Zu den wirkungsvollen ätherischen Ölen gehören aufgrund ihrer durchblutungsfördernden Eigenschaften unter anderem Fichtennadel-, Eukalyptus-, Kampfer- oder Rosmarinöl. Es gibt auch fertige Rheumabad-Mischungen, in denen die genannten ätherischen Öle in Kombination angeboten werden. Ein bekanntes Hausmittel ist der Gelenkwickel. Dazu kann man ein Tuch in Pfefferminz-, Kamillen- oder Salbeitee tränken und um das Knie wickeln. Manche tränken das Tuch auch mit einer Mischung aus warmem Wasser und etwas Essig. Auch regelmäßige Schwefel-, Jod-, Moor- oder Moorlaugenbäder versprechen eine Linderung der Beschwerden. Diese Form der Behandlung wird oft in großen therapeutischen Kureinrichtungen angeboten. Homöopathische Knorpeltherapie Homöopathische Mittel zum Knorpelaufbau werden zu einem Komplex vermischt und als Globuli oder Tinktur angeboten. Infiltration mit Hyaluronsäure Wenn ein Knorpelschaden im Kniegelenk besteht, kann in das betroffene Knie Hyaluronsäure eingebracht werden. Physiotherapie bei meniskusläsion da. Hyaluronsäure kommt auch in natürlicher Form in der sogenannten Synovia, einer von der Gelenkschleimhaut produzierten Flüssigkeit, vor.
Sonographie (Ultraschall) oder MRI Evtl. Punktion und Analyse der Ergussflüssigkeit Ziel der Behandlung einer Meniskusläsion ist: Beseitigung von Schmerzen und die Wiederherstellung der Gelenksfunktion Minimierung der Gefahr von Langzeitschäden durch Falschbelastung (siehe Komplikationen). Kleinere Meniskusläsionen, die wenig Beschwerden machen, können konservativ ohne Operation behandelt werden. Meniskusläsion - DocCheck Flexikon. Grössere und schmerzhafte Risse müssen operativ angegangen werden. Medikamente Einnahme von Schmerzmittel (Analgetika) Aufkleben von Pflastern gegen Schmerzen (Aufnahme der Wirkstoffe durch die Haut) Lokale Spritzen mit Schmerzmittel, evtl. ins Gelenk Physikalische Therapie Physiotherapie (Mobilisierung, Muskelkräftigung, Muskeldehntechniken) Kryotherapie (Kälteapplikation) Elektrotherapie Operation Die Operation erfolgt meistens arthroskopisch, das heisst, mittels Gelenkspiegelung, ohne grosse Operationswunde am Knie. Durch kleine Schnitte in der Haut und schmale Kanäle ins Kniegelenk werden Instrumente bis ins Gelenk vorgeschoben.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) wird zur Abklärung eventueller Begleitverletzungen und zur Absicherung der Diagnose angeraten. Die MRT Bilder geben auch Aufschluss über die genaue Lokalisation, die Größe und Form der Läsion. Physiotherapie bei meniskusläsion mit. Diese Information ist auch für die weitere Therapieentscheidung von Bedeutung. Meniskusläsion im MRT Behandlung bei einer Meniskusläsion Die Therapie einer Meniskusläsion ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Größe, der Form und Lokalisation der Läsion, sind auch das Vorliegen von Begleitverletzungen, die sportliche Aktivität, das Alter des Patienten, die Ausprägung der Beschwerden und der Zeitpunkt der Verletzung von großer Bedeutung und müssen in die Therapieentscheidung mit miteinbezogen werden. Generell kann eine Meniskusläsion sowohl ohne Operation (konservativ) mit Physiotherapie und medikamentöser Schmerztherapie, als auch operativ mit einer Arthroskopie behandelt werden. Bei der Arthroskopie wird entweder ein Meniskusanteil entfernt (Meniskusteilresektion) oder die Meniskusläsion genäht (Meniskusnaht).
Ein nicht schmerzhafter Riss wäre nur durch Zufall, beispielsweise in einem MRI, zu erkennen. Ich vermute, dass ein solcher Riss aber wohl nicht behandelt werden muss. Verheilt denn ein Meniskusriss manchmal von selbst? Wenn der Riss in der gut durchbluteten Zone des Meniskus ist und er nicht zu tief in die schlecht durchbluteten Bereiche geht, kann er von alleine heilen. Allerdings dauert das sehr lange. Meniskusläsion: Diagnose und Therapie - Priv.-Doz. DDr. Christian Albrecht, Knie- und Knorpelspezialist. Würden Sie sich eher für eine Therapie oder eine Operation entscheiden? Das ist ganz unterschiedlich. Ob eine Operation angebracht ist oder eine Therapie reicht, hängt von der Grösse und dem Ort des Risses ab, aber auch von Alter, Sportlichkeit und Schmerzen des Patienten. Was spricht für die Therapie, was dagegen? Grundsätzlich – und gerade bei jungen Menschen – versucht man, die Menisken zu erhalten. Deshalb wird bei kleineren, inkompletten, degenerativen und stabilen Rissen zunächst eine Physiotherapie empfohlen. Das hat den grossen Vorteil, dass das Meniskusgewebe und somit auch seine Funktion als Stütze erhalten bleiben.
Je nach Begleitbefund sind auch unterschiedliche Kombinationsverletzungen möglich. So kann zusätzlich die Gelenkkapsel oder eines der Bänder reißen. Meniskusriss: Therapie besteht meist in einer OP Die Therapie richtet sich nach Art des Meniskusschadens und Alter des Betroffenen. Bei jüngeren Menschen wird der Meniskusschaden (Meniskusläsion) operativ versorgt. Falls der Riss innerhalb der durchbluteten Basis des Meniskus liegt, wird dieser genäht. Liegt die Schädigung im nicht durchbluteten Bereich, werden störende Teile des Meniskus abgetragen. Physiotherapie bei meniskusläsion hotel. Damit vermeidet man später spontane Knieblockaden beim Betroffenen. Allerdings kann eine Teilentnahme auch später zu Arthrose führen. Ist der Meniskusschaden so ausgeprägt, dass der Meniskus komplett entfernt werden muss, fehlt an dieser Stelle diese Druckunterstützung und man kann davon ausgehen, dass wahrscheinlich einmal Arthrose in diesem Kniegelenk entstehen wird. Meniskus: Verlauf der Degeneration und OP-Risiken Natürlich birgt auch ein kleiner Eingriff Risiken.