Aus der religiös unterfütterten antifaschistischen Parabel wir Die ganze Kritik lesen 1:45 Das könnte dich auch interessieren Letzte Nachrichten Schauspielerinnen und Schauspieler Komplette Besetzung und vollständiger Stab "Jugend ohne Gott" von Alain Gsponer war überraschend gut. Überraschend deswegen, weil die Romanvorlage von Ödön von Horvath zu den drei Pflichtlektüren in der Schule gehört, die ich wirklich gern gelesen habe (die anderen beiden sind "Unterm Rad" von Hermann Hesse sowie "Faust I" von Goethe). Das heißt, meine Befürchtungen waren groß, dass diese moderne Adaption gehörig in die Grütze geht. Außerdem sind deutsche Filme, die einen auf... Mehr erfahren Bei dem Film handelt es sich um eine bunte geklaute Mischung aus "The Maze", "Conjuring" und vielleicht noch ein bisschen von "Die Tribute von Panem": Eine Reihe von Schülern einer Eliteschule strengt sich an, um bei einem Camp-Wochenende mitzumachen, bei dem allerdings nur die Besten teilnehmen dürfen. Wer dann die Prüfungen des Camps am besten meistert, hat danach die Chance auf einen Job bei einer der besten Firmen.
Der Roman erzählt die Geschichte eines Jungen Lehrers und dessen Klasse. Während einem Zeltlager wird ein Schüler brutal erschlagen. Darauf folgen mehrere Gerichtsverhandlungen, in denen die mysteriöse Tat aufgedeckt wird. Der Autor erwähnt in seiner Erzählung immer auch immer wieder die Einstellung des Lehrers gegenüber Gott. Es stellt sich also die Frage, ob es sich beim Werk um einen religiösen Roman handeln könnt. Schon der Titel des Werkes lässt erahnen, dass es sich um einen religiösen Roman handelt. Ödön von Horváth wählte für sein Werk bewusst den Titel "Jugend ohne Gott" um damit auf den religiösen Aspekt hinzuweisen. Beim Lesen der Geschichte kann der Betrachter einen interessante Entwicklung der Einstellung des Lehrers gegenüber Gott feststellen. Am Anfang der Geschichte glaubt der Lehrer nicht an Gott. Als sich der Lehrer während dem Zeltlager mit dem Pfarrer trifft, wird seine Haltung klar ersichtlich. Er erklärt dem Geistlichen auf Seite 41, Zeile 15, dass er Gott während dem Krieg verlassen hat.