Gräfin Von Pocci

June 2, 2024, 11:01 pm

König Ludwig I. überließ Ammerland lehensweise Generalleutnant Fabrizio Graf von Pocci (1766–1844). Von dessen Sohn Franz Graf von Pocci (1807–1876) wurde es als Sommerresidenz genutzt. Der Kasperlgraf machte das Schloss zum kulturellen Mittelpunkt. [4] 1853 war der Maler Moritz von Schwind (1804–1871) längere Zeit Gast auf Schloss Ammerland. [5] Max von Oppenheim (1860–1946) lebte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kurze Zeit bei seiner Schwester Wanda von Pocci auf Schloss Ammerland. [6] Im Dokumentarfilm Die Grafen Pocci – einige Kapitel zur Geschichte einer Familie porträtiert Hans-Jürgen Syberberg den letzten Residenten der Grafen Pocci auf Schloss Ammerland kurz vor dessen Veräußerung. [7] 1966 kaufte ein Münchener Hotelier das Schloss. Füssen/Schwangau: Was passiert mit dem Erbe der Gräfin? - Kempten. Im Februar 2016 erhielt Werner Döttinger, der 1988 das Ammerlander Schloss erworben hatte, den Gabriel-von-Max-Denkmalpreis für die aufwändige Restaurierung des Schlosses. [8] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Georg Paula, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.

Füssen/Schwangau: Was Passiert Mit Dem Erbe Der Gräfin? - Kempten

Über Loriot finden immer wieder mal Ausstellungen statt, aber nicht in Münsing. Auch Manfred Schmidt wurde vor zwei Jahren eine Ausstellung gewidmet - nicht in Münsing, sondern auf dem Gut Bergkramerhof, und der liegt in Wolfratshausen. Da hätte der Graf herzlich gelacht. Franz von Pocci und der Humor Sonderausstellung im Ortsmuseum Tutzing am Thomaplatz / Graf-Vieregg-Straße 14, 82327 Tutzing Bis 19. Januar 2020 Eintrittspreise: Erwachsene 2, 00 Euro, Kinder 1, 00 Euro, Schulklassen 0, 50 Euro/Person Mit dem "Starnberg/Ammersee Gutscheinheft" Nachlass 0, 50 Euro Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils 14 bis 17 Uhr Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung Tel. während der Öffnungszeiten 08158 / 258397, außerhalb der Öffnungszeiten 08158 / 8120 (Museumskurator Gernot Abendt) Kontakt in der Gemeindeverwaltung: Tel. 08158 / 2502-45 Über den Autor

Der "Kasperlgraf" zog Mitte des 19. Jahrhunderts die Elite der Stadt durch den Kakao. Seine bislang unveröffentlichten Bilder versammelt der Historiker Michael Stephan in einem Buch - das auch zeigt, wie provinziell es damals zuging. Franz von Pocci war fraglos eine der originellsten Persönlichkeiten im München des 19. Jahrhunderts. Er war, altmodisch gesprochen, ein Tausendsassa, ein Mensch mit vielen Talenten, die ihn befähigten, im Zirkus des Lebens und der Kunst die schönsten Pirouetten zu drehen. Pocci, der im März 1807 geborene Sohn des aus Italien stammenden Offiziers Fabrizio Evaristo Graf von Pocci und dessen Frau, Gräfin Franziska Xaveria, begeisterte seine Zeitgenossen als Universalkünstler, der praktisch alles konnte: Er war Maler, Zeichner, Karikaturist, Schriftsteller, Komponist, Kunsthistoriker, Journalist, Autor fürs Puppentheater und noch vieles mehr. Seine mehr als 40 Kasperlkomödien haben ihm den bis heute geläufigen Spitznamen "Kasperlgraf" eingebracht. Doch das Herumspazieren auf allen möglichen Pfaden der Kunst war nur die eine, gewissermaßen die spielerische Seite seines Lebens; daneben war Pocci, der Jura studiert hatte, ein hochrangiger Beamter am Hof der bayerischen Könige.

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