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4. ) Herr Müller sagt, die Lehrer fänden (Konjunktiv II) das Thema sehr spannend.
Sie machen diese Bewegung, die Sie immer machen müssen und fokussieren sich kurz. (Stefan Schmidt) Und so können Sie sich viele Routinetätigkeiten vorstellen: das Betreten eines Patientenzimmers, kurz innehalten, einmal schnaufen, den Gang hinunter gehen, zurück auf Station, aufs Schwesternzimmer. Sie können dabei eilen und springen, Sie können das aber auch mit Präsenzgefühl im Körper tun. Prof. Dr. Stefan Schmidt: Dem Zeitdruck entkommen - Muße und Achtsamkeit als Basis ärztlichen Handelns - SWR Wissen. Probieren Sie es aus. Sie werden merken, das macht einen Unterschied. Sie wechseln von diesem funktionalisierten Modus in den Seins-Modus. Das entschleunigt und erobert dem Klinikpersonal neue wertvolle Zeit für die Patienten. (Stefan Schmidt) Das vollständige Manuskript finden Sie hier.
Junge Menschen heute stehen nicht nur unter permanentem Leistungsdruck, sondern sie haben auch eine Tendenz, dauernd auf Reize zu reagieren, die auf sie einwirken. Damit gemeint sind Reize aus den Medien, aus ihren Smartphones, aus den Bildschirmen usw. Die jungen Menschen erleben auf intensive Weise, was zur Zeit vielleicht die meisten Menschen in unserer Kultur erleben, nämlich innerlich permanent auf dem Sprung zu sein, zu reagieren auf Dinge, die auf uns einwirken – anstatt auch mal innezuhalten und zu überlegen: was will ich eigentlich wirklich. Ebenso leiden immer mehr Lehrer unter Stress, da zu den klassischen Aufgaben der Stoffvermittlung immer mehr Erziehungs- und Sozialisationsaufgaben hinzukommen, auf die sie nicht oder wenig vorbereitet sind. Bedingt durch Zeittaktung, Zeitverdichtung und Leistungsdruck fehlt es dem Lebensraum Schule häufig an selbstbestimmten Gestaltungsfreiräumen und achtsamen Momenten. Achtsamkeit in der Schule ist daher ein wirksamer Ansatz für Lehrer und Schüler, der in letzter Zeit in den Fokus des Forschungsinteresses gerückt ist.
Alles – auch die Übungen – wurden am Computer ausgeführt. Wer nicht regelmäßig die langen Fragebögen ausfüllte, wurde mit Nachdruck daran erinnert. Wer zugestimmt hatte, sogar per SMS – und das mehrmals täglich. Das wurde mit der Zeit manchen Teilnehmern lästig. Es wurde von Seiten der Studienleitung auch nicht nachgefragt, weshalb jemand die anstehenden Aufgaben nicht erledigt hatte. Die Studienteilnehmer wurden teilweise über Facebook rekrutiert. Ein Teil des E-Mail-Verkehrs fand unverschlüsselt sinnvoll und brauchbar solche Forschungsergebnisse letztendlich sind, sollte kritisch hinterfragt werden. Nun könnte man auf die Idee kommen, dass ein Buch auch nicht der richtige Weg zur Erlangung von Achtsamkeit ist. Natürlich können Sie die Übungen im Buch nicht gleichzeitig lesen und anwenden. Dafür sind sie auch nicht gedacht. Das Buch zeigt die Zusammenhänge zwischen der Anwendung und den daraus resultierenden Ergebnissen auf. Es gibt einen guten Überblick, was die Methode ist, woher sie kommt und wie sie angewendet werden kann.