Schweizer Sackmesser Geschichte

July 3, 2024, 8:51 am

Zum 125. Jubiläum des Traditionsunternehmens Victorinox zeigt das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz vom 16. Mai bis 18. Oktober 2009 die Sonderausstellung «DAS SACKMESSER – Ein Werkzug wird Kult». Weltweit als "Swiss Army Knife" bekannt, ist das rote Sackmesser mit dem Schweizerkreuz vom unersetzbaren Werkzeug zum Kultobjekt der mobilen Freizeitgesellschaft geworden. Die Ausstellung präsentiert die Vielfalt an historischen Klappmessern und geht auf die Gründung und Entwicklung der Messerfabrik Karl Elsener in Ibach bei Schwyz ein. Geschichte | Victorinox Schweiz. Angelegt als themenzentrierter Parcours, widmet sich die Ausstellung der kulturgeschichtlichen Herkunft des Klappmessers. Neben den frühen Messern aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit finden Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung eine Vielzahl an Vorgängern des heutigen Klappmessers: Römische Einschlagmesser, spätgotische Klappmesser, Bajonette, Schweizerdolche, Bauermesser, Drudenmesser, Federmesser, Feuerschlagmesser, spanische «Navajas», Prunkhippen oder Reitermesser.

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Auf Rückschläge reagierte Victorinox stets mit bemerkenswerter Innovationskraft. Als beispielsweise nach den Terroranschlägen von 2001 das Sackmesser aus dem Handgepäck der Flugzeuge verbannt wurde und die Umsätze um einen Drittel einbrachen, forcierte die Firma die Diversifizierung ihres Angebots. Victorinox brachte Küchenmesser, Armbanduhren, Koffer, Rucksäcke, Reiseaccessoires und sogar eine Parfümlinie auf den Markt. Kerngeschäft bleibt jedoch das Sackmesser, von dem es über 400 verschiedene Modelle gibt. Die Qualität zeigt sich auch bei einem Geheimnis: Nämlich demjenigen der Feder, die so gebogen ist, dass jedes Mal, wenn eine geöffnete Klinge wieder einschnappt, ein helles Klicken ertönt. Das Klicken entsteht durch die hohe Federspannung von bis zu 300 Kilogramm. Die Spannung hält ein Leben lang und lässt nicht nach. Die Konkurrenz hat bisher vergeblich versucht, dieses typische Merkmal nachzubauen. Wie Victorinox das schafft, ist das bestgehütete Geheimnis der Firma. Interessante Fakten über Schweizer Taschenmesser | Outfit4Events. Text: Omar Gisler Bilder: Helmut Wachter ZWISCHENHALT: Vom Bahnhof Schwyz mit dem Bus hin und zurück, je 10 Minuten.

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Vom Sackmesser zum Cybertool 125 Jahre Schweizer Taschenmesser 10. 08. 2009, 08:42 Uhr Klingen, Pinzette und Schraubenzieher waren nur der Anfang. Heute kann das Schweizer Taschenmesser auch Computer reparieren. Schweizer sackmesser geschichte radio. (Foto: ASSOCIATED PRESS) Vor 125 Jahren entwickelte ein Schweizer Schmied ein Messer für Soldaten, das als Werkzeug in allen Lebenslagen dienen sollte. Heute ist das "Sackmesser", das Gewehrvisiere justieren, Käse schneiden, aber auch Computer reparieren kann, ein Kultobjekt. Mitten in den Schweizer Alpen fertigen die Nachfahren von Karl Elsener das Taschenmesser mit dem roten Griff und dem weißen Schweizerkreuz noch immer. Victorinox ist das letzte Unternehmen im Land, das sie noch herstellt. Beim Absatzmarkt haben die In-Viertel von London, New York und Tokio den Kasernen inzwischen den Rang abgelaufen. Am Anfang bestand das Messer aus den Klingen, die zum Markenzeichen wurden, Pinzette und Schraubenzieher. Die Sonderausstattung mit Korkenzieher wurde nur an Offiziere verkauft.

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1889 führt die Armee ein neues Gewehr ein, für dessen Wartung man einen Schraubenzieher benötigt. Gleichzeitig gewinnt die Verpflegung mit Büchsenkonserven an Bedeutung, und so drängt sich die Anschaffung eines kombinierten Werkzeuges auf. Schweizer sackmesser geschichte 2. Das Jahr 1890 gilt als Geburtsjahr des modernen Soldatenmessers. Zwischen zwei Eichenholzschalen sind Messer, Schraubenzieher, Konservendosenöffner und Ahle eingeklappt. Im Verlauf der Jahre erfährt das ursprüngliche Modell verschiedene Änderungen wie die Reduktion der anfänglich etwas unförmigen Dimensionen, der Wechsel von Eichenholzschalen auf Fiber oder Metall sowie die Verwendung von rostfreiem Stahl. Der grosse Erfolg und die überzeugende Qualität des Soldatenmessers veranlassen auch andere Staaten, für ihre Soldaten Messer aus Ibach zu beziehen. Seit diesem Jahr wird ein neues Modell an die Rekruten abgegeben.

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Sie ermöglicht es uns, das Bahnticket zu bezahlen und uns auf unseren Kontroll-Touren zu verpflegen. Manchmal reicht das Geld sogar noch für einen Blumenstrauss, den bring ich dann meiner Frau mit nach Hause. Wir Freunde der Herzroute finanzieren uns grundsätzlich selbst und werden durch Gönnerbeiträge von Privatpersonen unterstützt. Noch mehr Landschaften erschliessen Ich bin ein Vielfahrer und lege pro Jahr, inklusive Velo-Ferien, bis zu 3'500 Velokilometer zurück. Schon mehrfach habe ich das gesamte Herzroutennetz abgefahren. Nebst meinem Elektrovelo besitze ich noch ein Tourenvelo und ein Mountainbike. Und ich lasse es mir nicht nehmen, trotz meinen 78 Jahren ab und zu noch eine Mountainbike-Tour zu unternehmen. Die meiste Zeit sitze ich aber auf dem Sattel meines Velos mit Tretunterstützung. Das Schweizer Sackmesser – ein Kultobjekt | House of Switzerland. Dieses Transportmittel ermöglicht es mir, wunderschöne, teils hügelige Routen zu befahren, die für mich mittlerweile wohl zu anstrengend wären. Wenn ich einen Wunsch frei hätte an die Herzroute, dann wäre es folgender: Ich fände es grossartig, wenn noch die eine oder andere Schlaufe realisiert werden könnte.

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Entstanden aus einer Messerschmiede im Jahr 1884, steht Victorinox seit mehr als 130 Jahren für Qualität, Funktionalität, Innovation und Design. Heute ist Victorinox ein globales Unternehmen mit fünf Produktkategorien: Schweizer Taschenmesser, Haushalts- und Berufsmesser, Uhren, Reisegepäck und Parfums. 1884 Karl Elsener I. eröffnet eine Messer schmiedwerkstatt in Ibach-Schwyz. Seine Mutter Victoria unterstützt ihn tatkräftig in seinen Bestrebungen. 1891 Karl Elsener I. gründet den Verband Schweizerischer Messerschmiedmeister. Schweizer sackmesser geschichte 11. Dadurch wird die erste Grosslieferung des Soldatenmessers an die Schweizer Armee ermöglicht. 1897 Das originale Schweizer Offiziers- und Sport messer wird gesetzlich geschützt. Heute ist es auf der ganzen Welt als "Schweizer Taschenmesser" bekannt. 1909 In Gedenken an seine Mutter wählt Karl Elsener I ihren Vornamen Victoria als Markennamen und lässt das Emblem mit Kreuz und Schild gesetzlich schützen. Heute ist es in über 120 Ländern als Markenzeichen eingetragen.

Begonnen hatte die Karriere des Schweizer Taschenmessers in den 1880er-Jahren, als die Schweizer Armee ein praktisches Werkzeug für seine Soldaten suchte, das mit Klinge und Schraubendreher beim Essen wie beim Zerlegen des Gewehres half. Das Messer sollte typische, im Soldatenhandwerk anfallende Aufgaben in einem einzigen kompakten und leichten Werkzeug vereinen. Heraus kam das Schweizer Taschenmesser, damals noch mit Griffschalen aus geschwärztem Eichenholz. Die ersten Schweizer Taschenmesser wurden jedoch nicht in der Schweiz gefertigt: Damals verfügte kein Schweizer Hersteller über die nötigen Produktionskapazitäten, weshalb die ersten 15. 000 Messer von der deutschen Messermanufaktur Wester& Co. in Solingen gefertigt wurden. Danach übernahm unter anderem Victorinox die Fertigung. Taschenmesser im Weltall Was mit wenigen Funktionen anfing, entwickelte sich bis heute zu einem funktionellen Werkzeug in vielen unterschiedlichen Varianten. Einige Versionen sind auf enge Zielgruppen ausgerichtet: So gibt es Blumenmesser, Messer für Biker und Skipper und ja, sogar eine Golferversion mit Ballmarkierer.

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