Leutnant Gustl - Arthur Schnitzler - E-Book - Bookbeat

July 2, 2024, 1:47 pm

Vielleicht ist er auch nur neidisch, weil wieder ein Jude zum Offizier gemacht worden ist. Dieses Referat wurde eingesandt vom User: boxmaus Kommentare zum Referat Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl:

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Und deswegen sind sie dann nicht meht anstndig genug und wahrscheinlich bleiben sie dann mit einem kleinen Bengel am Rockzipfel und/oder einem gebrochenem Herzen brig. 3. ) ber sich selbst: Meiner Meinung nach, wei Leutnant Gustl nicht so recht wo er hingehrt. Er hat auch ein schwaches Selbstbewusstsein und lebt nicht im Einklang mit sich selbst. Es graust ihm ja sogar vor sich selbst, also das heit schon, dass er sich selber nicht gut leiden kann. Ich denke, wenn man sich selber nicht akzeptiert und mag, dann knnen einen andere Personen auch nicht akzeptieren und lieb haben. 4. ) ber den Tod: Leutnant Gustl nimmt das Leben und das Abschiednehmen vom Leben nicht ganz ernst. Er htte sich bestimmt nie umgebracht, er wre immer zu feige gewesen. Auerdem mchte er ja noch so viel erleben, er ist ja auch noch viel zu jung um zu sterben. Es war wirklich Glck, dass er in das Kaffeehaus gegangen ist, denn sonst htte er sich umsonst umbringen mssen. Er htte sich nur wegen seiner Ehre umgebracht, doch jetzt da keiner diesen kleinen Zwischenfall mit dem Bckermeister mehr kennt, hat er auch keinen Grund sich umzubringen.

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Warum zum Beispiel der Erste Weltkrieg verloren ging, wussten einige sehr genau, hinterher: reine Nervensache. Nerven: Das war das neue Thema im Fin de Siècle und ein leidiges danach. Das Volk bestaunte Hypnosekünstler, die besseren Stände gruselten sich bei Séancen und auf der Seelencouch. Das Bild, das man sich von den geheimnisvollen Vorgängen im eigenen Inneren machte, war wie so oft der Welt der Technik entlehnt: der "Electricitaet". Durchflossen und durchleuchteten nicht die Nervenbahnen den menschlichen Geist wie - ab 1902 - Stromleitungen die Stadt Wien? Ein Fachmann für Inneres und Tod Der unaufhörliche, über weite Strecken untergründig verlaufende Strom der Gedanken - wie stellt man sowas zeitgemäß dar? Da braucht es schon einen, der als Arzt um das Wesen der Nerven weiß, als Weltmann und Wiener das Katz-und-Maus-Spiel von Trieb, Gefühl und bürgerlicher Moral kennt und als Künstler die Klaviatur der Sprache beherrscht: Arthur Schnitzler. Anfangs betätigt sich der 1862 geborene Sohn eines renommierten jüdischen Kehlkopf-Spezialisten als medizinischer Fachautor mit Spezialgebieten wie "Hypnose und Suggestion".

Der dort arbeitende Kellner Rudolf berichtet ihm von dem unerwartet an einem Schlaganfall Verstorbenen Bäckermeister. Gustl, dem ein Stein vom Herzen gefallen ist plant voller Lebensfreude sein weiteres Leben und möchte sich sogar schon am Nachmittag desselben Tages duellieren. Gustl ist ein Leutnant der österreichischen Armee, der Anfang zwanzig ist, in Wien lebt und fast keinen Kontakt zu seinen Eltern und seiner Schwester hat. Seine Statur ist eher klein und schmächtig, was daran erkennbar wird, dass er den Bäckermeister selbst als "zehnmal stärker" und mit einer "Faust wie Eisen" bezeichnet. Es ist Gustl sehr wichtig, was andere von ihm denken und weil er sich immer beobachtet fühlt, verhält er sich immer so, wie es von ihm erwartet wird. Gustl ist seine Ehre sogar so wichtig, dass er sich um seinen "guten Ruf" zu schützen sogar das Leben nehmen würde. "[…]Ganz warm ist es- viel wärmer als gestern – und so ein Duft[…]" (S33;14) An dieser Textstelle erkennt man nicht nur, dass Gustl ein aufmerksamer Naturliebhaber ist, sondern auch, dass sein Charakter durch sein Handeln und durch das, was er sagt, beschrieben wird.

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