Der Mann Hinter Porsche

June 29, 2024, 4:49 am

Die Dokumentation "Der Mann hinter Porsche" wurde Anfang des Jahres kurzfristig vom SWR abgesetzt. Am Montag, 24. Juni, um 23. 50 Uhr wird sie in der ARD nun doch noch ausgestrahlt. Eberhard Reuß vom SWR hat diesen Film gedreht und forscht seit Jahren über den Pforzheimer Juden Adolf Rosenberger, den Protagonisten der Doku. Der ursprüngliche Erscheinungstermin der Dokumentation war der Montag, 11. Geschichte im Ersten. Der Mann hinter Porsche - Medientipp. Februar 2019. Theater-Verwaltungsleiter Uwe Dürigen hatte Ende Januar den Eingang einer Mail von Regisseur Eberhard Reuß bestätigt, der mitgeteilt habe, die Veranstaltung müsse entfallen, weil der Film laut SWR "nicht fertig" sei. Grit Krüger von der Pressestelle des Südwestrundfunks präzisierte damals, es seien noch "inhaltliche Fragen offen". Rosenberger, der auch als Rennfahrer aktiv war, hat 1930/31 die Porsche GmbH in Stuttgart mitbegründet. 1935, also zwei Jahre nachdem die Nazis an die Macht kamen, musste er seine Anteile an der Porsche GmbH an Ferry Porsche abtreten. Der Pforzheimer Rosenberger wurde verfolgt und noch im selben Jahr verschleppt.

Der Mann Hinter Porsche Cayenne

Auf der Grundlage des Nachlasses ihres 1967 in Los Angeles verstorbenen Grossonkels Alan Robert zeichnet Sandra Esslinger eine deutsch-jüdische Geschichte nach. Alan Robert ist 1900 in Pforzheim als Adolf Rosenberger zur Welt gekommen. Sohn einer assimilierten jüdischen Familie. Rosenberger gründet 1930/31 mit Ferdinand Porsche und dessen Schwiegersohn Anton Piëch die Porsche GmbH in Stuttgart. Als Geschäftsführer zieht Rosenberger Aufträge aus der Automobilindustrie an Land, ist an der Konstruktion des später so erfolgreichen Auto-Union-Grand-Prix-Rennwagens beteiligt und hält als Mitgründer und Miteigentümer 10 Prozent der Firmenanteile. Der mann hinter porsche cayenne. Bis 1933 die Nazis an die Macht kommen und der Jude Adolf Rosenberger zum Problem wird, weil Porsche mit dem NS-Staat grosse Geschäfte macht. 1935 wird Rosenberger in das Konzentrationslager Kislau verschleppt, es gelingt ihm zu emigrieren. In den USA startet er unter dem Namen Alan Robert noch einmal ein neues Leben. Doch das Heimweh bleibt

Hierzulande sagt man - noch informell - "Porsche-Klaus". Klaus Ernst, 67, der frühere Parteichef der Linken, fährt übrigens in der Regel ein Auto aus bayerischer Markenproduktion. Im Gespräch mit der SZ sagte Ernst am Mittwoch: "Der Porsche steht im Winter sehr umweltfreundlich in der Garage. " Der seit der Bundestagswahl stark dezimierten Linksfraktion steht in dieser Wahlperiode nur noch ein Ausschussvorsitz zu. Die Linke hatte sich vergangene Woche für den Klimaausschuss entschieden. Wie zu hören ist, habe man sich von dem Thema "eine gewisse Außenwirkung" versprochen. Das hat geklappt. Allerdings anders als gedacht. In der Fraktionssitzung am Dienstag setzte sich Ernst in einer Kampfabstimmung um den Ausschussvorsitz gegen Bernd Riexinger, 66, durch, einen weiteren ehemaligen Parteichef. Geschichte im Ersten: Der Mann hinter Porsche - Adolf Rosenberger - tagesschau24 | programm.ARD.de. Der Fraktionsvorstand hatte sich schon am Vortag mit sieben zu eins Stimmen für Ernst ausgesprochen, was auch ein Erfolg für Bartsch war, denn hinter dieser Personalie steckt ein harter interner Machtkampf.

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