Interstitielle Zystitis Und Blasenschmerzsyndrom: Ursachen

July 2, 2024, 2:20 pm

Im Fall von IC unterscheiden sich die Symptome von Harndrang, Harnfrequenz und Blasenschmerzen nicht von denen einiger anderer Blasenerkrankungen wie Harnwegsinfektionen. Daher werden Kräuterformeln, die bei Blasenentzündungen erfolgreich waren, für IC ausprobiert. Im Gegensatz zu Antibiotika-Therapien, von denen bekannt ist, dass sie keinen Einfluss auf die IC haben, können die chinesischen Kräutertherapien therapeutische Funktionen haben, die sich von der bloßen Hemmung der bakteriellen Aktivität unterscheiden. Die meisten Kräuter, die für das Blasensyndrom verwendet werden, zielen darauf ab, einen Zustand zu lindern, der als "feuchte Hitze des unteren Brenners (Jiao)" definiert ist. Erfahrungsberichte Frauen Beckenschmerzsyndrom. Diese Kräuter haben die Eigenschaften, Wärme zu klären und Feuchtigkeit abzulassen oder zu trocknen. Die Kräuter werden ausgewählt, um eine primäre Wirkung auf das Urogenitalsystem zu haben. Die Quelle der feuchten Wärme kann lokal sein (wie es der Fall ist, wenn Bakterien durch die Harnröhre in die Blase eingeschleust werden) oder sekundär zur Hitze des Herzens (normalerweise angezeigt durch emotionale Belastung) oder Dünndarm (häufig angezeigt durch Bauchschmerzen nach dem Essen)..

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Soziale Isolation und Erwerbsunfähigkeit sind die Folge. Foto: photobow – Zielgerichtete Diagnostik Die Symptome überschneiden sich mit denen anderer Erkrankungen, bei denen eine hypersensitive Blase im Vordergrund steht. Oft haben die Betroffenen eine jahrelange Odyssee an Arztbesuchen hinter sich, bis sie die rich­tige Diagnose erhalten. Aufgrund der ähnlichen Symptomatik kommt es besonders im Frühstadium häufig zu Fehldiagnosen, wie chronisch unkomplizierte Harnwegsinfektion oder Reizblase. Spezielle Frage- und Dokumen­tationsbögen sowie das Führen eines Schmerztagebuches und einer Miktionsstatistik können bei der differenzialdiagnostischen Abklärung hilfreich sein. Für eine zielgerichtete Diagnostik werden darüber hinaus weitere Untersuchungsmethoden (z. B. Zystoskopie) empfohlen, die zum Teil auch zwischen den beiden vorkommenden Subtypen, "Hunner-Typ" (mit ulzerativen Läsionen der Harnblase) und "Nicht-Hunner-Typ", unterscheiden können. Lebensmittel unter Verdacht Die Ursachen der Erkrankung sind individuell unterschiedlich, oft vielfältig und bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geklärt.

Epidemiologie der interstitiellen Zystitis Prävalenz 10–500/100 000 Frauen, je nach Einschlusskriterien. Moderne Studien zeigen höhere Prävalenzen. mittleres Alter bei Diagnosestellung 40–50 Jahre, f:m = 9:1. Ätiologie (Ursachen) und Pathogenese (Folgen) der interstitiellen Zystitis Die Ätiologie der interstitiellen Zystitis ist hoch umstritten, vor allem welcher Einzeleffekt Teil der Entzündungskaskade oder auslösender Faktor ist. Mutmaßliche Auslöser werden in den folgenden Abschnitten diskutiert. Gesichert ist die zentrale Rolle der Mastzelle in der Entzündungsreaktion, welche zu einer Entzündungsreaktion mit gesteigerter Urothelpermeabilität, Fibrose und Verkleinerung der Harnblasenkapazität führt. Erhöhte Permeabilität des Urothels: Eine gestörte Glykosaminoglykanschicht des Urothels [siehe Kapitel Harnblasenanatomie] konnte bei der interstitiellen Zystitis wie auch bei anderen assoziierten Erkrankungen (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn) nachgewiesen werden. Bakterien,, "toxische" oder allergene Urinsubstanzen können bei gestörter Permeabilität die Entzündungskaskade in der Harnblasenmuskulatur triggern.

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