Der Vorleser: Charakterisierung Hannas

July 2, 2024, 3:07 am
Auch das bearbeitete Themengebiet der deutschen Geschichte spricht nur eine gewisse Gruppe von Leuten an, welche dies zu schätzen wissen. Interessant und ungewöhnlich - von Ursula Jürgensen aus Kirchberg im Wald, 29. 2011 - Auf seine Weise ein besonderes Buch mit einer nicht alltäglichen Handlung, trotzdem nachvollziehbar, zum Nachdenken anregend. Es bedarf einer gewissen Vorstellungskraft, sich in die Charaktere der Personen hinein zu versetzen. Fast ein wenig anspruchsvoll in seiner Aussage. ROMANtisch... - von Rezensentin/Rezensent aus Ansbach, 28. 04. 2009 - Bernhard Schlink schafft es wiedereinmal eine gute Idee der Handlung auf weisse Seiten zu verbannen. Dem Roman fehlt es an nichts --> Niveau, Romantik, Spannung und Unvorhersehbares... Ein Tolles Werk, auf jeden Fall ein Muss für ROMANtiker!! Schlink in Bestform - von Christian Grafe aus Rosenheim, 06. 2004 - Der Vorleser ist das wohl beste Buch der Schlink Bücher! Durch die Vordergründliche Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen jung und alt stellt er seine Erfahrungen mit der Ns-Zeit klar.

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"Der Vorleser" wird ausschließlich aus der Sicht von Michael erzählt. Das heißt, er ist der Ich-Erzähler. Er berichtet die Geschehnisse rückblickend im Präteritum. Dabei erweckt er seine Vergangenheit wieder zum Leben und reflektiert seine Handlungen. Michael beschreibt oft Bilder, die ihm im Kopf geblieben sind, wie beispielsweise Hanna vor dem Bücherregal (S. 61). Allerdings vermischen sich diese Bilder gegen Ende des Romans immer mehr, sodass er die ältere Hanna manchmal in seinen Situationen, die er mit der jüngeren Hanna erlebt hat, sieht. Er kann sich nämlich nicht mehr an ihr junges Gesicht erinnern. Seine Sprache ist leicht verständlich. Er benutzt einige rhetorische Figuren wie zum Beispiel rhetorische Fragen ("Habe ich mich in sie verliebt als Preis dafür, dass sie mit mir geschlafen hat? ", S. 28). Daran sieht man seine Reflexion über die Vergangenheit. Er benutzt auch Ausrufe ( "Wie schön du bist! ", S. 27) und Anaphern ("Ich war […] Ich war […] Ich war", S. 23). Die Ausrufe zeigen seine damalige Naivität und pure Begeisterung für Hanna.

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Während der Beziehung ist er nämlich selbstbewusster und offener. Er kann dadurch Freunde wie Sophie finden und auch nach der Schule mit ihnen Zeit verbringen. Außerdem waren die Protagonisten der Epoche oft Ich-Erzähler, die den Inhalt aus ihrer persönlichen Sicht wiedergeben und aktiv an der Handlung beteiligt sind. Das ist auch für Michael der Fall. Allerdings kann er dabei einige Dinge bewusst auslassen oder sie falsch erzählen. Das bezeichnest du als unzuverlässigen Erzähler, der oft in Werken der Postmoderne vorkommt. Auf die Merkmale der Postmoderne in dem Roman kannst du in deiner Interpretation eingehen. Fallen dir noch mehr ein? Postmoderne Jetzt kannst du "Der Vorleser" ohne Probleme interpretieren. Wenn du noch mehr Gemeinsamkeiten zwischen dem Roman und der Literatur der zugehörigen Epoche wissen willst, wird dir unser Video zur Postmoderne sicher weiterhelfen. Zum Video: Postmoderne Beliebte Inhalte aus dem Bereich Literarische Werke

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Er sieht, dass Hanna Täterin war, indem sie in einem Konzentrationslager gearbeitet hat. Er ist sich unsicher, inwiefern andere Leute schuldig sind. Michael fühlt sich Hanna gegenüber schuldig, weil sie nicht lesen und schreiben kann. Er weiß nicht, ob er dem Richter davon erzählen soll. Dadurch würde ihre Strafe milder ausfallen, weil sie dann nicht den Bericht verfasst haben kann. Am Ende kommt Michael zu dem Entschluss, dass jeder für sein Handeln Verantwortung tragen muss. Hanna schafft das, indem sie lesen und schreiben lernt. Sie sieht im Gefängnis die Auswirkungen ihrer Taten und arbeitet sie langsam auf. Vorher hat sie ihre Vergangenheit immer verheimlicht und ihre Schuld ignoriert. Die Frage nach der Schuld kannst du in deiner Interpretation weiter ausführen. Tipp: Wenn du noch nicht genau weißt, wie du eine gute Interpretation schreibst und worauf du dabei achten musst, dann hilft dir dieses Video sicher weiter! Zum Video: Interpretation schreiben Stil und Sprache – Der Vorleser Interpretation im Video zur Stelle im Video springen (02:57) Du kannst außerdem den Stil und die Sprache des Erzählers interpretieren.

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Zum einen schlägt sie Michael weil sie nicht weiß wo er hingegangen ist und entfernt den Zettel damit Michael nichts von ihrer Schwäche mitkriegt. Doch in dieser Situation merkt man, dass die sonst immer selbstbewusste Hanna sich für ihr Nichtkönnen schämt, da sie anfängt zu weinen. 54) Nachdem Hanna im Gefängnis durch die Kasseten von Michael das Lesen und Schreiben gelernt hat, wird beschrieben, dass man die Überwindung Hannas an der Schrift erkennen kann. 177) Außerdem wird erwähnt, dass das Verhalten Hannas nicht untypisch für Analphabeten sei, wie viel Energie verwenden um ihre Schwäche zu verbergen. 178) Auch hat sich Hanna für die KZ-Häftlinge und Werter interessiert, da sie Bücher darüber gelesen hat. ( " Nachdem Frau Schmitz lesen gelernt hat, hat sie gleich anfangen, über KZs zu lesen" Z. S194) Als Michael das erste Mal wieder nach Jahren wieder sieht beschreibt er sie so " Graue Haare, ein Gesichtmit tiefen senkrechten Furchen in der Stirn.... und ein schwerer Leib. "( Z. 184) Hanna ist eigentlich eine sehr reinliche Person gewesen, sie hat eine schlanke Figur, doch nach einer gewissen Zeit im Gefängnis hat sie aufgehört sich um ihr Aussehen zu kümmern.

Während ihrer Beziehung weiß Michael nicht, dass Hanna Analphabetin ist. Er erschließt es sich durch ihr Verhalten erst bei dem Prozess. Doch auch als die beiden sich Jahre später wieder treffen und miteinander reden ist sie nicht bereit mit ihm darüber zu reden. ( S. 186 - 187) Im ersten Teil des Buches kann man an drei Stellen erkennen wie sehr ihr Analphabetismus sie stört. Als Michael ihr erzählt, dass er die Schule schwänzt, um sie zu sehen ist sie sehr sauer auf ihn ( "... hätte mir... nicht abweisender vorkommen können" Z. S. 37). Es scheint, dass sie mit ihrer Andeutung " Du weißt nicht, was blöd ist"( Z. 36), sich auf ihren Analphabetismus bezieht. Unter anderem möchte sie, dass Michael ihr jeden Tag vorließt. Als Michael sie auffordert selbst zu lesen überspielt sie ihr nicht Können mit dem Argument, dass Michael eine schöne Stimme hätte. 43) Als die beiden zusammen wegfahren erkennt man deutlich wie sehr Hanna sich vor ihrerer Offenbarung als Analphabetin fürchtet: Weil sie nicht in der Lage ist, den Zettel den Michael ihr hinterlassen hat, zu lesen.

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