Gewaltfreie Kommunikation Gefühle

July 2, 2024, 2:26 pm

Das Bedeutet, dass wir in der Gewaltfreien Kommunikation neue Denkanstöße bekommen und lWege entdecken, mit Emotionen wie Wut, Ärger, Schuld, Scham und Trauer umzugehen. Richtiges Zuhören ist das Fundament einer guten Konversation/Debatte, aber es fällt den Menschen oft extrem schwer. Wie kann man lernen, besser zu zuhören? Von STEPHEN R. COVEY kommt das schöne Zitat "Die meisten Leute hören nicht zu, um zu verstehen, sondern um zu antworten. " Wir vermuten, genau das macht es schwer, dem Anderen wirklich zuzuhören. Oft haben wir schon unseren eigenen Film am Laufen, wenn uns jemand etwas erzählt und wir warten sehnsüchtig darauf, unsere eigenen Erfahrungen dazuzugeben. Das andere Zuhören braucht Offenheit, Neugier, Unvoreingenommenheit und die Ressource, die eigenen Themen für eine Weile zu parken. Gewaltfreie kommunikation gefuehle . Dann können wir unsere Aufmerksamkeit auf die Welt der Anderen richten und uns überraschen lassen. Waltraud Kieß-Haag, Nicole Ganser, Klaudia Schäfer (Vorstandsteam vom D-A-CH e. V. deutsch sprechender Gruppen für Gewaltfreie Kommunikation GFK) Übungen von Marshall B. Rosenberg

  1. Lektion 04 - Gefühle und Gedanken
  2. Gewaltfreie Kommunikation – Gewaltfreie Kommunikation
  3. 2. Phase: Gefühle | Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg | Übersicht und Phasen

Lektion 04 - Gefühle Und Gedanken

Menschliches Leben ist geben und nehmen. GFK bietet eine Sprache, die uns darin unterstützt, das zu leben. Die Vision von GFK ist, dass es möglich ist, eine Welt zu schaffen, in der die Bedürfnisse aller gehört und respektiert werden und wir Lösungen finden, um sie zu erfüllen, die niemandem und nichts schaden. Dahinter steht die Überzeugung, dass genug für alle da ist. Edith Sauerbier Auf welchen Kommunikationssäulen und – grundsätzen basiert die Gewaltfreie Kommunikation? Die "Gewaltfreie Kommunikation" ist ein von Marshall Rosenberg entwickelter Kommunikations- und Konfliktlösungsprozess. Rosenberg war ein Schüler Carl Rogers und wurde durch den Ansatz der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie inspiriert. Prägend war vor allem die humanistische Haltung. Lektion 04 - Gefühle und Gedanken. Rosenberg erforschte, inwieweit unsere Sprache zu Gewalt beiträgt. Grundlegend soll GfK Menschen ermöglichen, in einer Art und Weise miteinander zu kommunizieren, die zu mehr Vertrauen, Klarheit und Freude in Gesprächen führt. GfK kann in diesem Sinne sowohl bei der Alltags-Kommunikation als auch bei friedlichen Konfl iktlösungen im persönlichen, berufl ichen oder politischen Bereich hilfreich sein.

Gewaltfreie Kommunikation – Gewaltfreie Kommunikation

Im Vordergrund steht die Entwicklung einer wertschätzenden Beziehung, die langfristig mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben und Arbeiten ermöglicht. Wo fange ich genau an, worauf achte ich, wenn ich Gewaltfreie Kommunikation anwenden möchte? Für uns fängt es mit dem Wunsch an, Beziehungsqualitäten zu verändern und zu verbessern. Zusammen mit der Erkenntnis, dass wir nicht gelernt haben, kompetent mit Konflikten umgehen zu können. Wir haben oft Vermeidungsstrategien, versuchen den Konflikten aus dem Weg zu gehen anstatt ihnen zu begegnen. 2. Phase: Gefühle | Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg | Übersicht und Phasen. Typische Vermeidungsstrategien sind das Aussitzen und das Nicht-Ansprechen in der Hoffnung, das der eigentliche Konflikt von alleine verschwindet. Oder zum Beispiel das Versachlichen und ignorieren von emotionalen Zuständen. Warum machen wir das? Wir haben kein Handwerkszeug, um Konflikte so ansprechen zu können, dass die Beziehung keinen Schaden nimmt oder der Konflikt noch weiter angefeuert wird. Welche Ausdrücke, Sprachmuster und Worte gilt es zu vermeiden?

2. Phase: Gefühle | Gewaltfreie Kommunikation Nach Rosenberg | Übersicht Und Phasen

Aber welche Gefühle erspüren wir dann? Als Neuling in der Gewaltfreien Kommunikation kannst du dir dazu eine Liste von Gefühlsbegriffen ansehen und entscheiden, welcher in einer bestimmten Situation gerade auf dich zutrifft. Diese Liste ist sehr hilfreich, weil wir im Alltag unsere Emotionen nicht nur nicht spüren, sondern auch gar nicht genug Worte haben, sie zu benennen. Um dir einen Weg durchs Labyrinth der Empfindungen zu bahnen habe ich eine Liste angenehmer Gefühle bei erfüllten Bedürfnissen und eine Liste unangenehmer Gefühlen bei unerfüllten Bedürfnissen erstellt. Was hinter der Wut steckt Als ich mit der Gewaltfreien Kommunikation anfing, war ich voller Wut. Wut ist eine sehr starke Emotion, die in ihrer extremsten Ausprägung zu körperlicher Gewalt, Krieg und Terror führt. Und sie ist auch ein kompliziertes Gefühl, weil unter der Wut oft etwas ganz anderes steckt. Gewaltfreie Kommunikation – Gewaltfreie Kommunikation. Bei mir entlud sich die Wut oft indem ich meine Kinder anschrie. Ich merkte wohl, dass es so nicht geht. Ich handelte in einer Weise, wie ich es nicht wollte.

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Ein Erste-Hilfe-Merksatz dazu für den Alltag: Nach dem Satzbeginn "Ich fühle mich…" folgen oft Gedanken. Sätze mit Gefühlen beginnen meistens mit "Ich bin…" Warum ist die Unterscheidung zwischen Gedanke und Gefühl so wichtig? Vielen Menschen fällt es schwer, ihre Gefühle wahrzunehmen. Oft liegt das daran, dass wir als Kinder nicht die Erlaubnis hatten, unsere Gefühle zu zeigen. Wir bekamen Sätze zu hören wie: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz", "Jungen weinen nicht" etc. Spätestens bis zum Erwachsenenalter haben wir uns dann abgewöhnt, unseren Gefühlen "freien Lauf" zu lassen. Gefühle gewaltfreie kommunikation. Stattdessen verstecken wir sie oder unterdrücken sie ganz. Dabei sind sie so unendlich wichtig, denn sie sind der Wegweiser zu unseren Bedürfnissen. Unsere Gefühle zeigen uns, ob unsere Bedürfnisse erfüllt sind oder nicht. In der GFK werden Gefühle schlicht als ein Signal betrachtet: "Ich bin durstig. " Das Gefühl verweist darauf, dass der Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt werden will und etwas getrunken werden sollte.

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