Paul Valery Ich Grase Meine Gehirnwiese Ab

July 3, 2024, 12:45 pm

Fritz J. Raddatz: Fritz J. Raddatz: Tagebücher 1982 - 2001 Rowohlt Verlag, Reinbek 2010 Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans Magnus Enzensberger zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie nie beschrieben… Denis Bertholet: Paul Valery. Die Biografie Insel Verlag, Berlin 2011 Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Lange Zeit war er einer der großen Unbekannten der europäischen Literatur: Paul Valery. Und das Bild vom Schöpfer kristalliner Dichtung und vom… Marcel Proust: Der Briefwechsel mit Reynaldo Hahn Reclam Verlag, Ditzingen 2018 Herausgegeben uns aus dem Französischen übersetzt von Bernd-Jürgen Fischer. Mit 44 SW- und 99 Farbfotos. Paul valery ich grase meine gehirnwiese ab 01. Der Komponist Reynaldo Hahn (1874-1947) war der lebenslange Freund und zeitweilig auch Geliebte… Tiphaine Samoyault: Roland Barthes. Die Biografie Suhrkamp Verlag, Berlin 2015 Aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle und Lis Künzli.

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"Meine Spezialität, das ist mein Geist. " Es gibt Bücher und Bücher und die ganz schön gemachten erscheinen in der von Hans Magnus Enzensberger begründeten anderen Bibliothek. Ein ganz besonders schönes Exemplar ist "Ich grase meine Gehirnwiese ab: Paul Valéry und seine verborgenen Cahiers" (wie und von wem es hergestellt worden ist, lässt einen der Verlag übrigens auch wissen); ausgewählt und mit einem gut geschriebenen, sehr informativen Essay von Thomas Stölzel. Worauf es Valéry ankam, so Stölzel, sei "Überlegungen, Gedanken, Einfälle, Annäherungen und Antwortversuche zu einer einfachen Frage anzustellen: 'Que peut un homme? - Was kann ein Mensch? Paul valery ich grase meine gehirnwiese ab 60. '" Anders gesagt: Paul Valéry war einer, der sich eigene Gedanken machte, er war ein Selbstdenker. Am besten führt man das vor, indem man zeigt, wie Valéry denkt beziehungsweise was für Gedanken er aufnotiert hat: "Es sind keineswegs die 'Bösen', die das grösste Unheil in dieser Welt anrichten. Es sind die Unbeholfenen und die Leichtgläubigen.

Wir sehen das schon bei Platon, Montaigne (der ja das Genre des literarisch-philosophischen Essays begründet hat), bei Lichtenberg, Nietzsche, Robert Musil, Thomas Mann, Camus, Sartre, Umberto Eco, Adorno und vielen anderen Autoren, - und eben bei Paul Valéry (1871-1945), auf den Safranskis Bonmot zutrifft wie sonst vielleicht nur auf Ludwig Hohl, der sich in seinen " Notizen " übrigens vielfach auf Valéry bezieht. (Wer sich für die akademische Diskussion zum Verhältnis Literatur - Philosophie interessiert, dem sei zum Einstieg die Kontroverse zwischen Christoph Demmerling und Richard Rorty in dem Sammelband " Hinter den Spiegeln " empfohlen. ) An jenem Ostermontag also griff ich mir, während draußen wieder windwirbeliges Schneetreiben einsetzte, nach der poet -Lektüre den Valéry aus meinem direkt neben dem Schreibtisch stehenden Drogenregal, wo jener Vorrat steht, der gut für den spontanen Kick taugt, als schnell wirksame Spritze Fremd-Esprit zur Düngung des eigenen. Paul valery ich grase meine gehirnwiese ab wann. Es war das Büchlein "Ich grase meine Gehirnwiese ab", eine neu aufgelegte Auswahl aus Valérys insgesamt 263 Cahiers (»Denkhefte«), die Thomas Stölzel vergangenes Jahr, auf rund 300 Seiten komprimiert, also auf einen Bruchteil des Ausgangsmaterials, bei Fischer Klassik herausgegeben hat.

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