Aus diesem Grund erhöht sich die Reaktivität des Radikals mit seiner Stabilität, was sich eigentlich nach einem Widerspruch anhört. Genau wie bei den Carbokationen, steigt auch die Stabilität von den Radikalen von primären über sekundären zu tertiären Kohlenstoffradikalen. Auch der mesomere Effekt wirkt sich auf die Stabilität aus. Darüber hinaus hängt die Reaktivität auch von der Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Radikals ab. So ist es bei Verbindungen mit niedriger Dissoziationsenthalpie wahrscheinlicher, dass es zu einer Abspaltung des Wasserstoffatoms kommt. 1.9 Radikalische Subsitution - Bildung von Halogenalkane. Für die radikalische Substitution gilt ebenfalls, dass sich mit sinkender Reaktivität die Regioselektivität erhöht. Also je weniger reaktiv die Reaktionsteilnehmer sind, desto eher findet eine bevorzugte Reaktion an bestimmten Stellen eines Moleküls statt. Radikalische Substitution an Aromaten Die radikalische Substitution an Aromaten wird auch mit abgekürzt. Bei diesen Verbindungen findet die Reaktion bevorzugt an der Seitenkette statt, da ein Radikal in Benzylstellung besonders stabilisiert ist.
Sie lässt sich dadurch begründen, dass durch Katalysatoren wie etwa die Elektrophilie einer angreifenden elektrophilen Verbindung weiter gesteigert wird. Daher kommt eine elektrophile aromatische Substitution am Aromaten zustande. Hier stehen die drei K für K älte, K atalysator und K ern. Beliebte Inhalte aus dem Bereich Organische Chemie
Es reagieren zwei Radikale miteinander (siehe Bild). Den Ablauf der Reaktion könnt ihr in diesem Video sehen: