Oft werden Wickel und Bäder mit Heißluft kombiniert, wodurch sich eine intensivere Wirkung und damit ein besserer und länger anhaltender Effekt der Behandlung einstellt. In dem Zusammenhang sollte die Sauna erwähnt werden. Hierbei handelt es sich schließlich um nichts anderes, als ein Heißluftbad, wenn nicht in trockener, sondern in feuchter Hitze. Kombiniert wird dieses Heißluftbad mit einer Kälteanwendung. In der Regel werden mehrere Sitzungen durchgeführt, damit der Erfolg wirklich spürbar ist. Wärmetherapie mittels heißluft. Was sind Heißlufträume? Heißlufträume werden Räume genannt, in denen hohe Temperaturen herrschen und in denen eine geringe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Daher ist die Sauna einzuordnen. In der Sauna wird der Körper durch die starke Hitzezufuhr erst einmal überwärmt und dann durch die Außenluft oder durch ein Bad wieder abgekühlt. Das Nutzen der Heißlufträume und das anschließende Abkühlen des Körpers bewirkt, dass sich dieser besser abhärten lässt und somit das Immunsystem stärker wird. Nerven und Psyche profitieren ebenfalls von den Reizen und werden ruhiger und belastbarer.
Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren und wird seit Jahrhunderten in allen bekannten Medizinsystemen angewendet. Mittels Heißluft als strahlende Wärme werden mit Rotlicht die erkrankten, schmerzenden Körperareale bestrahlt. Dabei erwärmt sich Haut, Unterhaut und Muskulatur und ein angenehmes Entspannungsgefühl breitet sich im ganzen Körper aus. Die Wärmetherapie wird bei Schmerzen und Verspannungen der Muskulatur am Rücken, am Schultergürtel, am Nacken, an den Beinen und auch am Becken, bei Fibromyalgie, rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, chronischem Schmerzsyndrom, Bandscheibenvorfall, etc. angewendet. Sie wird als Vorbereitung vor der Massage, vor der manuellen Therapie und vor der Krankengymnastik eingesetzt.