Kaminofen Funkenschutzplatte Vorschrift

June 30, 2024, 4:12 pm

Gemäß der ÖNORM B 8311 sind Feuerstätten grundsätzlich betriebssicher und brandsicher aufzustellen. Ortsfest gesetzte Öfen und Kamine sind dürfe nicht ohne Schutzmaßnahme direkt auf brennbaren Fußboden gestellt werden. Aus der ÖMORM ergeht daher, dass vor Feueröffnungen von Feuerstätten für feste Brennstoffe die Fußböden aus brennbaren Baustoffen generell durch einen Belag zu schützen sind. Dieser Belag muss sich nach vorne hin auf mindestens 30 cm und seitlich auf mindestens 10 cm über das Heiztüraußenmaß hinaus erstrecken. Um die genaue Größe für Ihre Brandschutzplatte ermitteln zu können, werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Kaminofens und überprüfen Sie die darin speziell für Ihr Modell vorgesehenen Abstände. Funkenschutzplatte: Verringern Sie die Brandgefahr! | Feuer-Fuchs. Die Qual der Wahl Nachdem die Ofenposition und die Größe der Platte bekannt sind, steht Ihnen eine große Auswahl an möglichen Bodenschutzplatten zur Verfügung. Da alle handelsüblichen Modelle den Normen für Brandschutz entsprechen, kommt es nun auf Ihren individuellen Geschmack an, wofür genau Sie sich entscheiden.

Funkenschutzplatte: Verringern Sie Die Brandgefahr! | Feuer-Fuchs

Auch außerhalb des Strahlungsbereiches ist an den Seiten des Kaminofens ein Abstand zu brennbaren Materialien einzuhalten. Bitte schauen Sie hierzu in die Bedienungsanleitung Ihres Kaminofens, dort sind die Sicherheitsabstände für Ihr Modell spezifisch aufgelistet. Schutz des Fußbodens vor Funkenflug mit Bodenplatten, Funkenschutzplatten und Vorlegeplatten Brennbare Fußbodenmaterialien wie beispielsweise Laminat, Holz oder auch Teppich müssen vor Funkenflug geschützt werden. Hier ist eine Bodenplatte aus nicht brennbarem Material vorgeschrieben. Diese kann aus Fliesen, Sicherheitsglas, Schiefer oder Stahlblech bestehen. Die Funkenschutzplatte muss den Grundriss des Kaminofens vorne um mindestens 50 cm und seitlich um mindestens 30 cm überragen. Der Kaminofen muss nicht zwingend auf einer großen Bodenplatte stehen. Quadrat | Funkenschutzplatte – kaminofenrohr24. Bei Kaminöfen von HASE besteht keine Brandgefahr durch die Temperaturabgabe unterhalb des Kaminofens. Alle Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen auf einen Blick: Ein Holz-Kaminofen darf nur mit für ihn zulässigen Brennstoffen aus Holz (Scheitholz, Holzbriketts) und je nach Modell mit Braunkohlebriketts betrieben werden.

Sicherheit Rund Um Den Kaminofen. | Hase Kaminofen

Im Strahlungsbereich des Ofens und insbesondere der Feuerscheibe sollten sich keine Möbel, Vorhänge sowie Holz-oder Kunststoffverkleidungen befinden. Ebenfalls müssen Sie in der Lage sein die Ofentür jederzeit ungehindert öffnen zu können, ohne vorher mit dem Möbelrücken anzufangen. Natürlich müssen Sie jetzt Ihren Bodenbelag rund um den Kaminofen nicht zwangsweise tauschen, es sei denn Sie hatten das ohnehin vor. Stattdessen naht die Lösung in Form einer Bodenbrandschutzplatte auch Vorlegeplatte oder Funkenschutzplatte genannt. Sicherheit rund um den Kaminofen. | Hase Kaminofen. Diese muss aus nicht brennbaren Materialien, wie Sicherheitsglas, Fließen, Schiefer, Stein, Granit oder Stahlblech bzw. Metallblech bestehen. Je nach Material lassen sich viele unterschiedliche Formen auffinden, die sowohl stilvoll als auch brandschutzgeeignet sind und Ihren neuen Ofen zudem optisch aufwerten können. Auf die Größe kommt es auch an Der Kaminofen muss nicht zwangsweise auf einer riesigen Platte aufgestellt werden, jedoch müssen auch hier die gesetzlichen Mindestabstände eingehalten werden.

Quadrat | Funkenschutzplatte &Ndash; Kaminofenrohr24

Sehr beliebt sind Steinplatten aus Granit oder Schiefer. Da rund 90% der Kamine eine dunkle Farbgebung besitzen und auch Steinschutzplatten in der Regel ebenfalls dunkel sind, bilden solche Platten optisch eine harmonische Ergänzung des Kamins. Zudem sind Schutzplatten aus Stein gerade wegen ihrer strukturierten Oberfläche ein Design-Accessoire für rustikale Kaminzimmer. Überdies bieten sie eine hohe Druckbelastbarkeit und sind durch ein Sandstrahlverfahren auch mit vielfältigen Mustern erhältlich. Funkenschutzplatten aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) sind bruchsicher und wirken mit einer Stärke von häufig nur 6 mm sehr filigran. Es gibt sie selbstverständlich aus transparentem Glas, Milchglas aber auch in grau oder schwarz. Häufig sind Glasplatten zum Funkenschutz mit einem geschliffenen Rand versehen (Facette), der optisch hervorsticht und vermeidet, dass man über die Funkenschutzplatte stolpert. Sie ist mit rund 20 kg auch leichter als eine Granitplatte und weist eine Biegetoleranz von 6 bis 8 mm auf, was gerade bei unebenen Böden von Vorteil ist.

Montage der Bodenplatte Meistens ist die Montage am einfachsten, wenn Sie Originalzubehör des Kaminofenherstellers nutzen. Ein Beispiel ist der Ofen Vela, bei welchem Sie die CERA-Bodenplatte verwenden können. Die Platte aus Edelstahl schieben Sie unter den Ofen und können Sie zum Reinigen jederzeit wieder entfernen. Nutzen Sie eine Platte aus Glas, dann kaufen Sie bestmöglich Sicherheitsglas mit einer Mindeststärke von 8 Millimetern. Gegebenenfalls können Ausgleichsvorrichtungen beziehungsweise Ausgleichsringe erforderlich sein, damit die Passform gewährleistet ist. Preise abhängig vom Material Was eine Bodenplatte kostet, hängt neben den Maßen vor allem vom Material ab. Gehen wir von einer Platte mit den Maßen 120 cm x 100 cm aus: Eine Glasbodenplatte in der entsprechenden Größe liegt bei rund 80 Euro. Eine gleich große Funkenschutzplatte aus Edelstahl kostet rund 120 Euro, eine Platte aus Schiefer gibt es für rund 180 Euro. Ein einfaches Bodenblech kostet nur rund 40 Euro.

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