Erc Leitlinien 2020

May 6, 2024, 10:57 am

Doch ohne suffiziente Durchblutung überlebt das Gehirn nur drei bis fünf Minuten. Laienreanimation hingegen steigert die Überlebenschancen um den Faktor 3. Als Beispiel verweist Böttiger auf Dänemark, wo es in einem Zeitraum von zehn Jahren gelungen ist, die Quote der Laienreanimation bei prähospitalem Herz-Kreislauf-Stillstand von 20 auf fast 50 Prozent zu steigern. Mittlerweile liegt die Rate dort bei über 70 Prozent; in Deutschland sind es 40 Prozent. Wesentlichen Anteil am dänischen Erfolg hatte die Einführung von Unterricht im Reanimieren an den Schulen des Landes. Das alles hatte zur Folge, dass dreimal so viele Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand überlebten wie vor Beginn der Initiative. "Das ist mehr als alles, was wir in der Klinik schaffen können", so Böttiger. Künstliche Intelligenz für bessere Diagnosen und hilfreiche Roboter - TUM. In den neuen Leitlinien wurde daher eigens ein Kapitel aufgenommen, das den Titel "Kids save lives" trägt.

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Es geht also nicht nur um das Erkennen von Mustern in riesigen Datenmengen, sondern auch um die schnelle und passende Aktion. Bisher konnten Roboter nur genau das tun, was ihnen einprogrammiert wurde. Mit Hilfe des Maschinellen Lernens und der Algorithmen, die wir entwickeln, können sie künftig hochkomplexe Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel ein Auto sicher durch den chaotischen Verkehr einer Innenstadt zu steuern – und das bei jedem Wetter. TUM: Wie stellen Sie sicher, dass das fehlerfrei gelingt? Schoellig: Sicherheit zu garantieren ist extrem schwierig, auch menschliche Handlungen sind ja nicht immer fehlerfrei. Ein wichtiger Aspekt meiner Forschung ist es, Sicherheitsfragen als festen Bestandteil in der Soft- und Hardware zu integrieren und dann auch in der freien Wildbahn zum Funktionieren zu bringen. Erc leitlinien 2020 online. TUM: An Sie beide die Frage: Was ist Ihr großes Forschungsziel? Wohin soll der Weg gehen? Rückert: Ich habe zwei große Ziele: Hausärzte sind ja die wichtigsten Vertrauenspersonen für Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden, aber sie können sich nicht in allen komplizierten Fachthemen perfekt auskennen.

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Neue Humboldt-Preisträger: Prof. Angela Schoellig und Prof. Daniel Rückert Bild: [M] Humboldt-Stiftung / Elbmotion; J. Eberle / TUM Humboldt-Professuren sind mit bis zu fünf Millionen Euro der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands. Am 12. Mai 2022 erhalten Prof. Daniel Rückert offiziell diese Auszeichnung verliehen. Beide forschen an der TUM im Bereich Künstliche Intelligenz. Wir haben mit ihnen über den Nutzen ihrer Arbeit und ihre wissenschaftlichen Ziele gesprochen. TUM: Frau Prof. Schoellig, Herr Prof. Rückert, zu Beginn eine Verständnisfrage: Was kann Künstliche Intelligenz (KI) besser als der Mensch? Daniel Rückert: KI kann vor allem sehr viel größere Datenmengen verarbeiten als der Mensch. Lehrstuhl für Baustoffkunde und Institut für Baustoffforschung - RWTH AACHEN UNIVERSITY - Deutsch. In meinem Fachbereich, dem Einsatz von KI in der Medizin, ist das ausgesprochen nützlich. So kann KI zum Beispiel alle radiologischen Untersuchungen weltweit auf Muster durchforsten und so in aktuellen Aufnahmen von Patienten auch Hinweise auf sehr seltene Krankheiten entdecken, die Medizinerinnen und Medizinern womöglich durchrutschen würden, weil sie kaum Erfahrungen damit machen können.

Um diese Hypothese zu testen, nutzte das Team ein Quantensystem, das die Dynamik von Quantenmagneten simulierte. An diesem konnten sie nachweisen, dass das System nach einer Anfangsphase, in der quantenmechanische Effekte dominieren, tatsächlich mit Gleichungen beschrieben werden kann, wie sie aus der Fluiddynamik bekannt sind. Seminarraum im Grünen eröffnet - Bergische Universität Wuppertal. Darüber hinaus zeigten sie, dass dieselben Lévy-Flug-Statistiken, die die Suchstrategien von Bienen beschreiben, auch die fluiddynamischen Prozesse in diesem Quantensystem beschreiben. Der Quantensimulator wurde am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften auf dem Campus der Universität Innsbruck aufgebaut. "Unser System simuliert effektiv einen Quantenmagneten, indem es den Nord- und Südpol eines Elementarmagneten durch zwei Energieniveaus der Ionen darstellt", sagt Manoj Joshi, Wissenschaftler am IQOQI Innsbruck. "Unser größter technischer Fortschritt bestand darin, dass es uns gelungen ist, jedes der 51 Ionen individuell ansteuern zu können", erläutert Manoj Joshi.

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