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aviso 3 | 2015
RAUBKUNST UND RESTITUTION
COLLOQUIUM
Zwar ist der Künstler dieser Reliefkomposition
bislang unbekannt, doch konnte die unmittel-
bare Vorlage dazu in einem Stahlstich von Adrian
Schleich (1812–1894) nach Friedrich Christoph
Nilson (1811–1879) ermittelt werden, der 1848 von
einem Schiedsgericht als Jahresgabe des Münchner
Kunstvereins ausgewählt worden war. Der entspre-
chende Akteneintrag lautet: »Als Vereinsgeschenk
[des Münchner Kunstvereins] für das Jahr 1848
schlägt dasselbe [das Schiedsgericht] einen durch
Herrn Kupferstecher Adrian Schleich herzustel-
lenden Stahlstich nach einer vorgelegten Kompo-
sition zu Schillers ›Lied von der Glocke‹ von Herrn
Maler Nilson vor. « Der als Zeichner und Stecher
in München tätige Adrian Schleich war Schü-
ler des Schweizer Kupferstechers Samuel Amsler
(1791–1849), der von 1829 bis 1849 als Professor
an der Münchner Akademie der Bildenden Künste
wirkte.
Schweizer Kupferstecher Samuel Koch
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Silvia Volkart: Bilderwelt des Spätmittelalters. Die Wandmalereien im Kloster Töss. Chronos, Zürich 2011, ISBN 978-3-0340-1059-7. Normdaten (Person): GND: 1072176300 ( OGND, AKS) | LCCN: no2007095096 | VIAF: 14556146 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME
Werdmüller, Johann Conrad
ALTERNATIVNAMEN
Werdmüller, Johann Konrad
KURZBESCHREIBUNG
Schweizer Zeichner und Kupferstecher, Professor am Polytechnikum Zürich
GEBURTSDATUM
10. Johann Conrad Werdmüller – Wikipedia. November 1819
GEBURTSORT
Zürich
STERBEDATUM
3. September 1892
STERBEORT
Freiburg im Breisgau
Schweizer Maler und Kupferstecher
Samuel Gränicher (* 17. Dezember 1758 (Taufdatum) in Zofingen; † 14. Dezember 1813 in Dresden) war ein Schweizer Kunstmaler und Kupferstecher. Leben Bearbeiten
Samuel Gränicher: Der Kuhstall, Sepiazeichnung weiss gehöht
Samuel Gränicher wurde am 17. Dezember 1758 in Zofingen als zweiter Sohn des Weissgerbers Samuel Gränicher und seiner Frau Magedalena, geborene Sprüngli, getauft. Nach dem Tod des Vaters 1771 wuchs er bei seinem älteren Bruder auf. Der zeichnerisch begabte Samuel Gränicher absolvierte in Basel bei Christian von Mechel eine Ausbildung zum Zeichner und Kupferstecher. Schweizer kupferstecher samuel koch. Ab 1778 erscheint der Vermerk Gränicher sculpsit auf Blättern des Mechel´schen Verlages. Von Christian von Mechel beauftragt bereiste Gränicher 1781 die deutschsprachigen Kantone der Schweiz und das benachbarte Ausland und zeichnete Bilder der Landbevölkerung. 1783 entstand im Verlag Mechels die in mehreren Auflagen erschienene kolorierte Kupferstichfolge Suite de différens costumes de paysans et paysannes de la Suisse / Publiée par Chrétien de Mechel.