Dosisanpassung bei einer Niereninsuffizienz Pharmakokinetik Bei einer Niereninsuffizienz ist die Funktion des wichtigen Ausscheidungsorgans beeinträchtigt. Dies kann zur Folge haben, dass die Plasmakonzentration renal eliminierter Wirkstoffe ansteigt und unerwünschte bis toxische Wirkungen auftreten. Vor der Einleitung der Therapie ist eine Dosisanpassung erforderlich. synonym: DANI Elimination an der Niere Die Nieren spielen neben der Leber eine zentrale Rolle bei der Elimination pharmazeutischer Wirkstoffe. Dosisanpassung niereninsuffizienz liste complète. Sie können am Glomerulus des Nephrons filtriert, am proximalen Tubulus aktiv sekretiert und an verschiedenen tubulären Abschnitten reabsorbiert werden. Bei einer Niereninsuffizienz sind diese Prozesse beeinträchtigt. Dies kann dazu führen, dass ein renal eliminierter Wirkstoff länger im Organismus verbleibt, die Plasmakonzentration ansteigt und es zu einer Kumulation kommt. Mögliche Folgen sind unerwünschte Wirkungen und eine potentiell lebensbedrohliche Toxizität, besonders bei Medikamenten mit einer geringen therapeutischen Breite.
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Unter Kenntnis der individuellen Eliminationskapazität (Q) bezüglich eines bestimmten Arzneistoffes ist die Berechnung einer Dosisanpassung nach den sogenannten Dettli-Regeln [1] möglich.