Abgekürzt in « suum cuique » wurde es ein Wahrspruch der preussischen Könige, und als Inschrift schmückte es den 1701 von Friedrich dem Grossen gestifteten « Hohen Orden vom Schwarzen Adler ». Am Mauerfries über dem eisernen Tor von Buchenwald stand ausserdem: « Recht oder Unrecht mein Vaterland ». Die Sprüche waren als Verhöhnung der Häftlinge gedacht – und wurden von den Gefangenen auch so empfunden: « Die Herren haben wirklich Humor / In diesen bitteren Zeiten: / JEDEM DAS SEINE steht höhnisch am Tor, /Durch das die Häftlinge schreiten. » Das schrieb der Dichter Karl Schnog 1943 in Buchenwald. Sein 1947 erschienener Gedichtband trug denn auch den Titel « Jedem das Seine ». Aus diesem Grund sind « Arbeit macht frei » und « Jedem das Seine » so stark mit der Erinnerung an die NS-Konzentrationslager verbunden, dass sie nur in diesem Zusammenhang verwendet werden sollten. Der lateinische Spruch « suum cuique » hingegen ist nicht durch den Nationalsozialismus kontaminiert. Siehe auch die Einträge KZ/Konzentrationslager und Nationalsozialismus.
Viele Konzentrationslager der Nationalsozialisten trugen an ihren Haupttoren Inschriften, die ursprünglich harmlose Sinnsprüche waren, hier aber zur zynischen Verhöhnung der Häftlinge dienten. «Arbeit macht frei» stand am Tor der KZ von Dachau, Auschwitz, Sachsenhausen und Theresienstadt. «Jedem das Seine» und – am Torfries – «Recht oder Unrecht mein Vaterland» waren Inschriften des KZ Buchenwald. Bereits das erste nationalsozialistische Konzentrationslager erhielt am eisernen Haupttor den Spruch « Arbeit macht frei »: Es war das am 22. März 1933 – kaum zwei Monate nach der Machtergreifung Hitlers – eröffnete Konzentrationslager Dachau bei München. Es war errichtet worden, um kommunistische und sozialdemokratische Gegner der Nazis in so genannte «Schutzhaft» zu nehmen. Woher die Nationalsozialisten den Spruch hatten, ist unklar. «Arbeit macht frei» war der Titel eines Romans, den der deutschnationale Schriftsteller Lorenz Diefenbach 1873 in Bremen veröffentlicht hatte. Darin wird ein notorischer Spieler und Betrüger durch geregelte Arbeit geläutert und gebessert.
"Recht oder Unrecht – mein Vaterland! ", von dem US-amerikan. Seeoffizier Stephen Decatur (* 1779, † 1820) geprägter Ausspruch.
Mein Vaterland – Recht oder Unrecht " hat viel Elend verursacht. News commentary Er bemerkt daß "Nationalhymnen und Staatsflaggen häufig für die Menschen eine sehr fragwürdige Triebkraft zu extremer oder blinder Vaterlandsliebe gewesen sind. Sie machen aus den Leuten fanatische Nationalisten, die mitunter so weit gehen, daß sie sich nicht einmal schämen zu sagen: " Mein Vaterland, sei es im Recht oder im Unrecht. ' " Der inzwischen verstorbene Kardinal Spellman sagte zu Personen, die die eingeschlagene Richtung der Vereinigten Staaten in Frage zogen: " Recht oder Unrecht — es ist mein Vaterland! " "Viele Probleme, denen wir heute gegenüberstehen, beruhen auf falschen Ansichten, von denen man einige fast unbewußt übernommen hat, zum Beispiel den engstirnigen Nationalismus mit der Einstellung: ' Mein Vaterland, sei es im Recht oder Unrecht! ' Verfügbare Übersetzungen
Will sie die Bundeswehr schicken, damit diese Juden verteidigen? Will sie der Bundeswehr den Befehl erteilen, Palästinenser, also andere Semiten, zu erschießen? Wenn Merkel Israel helfen will, dann soll sie nicht solche dummen Aussagen machen, und das auch noch vor dem israelischen Parlament, der Knesset, sondern diesem nationalistischen und chauvinistischen Parlament lieber die Leviten lesen wegen seiner menschenverachtenden und Menschenrechte verletzenden Politik. Sie handelt da wie die Nazis, als sie im Konzentrationslager Buchenwald auf eine Wand in großen Buchstaben schreiben ließen, Recht oder Unrecht – mein Vaterland. Damit haben die Nazis den SS-Schergen im Lager einen Freibrief für ihr Tun gegeben, wenn man Unrecht tun kann und darf, wenn es um das Vaterland geht. Das genau ist die Politik Israels. Jedes Verbrechen ist geheiligt und erlaubt, wenn es um die "Sicherheit" des jüdischen Volkes geht. Dabei geht es schon längst nicht mehr um Sicherheit, sondern um Unterdrückung, Landraub, Missachtung des Völkerrechts und puren Rassismus.