ist. " Und er verweist darauf, dass diesem übertriebenen, nicht sachgerechten Anprangern der Inquisition eine fast vollständige Blindheit gegenübersteht, wenn es beispielsweise um die Opfer der französischen Revolution geht, die immer noch als Sternstunde der Neuzeit gefeiert werde. Ihr fielen nämlich – abgesehen von den Kriegstoten – in nur einigen wenigen Jahren mehr als 50.

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