Man sei Ende der 90er-Jahre "in die Strategien der Stadtentwicklung und der Umnutzung geraten", beschreibt es Michael Batz. Nicht zuletzt als LichtkĂŒnstler, der einerseits den "Jedermann" ausleuchtete, aber auch publikumswirksam den Hamburger Hafen blau illuminierte ("Blue Port"), sind ihm die Wirkungen der Kunst als Entwicklungsbeschleuniger bewusst. Publikum Mischung aus Hamburgern und Touristen Bis zu 50 Menschen haben allabendlich an seinem stets kapitalismuskritischen MĂ€rchen gearbeitet, viele sind seit zehn Jahren dabei, manche seit 20 Jahren, einige von Beginn an. Theater speicherstadt jedermann map. "Die KontinuitĂ€ten waren auch eine Kraft dieses Projektes", sagt Michael Batz. Sein Publikum war eine Mischung aus Hamburgern und Touristen, sie sahen ein textlich immer wieder modernisiertes StĂŒck, in dem ausgerechnet Gentrifizierung keine kleine Rolle spielte. "Musealisierung" wollte Michael Batz immer vermeiden, sein "Jedermann" sollte stets auch in die Zukunft gerichtet sein. Die wird nun ohne diese Inszenierung stattfinden.
Ich erinnere sehr gut, wie Peter Dietrich, damals HHLA-Chef, ans Fenster seines BĂŒros ging, auf die Speicherstadt zeigte und sagte: "Suchen Sie sich einen Platz aus. " GroĂartig. Seit der Ernennung der Speicherstadt zum Unesco-Weltkulturerbe im Juli 2015 heiĂt es in Ihrem Theater auch "Welterbe mit WeltbĂŒhne". Ein zusĂ€tzlicher Werbeeffekt? Batz: Die Vorlage "Everyman" ist Weltliteratur seit 500 Jahren. Und der Titel ÂWelterbe ist völlig zu Recht verliehen worden. Jedermann. "WeltbĂŒhne" bezeichnet schlicht die Tatsache, dass nicht erst mit der Elbphilharmonie nennenswerte Kultur am Ort stattfindet. Wenn ich etwa auch an das Projekt "erika" und die Illumination der Speicherstadt denke. Anfangs war Ihr StĂŒck eher Anti-Establishment, inzwischen ist es Teil des Hamburger Kultur-Sommers, ja sogar eine Touristenattraktion. Ist "Der Hamburger Jedermann" heute nicht auch ein Teil der von Ihnen im StĂŒck thematisierten und kritisierten Eventisierung? Batz: Wir sind, was wir seit Beginn waren: ein pures, sich stĂ€ndig ĂŒberprĂŒfendes und Ă€nderndes Projekt.
[6] Es wurde von der Kulturbehörde des Hamburger Senats finanziell gefördert. [7] GröĂte Drittmittelgeberin war die " HHLA Immobilien ", die stĂ€dtische EigentĂŒmerin des Areals. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Franklin Kopitzsch / Michael Batz (Hrsg. ): Theater in der Speicherstadt: der Hamburger Jedermann. Die ersten Jahre 1994â2004. Hamburg (Christians), 2004. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Video zur Premiere des Hamburger Jedermanns im Jahr 2012, abgerufen am 13. August 2016. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] â Maike Schiller: Ensemble "tieftraurig" ĂŒber Aus fĂŒr "Hamburger Jedermann". In: Hamburger Abendblatt. 30. August 2018, abgerufen am 11. Januar 2022 (deutsch). â Good-Bye. In: Hamburger Jedermann. Archiviert vom Original am 10. April 2019; abgerufen am 11. Januar 2022. â Artikel im Hamburger Abendblatt vom 10. Juli 2003, abgerufen am 13. August 2016. â Artikel in der Hamburger Morgenpost "Theater in der Speicherstadt: Standing Ovations fĂŒr den neuen 'Jedermann'" vom 25. Theater speicherstadt jedermann im dom. Juli 2016, abgerufen am 13. August 2016.
In Katalogen der Hersteller sind diese Gruppen mit Koeffizienten bezeichnet-von R9 bis R13 -unter der Bedingung, dass man auf den Fliesen in Schuhen geht - und A, B, C - unter der Bedingung, dass man auf den Fliesen barfuss geht.
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