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July 1, 2024, 6:25 am

Er habe einen schwerwiegenden Fehler gemacht, mangels wahrheitsgemässen und ausgewogenen Informationen habe er sich ein falsches Bild gemacht. Im April erhalten die chilenischen Bischöfe einen Brief des Papstes. Viele Kommentatoren bewerten diesen Brief als ausserordentlich mutig. Noch nie habe ein Papst ein mea culpa gesprochen. Papst Johannes Paul II wollte im Jahr 2000 ein Mea culpa für die ganze Kirche sprechen und darin um Verzeihung für alle Schandtaten der Kirche bitten. Am 18. März 2000 hat er dieses Schuldbekenntnis gesprochen: "Liebe Brüder und Schwestern, lasst uns vertrauensvoll zu Gott unserem Vater rufen, der barmherzig und langmütig ist, reich an Erbarmen, Liebe und Treue. Priester auf abwegen da. Er möge die Reue seines Volkes annehmen, das in Demut seine Schuld bekennt, und ihm seine Barmherzigkeit schenke. " Er spricht sechs Bereiche an, in denen die Kirche schuldig wurde: 1. Bekenntnis der Schuld im Dienst der Wahrheit. 2. Bekenntnis der Sünden gegen die Einheit des Leibes Christi. Schuldbekenntnis im Verhältnis zu Israel.

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Für angebliche externe Fremdleistungen wie IT-Beratungen. Und das obwohl "überhaupt keine werthaltigen Leistungen über sein Ehrenamt hinaus zugrunde lagen". Dennoch habe der Angeklagte die Rechnungen abgezeichnet und der Buchhaltung zur Zahlung freigegeben. In der Folge soll der Caritasverband von 2012 bis 2017 fast 200. 000 Euro auf Konten in Estland und Großbritannien überwiesen haben. Davon seien 164. 000 Euro an den Geistlichen zurückgeflossen. Was niemand ahnte: Der Mann war offenbar zu 50 Prozent an der Muttergesellschaft jener beiden Firmen beteiligt. Die andere Hälfte des Unternehmens soll einem Freund des Priesters gehören. Damit nicht genug: Für eine von ihm betreute Pilgerfahrt soll er vom Caritasverband Lahr fast 17. 000 Euro erhalten und privat verwendet haben. Priester auf Abwegen: Theologe wegen vielfachen Betruges in Mannheim angeklagt - Nachrichten aus Mannheim - RNZ. Für angebliche Auslagen, für die "jede Grundlage fehlte". Geschädigt wurde laut Anklage auch eine Ordensgemeinschaft in Mannheim. So hatte der Ursulinen-Convent für ein Projekt der Caritas in Spanien insgesamt 21. 000 Euro gespendet.

Auch Päpste machen Fehler. Aber reicht eine Entschuldigung? Matthias Drobinski von der Süddeutschen kommentiert die Situation. "Auch Päpste machen Fehler, und so ist es nur gut, dass Franziskus nun einräumt, schwere Fehler beim Umgang mit den Fällen von sexueller gemacht zu haben. Das Mea culpa des Papstes ist bemerkenswert. Das ist ein neuer Ton in der Kirche, wo in der Vergangenheit oft Schuldeingeständnis, Verteidigung und Larmoyanz nebeneinander standen. Priester auf Abwegen: Sexueller Missbrauch durch Geistliche | Augsburger Allgemeine. Die Sensibilität gegenüber solchen Fällen ist immer noch nicht selbstverständlich. Oft ist der Kirche ihr Ruf wichtiger als das Leid der Opfer. Selbst bei einem Papst, der genau das immer wieder als Krankheit dieser Kirche geisselt. " Und jetzt? Ohne radikale Umkehr wird die Reihe der Skandale nicht abnehmen. Es geht nicht bloss um einzelne Personen, sondern um das System Kirche im Ganzen. Da ist anzusetzen, wenn die Mea culpas glaubwürdig werden sollen. Es gilt, ein neues Verständnis der Sexualität zu entwickeln. Ethiker und Moraltheologen haben da viel gearbeitet, konnten ihre Erkenntnisse nur im kleinen Kreis vortragen.

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