Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien. Igel und Klempner im Schnee Auch die Technik hat so ihre Macken, die sich gelegentlich auf den Spielspaß auswirken. In einigen Mehrspieler-Disziplinen oder auch gerne mal bei einer Ski-Abfahrt geht die Framerate in die Knie, was zu Problemen bei der Steuerung führen kann und mit etwas mehr Feintuning sicher vermeidbar gewesen wäre. Insbesondere wenn ihr auf dem Balance Board vor dem Fernseher steht und den Berg runter rauscht, springt euch die mäßige Technik regelrecht ins Auge. Mario & Sonic - Olympische Winterspiele - Kurztipps. Dafür punktet das Spiel an anderer, unerwarteterer Stelle: Ausgerechnet mit dem eigentlich für viele so unspektakulären Curling hat SEGA eine enorm komplexe und motivierende Variation des typischen WiiSports-Bowling geschaffen. Die Grundlagen sind ähnlich schnell erlernt, tatsächlich ist das Ergebnis aber weit taktischer und birgt eine ordentliche Menge an Ätsch-Potenzial. Beginnt der lustige Mehrspielerabend mit einer flotten Runde Eishockey oder Slalom, endet er unter Garantie in verbissenen Curling-Matches.
Jeder Sportart liegt eine digitale Bedienungsanleitung bei, die in die Regeln und insbesondere in die Steuerung einführt. Beim Spielmodus des Sportfestes haben die Entwickler sogar Trainingsrunden eingebaut, in denen die Steuerung erklärt wird. Das ist (fast) vorbildlich, allerdings mit einer Einschränkung: es sind unbedingt Lesekenntnisse notwendig, da die Anleitung textuell vermittelt wird. Zwar werden die Bewegungen auch grafisch angezeigt, sind aber ohne die Informationen im Fließtext wenig hilfreich. Mario & Sonic b.d. Olympischen Wintersp. Test - S.1 | GamersGlobal.de. Hier hätte sich Sega die Mühe machen können (sollen), zumindest die Steuerungsanleitung durch einen Sprecher vorlesen zu lassen, wie beispielsweise bei dem Jump, n' Run "Little Big Planet". Somit ist das Spiel, das von der USK keine Altersbeschränkung hat, nur für Kinder zu empfehlen, die bereits lesen können oder zumindest einen Mitspieler mit Lesekenntnissen haben. Das ist vor allem deshalb schade, weil das Spiel durch seine Figurenzeichnung mit den bunten und comic-ähnlichen Videospielhelden, eher ein junge Zielgruppe anspricht.
Dabei hätte es durchaus Sinn gemacht, einen winterlichen Mehrkampf zu veranstalten, zumal viele Sportarten, wie Ski, Bob, Snowboard usw. sowieso im geteilten Bildschirm gespielt werden. Auch ist es nicht möglich, aus seinen Lieblingsdisziplinen einige zu einem eigenen Wettbewerb zusammen zu stellen. Das ist sehr schade! Die Testgruppe, die ausschließlich aus Jungs im Alter zwischen 8 und 12 besteht, hatte sichtlich großen Spaß an dem Titel und nur wenig zu bemängeln. Das Eishockey-Spiel wurde von ihnen als sehr chaotisch beschrieben, weil man in dem Gewusel von vier Spielern plus Gegner, selten mitbekam, wer gerade am Puk ist. Bemängelt wurden von den Testern auch die leider recht langen Ladezeiten. Die immer wieder kehrenden gleichen Zwischensequenzen wurden ebenso als störend empfunden, wie die penetrante Stimme des Ansagers. Fazit: Sega hat mit der Wintervariante der Olympischen Spiele ein Spiel geschaffen, das durch den Charme der bekannten Videospielfiguren und vor allem durch den Spielspaß in der Gruppe lebt.