Wahre Größe – 29. Sonntag Im Jahreskreis B | Geh Und Verkünde

July 4, 2024, 2:30 am

Sie müssen lernen, dass bei Jesus andere Regeln gelten: Erster kann nur sein, wer die anderen vorlässt. Groß ist nur der, der sich klein machen kann. Stark ist nur der, der anderen hilft. Beim Spielen gewinnen zu wollen, ist in Ordnung. Aber im richtigen Leben geht es darum, dass es allen gut geht. Deswegen sollen die Starken hier den Schwachen helfen – so wie Jakobus und Johannes später vielen anderen geholfen haben. (Dr. Predigten zum 17. Okt. 2021 - 29. Sonntag im Jahreskreis (B) | Predigtforum. Werner Kleine) Für Erwachsene: Ein sehr moralisches Evangelium, fast moralisierend. Zum Dienen rufen ja gerne diejenigen auf, die in der Hierarchie weiter oben stehen. Und die können leicht von anderen verlangen, Diener oder Sklaven zu werden. Wie kann man denn dieses Evangelium verstehen, so dass es zur Frohen Botschaft wird anstatt zu einer Moralpredigt? Die Frohe Botschaft hat ja unsere Gemeinschaft mit Gott zum Inhalt, spricht also von der unendlichen Liebe, die Gott zu jedem einzelnen Menschen hat. Aus eigener Erfahrung – hoffentlich – wissen wir, dass Liebe groß macht.

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30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. ) 31a Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. ( 31b Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. 29 sonntag im jahreskreis b predigt des erzbischofs auf. ) 1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. 4a Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden.

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Erst wenn man sich darauf einlässt, wird er es umwandeln und es wird uns freuen und das Leben gelingen lassen: Es ist das Dienen. Wer groß sein will, soll euer Diener sein. Der Erste soll der Sklave aller sein! Wer will schon Diener sein, geschweige Sklave sein! Aber Jesus, der Menschensohn, hat es uns vorgelebt. Er selbst hat gedient und den Aposteln sogar die Füße gewaschen. Aber all diese Dinge, die momentan nicht schmecken, wie "Kelch trinken", "Sklave sein" und "dienen", sind Teilhabe am Erlösungswerk Christi. Wir sind dann Kreuzträger. Wir helfen Jesus das Kreuz tragen, das hier auf Erden nicht wegdiskutiert werden kann. Es ist da! Durch die Sünde kam das Kreuz auf die Erde, und erst im Himmel kommt dies nicht mehr vor und es ist vorbei mit dem unangenehmen Leiden. Daher dürfen wir uns nach dem Himmel sehnen und freuen. Wahre Größe – 29. Sonntag im Jahreskreis B | Geh und verkünde. Wir werden zwar nicht den Platz zur Rechten oder zu Linken haben, aber auch alle anderen Plätze sind so schön, dass wir dort überglücklich sein werden. Es geht dort nicht um Macht ausüben oder gegenseitigen Neid, sondern, um es mit der heiligen Theresia von Lisieux zu sagen, das Glas ist voll.

Aus der Sicht des Neuen Testaments ist eine Deutung auf Jesus Christus nahe liegend. Sicher ist Jesus die Erfüllung dieses Ideals; denn in seinen belehrenden Aussagen im heutigen Evangelium schwingt sicher dieses Ideal mit, das damals durchaus geläufig war – schon wegen der sehr ausgeprägten Messias-Erwartungen. Hier geht's nun um die Rangordnung des Gottesreiches. 29 sonntag im jahreskreis b predigt youtube. Nicht herrschen, sondern dienen Wie wir sehen, führt Jesus seine Jünger mit viel Geduld Schritt für Schritt auf das hin, worauf es IHM ankommt: nicht herrschen und Macht ausüben, sondern dienen, für andere da sein. Deshalb herrscht Jesus die Zebedäus-Söhne Jakobus und Johannes nicht einfach an, die in der ersten Begeisterung von Jesus die Plätze an seiner Seite erbitten. Jesus weist sie vielmehr darauf hin, dass seine Nachfolge Kreuz und Leid mit sich bringt. Und im Blick auf die aufgeregte Jüngerschar verstärkt Jesus diesen Gedanken: ER stellt sich selber als Ideal vor sie hin: "Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. "

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