Saladin hört aufgeregt zu, schlägt dann schnell das Buch auf und erkennt sofort an der Handschrift: Wolf von Filnek war in Wirklichkeit sein Bruder Assad. Damit sind Recha und der Tempelherr die Neffen von Saladin. Dieser verkündet sofort die frohe Botschaft. Alle umarmen sich und sind quietschvergnügt. Ende. Der Harem von Sittah. Exposition, Steigerung, Höhe-/Wendepunkt, retardierendes Moment, Katastrophe. 2. Personen Nochmal die ganze Beziehungskiste hier Schritt für Schritt: Die Mutter von Recha und vom Tempelherrn hat Assad vermutlich irgendwo im Nahen Osten kennengelernt. Er gab sich daraufhin als "Wolf von Filnek" aus. Die Mutter gehörte zur Familie "von Stauffen". Sie gingen gemeinsam für kurze Zeit nach Deutschland. Im Nahen Osten oder in Deutschland heirateten sie miteinander. Vermutlich bekamen sie dann in Deutschland ihr erstes Kind: Leu von Filnek, der im Roman "Tempelherr" genannt wird. Die Eltern gingen später wieder zurück in den Nahen Osten, ließen ihren Sohn aber in Deutschland. Ihr Sohn wuchs bei seinem Onkel "Curt von Stauffen", welcher der Bruder der Mutter war.
Saladin reagiert betroffen und bietet dem Juden seine Freundschaft an. Er hat in der Parabel erkannt, dass religiöse Toleranz die Voraussetzung für eine humane Gesellschaftsordnung ist. Drei Religionen, eine Familie In der Zwischenzeit hat der Tempelherr von einer Dienerin Nathans erfahren, dass Recha getaufte Christin ist und von dem Juden als Adoptivtochter aufgezogen wurde. In den Augen des Tempelherrn eine Todsünde! Die Hintergründe kennt er jedoch nicht. Nathan der Weise | Dramenstruktur. Nathan hatte Frau und sieben Söhne durch einen Brandanschlag verloren, der von Christen verübt worden war. Gerade in dieser Situation Verantwortung für ein Christenmädchen zu übernehmen, hatte er damals als göttliche Prüfung für Toleranz und Humanität verstanden. Aufgrund der Nachforschungen Nathans und Saladins können am Ende auch die Verwandtschaftsverhältnisse der Hauptfiguren aufgeklärt werden. Recha und der Tempelherr sind Geschwister. Nach dem Tod der Mutter wurden sie vom Vater in Adoptivfamilien gegeben Recha zu Nathan, ihr Bruder zu einem Verwandten, der sich als der Bruder der verstorbenen Mutter – Curd von Stauffen – herausstellt.
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Außerdem liefe auch der moralische Appell ins Leere, wenn nicht jeder der Brüder von der Echtheit seines Ringes überzeugt wäre. Es gäbe keinen edlen Wettstreit, da dieser überflüssig wäre. So unbestimmt, wie die Parabel beginnt, endet sie auch. Die "tausend tausend Jahre" (V. 2050) des Richters entsprechen den grauen Jahren am Anfang. Der Richter selbst bleibt auch unbestimmt, denn nicht er wird es sein, der dann den Richterspruch fällt, sondern jemand, der weiser ist als er. Er verweist auf einen Weltenrichter, den er schemenhaft andeutet. Spannungskurve nathan der wise words. Die Brüder als Anhänger der Religionen Überträgt man nun die Ringparabel auf die drei monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam), dann stellt man fest, dass die drei Brüder und die Anhänger der drei Religionen sich in der gleichen Situation befinden. Dies zeigt sich an den zahlreichen Analogien. So entspricht die Ununterscheidbarkeit der drei Ringe der Ununterscheidbarkeit der drei Religionen bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes.
Der Tempelherr geht aus gekränktem Stolz zum Patriarchen und schildert diesem Rechas Hintergrund. Als dieser nicht davon abzubringen ist, dass ein solcher Jude verbrannt werden soll, ist er schockiert und wendet sich von dem unchristlichen Herrscher ab. Nathan der Weise | Aufbau. Damit hat er aber Nathan in dessen Blickfeld gerückt und der Patriarch will über den Klosterbruder herausfinden, um welchen Juden es sich handelt, da der Tempelherr keinen Namen genannt hat. Der Klosterbruder weiß, um wen es sich handelt und warnt Nathan, dem er die kleine Recha im Auftrag seines damaligen Herrn gebracht hatte. Nun kommt die Frage nach Rechas Herkunftsfamilie stärker auf und es stellt sich heraus, dass der Klosterbruder ein Buch hat, in dem alle Familienmitglieder verzeichnet sind. Unterdessen lässt Sittah nach Recha schicken, worin Daja eine Falle des Sultans wittert und sie beschließt daher, ihrem Schützling seine wahre Herkunft zu offenbaren. Lösung Im fünften Aufzug findet sich die Lösung des Geschehens, die entweder in einer Katastrophe oder einen Triumph des Helden mündet.
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