Die tolle Knolle Geschrieben von Lisa Theis Details Veröffentlicht: 30. September 2020 Drucken E-Mail Die letzten Wochen in der Eulenklasse standen ganz unter dem Motto "Die tolle Knolle". Im Sachunterricht haben die Eulen viel Wissenswertes rund um die Kartoffel, ihren Anbau und ihre Verwendung gelernt. Im Kunstunterricht haben sie im Anschluss mit dem Kartoffeldruck tolle Stofftaschen kreiert.
Iren, Letten, Maltesen und Polen verdrücken etwa die doppelte Menge. Die Kartoffel enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, gehört zu den gesündesten Nahrungsmitteln überhaupt. Ungesund sind dann nur ihre Beiwerke wie Butter, Schmalz, Käse und gehaltvolle Soßen. Das Kartoffelmuseum Das Münchener Kartoffelmuseum widmet sich der Kartoffel ausschließlich in kunst- und kunsthistorischer Hinsicht. Derzeit ist es leider geschlossen (Stand: August 2021). Kartoffel-Geschichte: Der Siegeszug der Teufelsknolle | Ernährung | Gesundheit | BR Wissen. Goethe widmete der tollen Knolle im August 1814 sogar einen Tagebucheintrag: "Morgens rund, mittags gestampft, abends in Scheiben, dabei soll's bleiben, es ist gesund. "
Merklisten Sie finden hier eine handlungsorientierte Unterrichtsreihe mit zahlreichen Arbeitsblättern zur Kartoffel, um Kenntnisse über die Nutzung, Entwicklung, Gestalt und Herkunft der Kartoffelpflanze zu erwerben. am 08. 07. 2003 letzte Änderung am: 08. 2003
Mit List zur Gemüselust Noch zweihundert Jahre nach ihrer Ankunft in Europa waren Kartoffeln fast ausschließlich in den botanischen Gärten sowie in den Lust- und Ziergärten der Fürstenhöfe zu finden. Mit den hübschen weißen, rosa oder lila Blüten schmückten die noblen Frauen ihre Haare. Essen wollte die Erdäpfel hingegen so gut wie niemand. Noch im 18. Jahrhundert sträubte sich das Volk in Preußen dagegen. Friedrich der Große schrieb den Bauern schließlich per Gesetz vor, auf einem Zehntel ihres Ackerlandes Kartoffeln anzubauen, um so die wiederkehrenden Hungersnöte im Land zu bekämpfen. Angeblich ließ er auch Kartoffeläcker von Soldaten bewachen und zwar nur, um die Landbevölkerung neugierig auf die unbekannte Feldfrucht zu machen. Armenspeise mit allem, was rumliegt und fort muss Ende des 18. Jahrhunderts spielte der Erdäpfel eine wichtige Rolle bei der Münchener Armenspeisung: Benjamin Thompson, ein Amerikaner, der in Bayern vom Kurfürsten zum Grafen Rumford geadelt wurde, kreierte 1795 eine stärkende Suppe, die noch heute als Rumfordsuppe bekannt ist.
Das Schönste: Nachdem alle Arbeiten erledigt sind, dürfen Schüler, Landfrauen und Klassenlehrerin am Büfett die wohlriechenden Ergebnisse der auf vielfältige Art zubereiteten Kartoffeln probieren. Zuvor hatten die Kinder Äpfel von Bäumen auf dem Schulhof geerntet. Ein weiterer Baustein im Rahmen gesunder Ernährung. (lh) Kartoffelpüree entsteht an dieser Station im Klassenraum. Waffeln sind lecker, auch mit der "tollen Knolle" als Zutat.