General Motors behauptet unterdessen, dass die Probleme zufriedenstellend gelöst wurden, während Boyds lokaler Gewerkschaftspräsident Dennis Earl - ein 34-jähriger Veteran des Unternehmens - in einem Interview mit CNN behauptete, dass die Menschen heutzutage "ein wenig zu sensibel" seien. Schließlich führte die Ohio Civil Rights Commission nach Beschwerden anderer Beschäftigter eine neunmonatige Untersuchung durch (in der einer der Vorgänger der Earl-Gewerkschaft behauptete, es gebe "niemals eine schwarze Person, die gelyncht wurde und es nicht verdient hat") die Schlussfolgerung, dass GM nicht ausreichend gehandelt hat. Rassismus am Arbeitsplatz - Was kann man rechtlich dagegen tun? - kununu Blog. Die Behörde hilft jetzt, rechtliche Schritte gegen GM einzuleiten, obwohl es für Boyd und seine Karriere zu spät ist. Immer mehr fürchtete er um seine Sicherheit und verließ das Unternehmen im Jahr 2018. 3. McDuff Tupetagi (Rainbow Beach Adventure Company) Der ursprünglich aus den Maori stammende Tourismusarbeiter McDuff Tupetagi wurde 2017 Opfer eines rassistisch motivierten Vorfalls, als er auf Nachfrage seiner Arbeitgeber bei der Rainbow Beach Adventure Company wegen der Natur seiner Rolle eine Sonnenschutzcreme erhielt Kanister mit der Aufschrift "black guy repellent".
Vorbereitet in Diskussionen gehen Lothar Judith, Organisationssekretär beim DGB-Region Südbrandenburg/Lausitz, kennt solche Situationen: "Rassistische Sprüche machen einen oft sprachlos. Macht es Sinn, jetzt zu diskutieren – oder habe ich noch andere Handlungsoptionen? Bin ich argumentativ fit, oder gehen mir die Argumente aus? Darf ich am Arbeitsplatz politisch argumentieren – oder muss ich es sogar? Wir alle sind mit neuen Herausforderungen im Umgang mit rechten Positionen konfrontiert und manchmal verunsichert. Deshalb ist es sinnvoll, sich entsprechend weiterzubilden. Es gibt zahlreiche Anbieter von Argumentationstrainings, die einem weiterhelfen können – Gegenargument zum Beispiel oder Aufstehen gegen Rassismus. Bei Bedarf können auch Gewerkschaften solche Seminare anbieten. Rassistische äußerungen am arbeitsplatz deutschland. " Hilfe beim Betriebsrat suchen Zur Situation im Betrieb rät Judith: "Auch wenn man sich noch nicht argumentativ fit fühlt, sollte man rassistische Sprüche nicht unkommentiert stehen lassen! Man sollte sachlich bleiben, aber immer sagen, dass man eine andere Meinung hat.
2019, 2 AZR 28/19. Hier ging es um einen Innendienst-Angestellten des Landeskriminalamtes (LKA) Thüringen. Er hatte auf Facebook unter seinem Namen muslimische Zuwanderer als "Abschaum" und "Brut" bezeichnet und andere Diskussionsteilnehmer als "Hohlfrosch", "Scheißlappen" und "Nazipack". Die Aussagen waren öffentlich einsehbar, enthielten aber keinen Hinweis auf die Tätigkeit des Angestellten beim LKA. Der Arbeitgeber kündigte nach Anhörung des Personalrats außerordentlich und fristlos. Zum Zeitpunkt der Kündigung war der Angestellte 52 Jahre alt und bereits mehr als 17 Jahre beim LKA beschäftigt. Er erhob Kündigungsschutzklage und hatte damit vor dem Arbeitsgericht Erfurt (Urteil vom 25. 08. 2017, 8 Ca 739/17) und vor dem Thüringer Landesarbeitsgericht (LAG) Erfolg ( Urteil vom 14. Rassistische äußerungen am arbeitsplatz in 2019. 11. 2018, 6 Sa 204/18). Auch in Erfurt vor dem BAG zog der Arbeitgeber den Kürzeren, denn die Interessenabwägung des LAG war in Ordnung, so das BAG (Urteil, Rn.