Von Thun Und Hohenstein Die

July 3, 2024, 10:49 pm

Am 26. Mai 1860 wurde er zum Ehrenmitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ernannt. [4] Zwischen 1865 und 1888 war er verantwortlich für die Herausgabe der Zeitschrift Das Vaterland. Von 1861 bis zu seinem Tode gehörte Leo von Thun-Hohenstein als erbliches Mitglied dem österreichischen Herrenhaus an und war Wortführer der Katholiken. Zwischen 1861 und 1867, 1870 und 1871 sowie von 1883 bis 1888 gehörte er dem böhmischen Landtag an, wo er ab 1883 der tschechischen Autonomiefraktion angehörte. Schriften (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Über den gegenwärtigen Stand der böhmischen Literatur. 1842 Die Stellung der Slowaken in Ungarn. 1843 Digitale online Edition der Korrespondenz von Leo von Thun und Hohenstein Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Christoph Thienen-Adlerflycht: Graf Leo Thun-Hohenstein als nachjosephinischer Vorkämpfer eines aufgeklärten Absolutismus. In: Ulrich E. Zellenberg (Hrsg. ): Konservative Profile. Ideen & Praxis in der Politik zwischen FM Radetzky, Karl Kraus und Alois Mock.

Gräfin Von Thun Und Hohenstein

bewilligt. [8] Da jedoch der caldesische Herzschild mit dem österreichischen Wappen gleich war, wurde vereinbart, dass ein roter Stern in den weißen Querbalken hinzugefügt wird. Die Thun-Hohenstein lehnten die Führung des Sternes ab und im Grafendiplom von 1629 ist dieser auch tatsächlich verschwunden. [9] Das heutige Wappen der Familie Thun-Hohenstein ist geviert und enthält zusätzlich einen Herzschild mit einem silbernen Querbalken in Rot. Feld 1 und 4 enthalten auf blauem Grund einen goldenen Schrägrechtsbalken. Feld 2 und 3 sind gespalten und zeigen vorne in Silber am Spalt einen wachsenden roten Adler und hinten in Schwarz einen silbernen Querbalken. Darüber sind drei golden gekrönte Helme angeordnet: rechts mit zwei blauen Büffelhörnern mit durchzogenem Schrägrechts- bzw. Schräglinksbalken; in der Mitte mit einem wachsenden Einhorn; links vorne mit einem wachsenden roten Adler auf silbernen Grund und hinten mit silbernem Querbalken auf schwarzem Grund. Die Helmdecken sind blau-golden, rot-silber und schwarz-silber.

Andreas Graf Von Thun Und Hohenstein

Inzwischen hat Friedrich von Thun in über 100 Fernseh- und Kinoproduktionen mitgewirkt. Gewöhnlich verkörpert er joviale Gestalten, die mit ihrer Leutseligkeit oft ihre Intrigen und krummen Geschäfte bemänteln. Für den Fernsehsender ORF drehte er auch eine Reihe von Dokumentarfilmen. 1970 heiratete er Gabriele Bleyler (* 1941 in Fürstenfeld). Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder, Katharina Gioia (* 1974) und Max (* 1977), der gleichfalls Schauspieler ist. In zweiter Ehe heiratete Friedrich von Thun 1999 Gabriele «Gaby» geb. Schniewind (1952–2018). 2009 gab er die Trennung von ihr bekannt.

Er führte die Hochschulautonomie in Österreich ein und strukturierte die Wiener Akademie der Wissenschaften neu. Die Universität Wien verschaffte er eine Aufstockung ihres Etats und eine Vervielfachung der Anzahl ihrer Lehrstühle. [3] Seine Bildungspolitik war von Toleranz geprägt. Wissenschaftler evangelischer oder jüdischer Konfession erhielten Lehrbefugnis an den Universitäten und namhafte ausländische Gelehrte wurden ins Land berufen. Die Evangelisch-theologische Lehranstalt erhielt den Status einer Fakultät, das Institut für Österreichische Geschichtsforschung wurde zu einer modernen Ausbildungsstätte nach dem Vorbild der École nationale des chartes umgewandelt. Thun gehörte zu den Vätern des Konkordats von 1855, das der katholischen Kirche umfangreiche Kompetenzen des Staates übertrug. 1857 wurde er Ehrenbürger von Innsbruck. Als Vorsitzender der Katholisch Konservativen engagierte er sich ab 1860 erfolglos für eine Schaffung eines föderalistischen österreichischen Staates mit weitgehender Autonomie der Teilstaaten.

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