Das Schlaue Füchslein Wien 1

June 24, 2024, 4:17 am

Vom gesundheitlichen Standpunkt her müsste man mir noch eine Oper verschreiben - aber ich möchte die bittere Pille nicht schlucken. (Das Gespräch führte Martin Fichter-Wöß/APA) (S E R V I C E - "Prihody lisky bystrousky" (Das schlaue Füchslein) von Leos Janacek in der Regie von Otto Schenk unter Franz Welser-Möst am Pult des Staatsopernorchesters in der Staatsoper, Opernring 2, 1010 Wien. Ausstattung: Amra Buchbinder. Mit Chen Reiss/Füchslein Schlaukopf, Gerald Finley/Der Förster, Wolfgang Bankl/Haraschta, Donna Ellen/Försterin und Eule, James Kryshak/Schulmeister, Andreas Hörl/Pfarrer und Dachs, Wolfram Igor Derntl/Gastwirt Pasek, Sabine Kogler/Gastwirtin Pasek, Hyuna Ko/Fuchs, Ilseyar Khayrullova/Dackel, Heinz Zednik/Hahn, Lydia Rathkolb/Schopfhenne, Maria Gusenleitner/Eichelhäher, Ilseyar Khayrullova/Specht, James Kryshak/Mücke, Hila Fahima/Henne, Bryony Dwyer/Henne, Juliette Mars/Henne, Barbara Reiter/Henne, Isabel Leibnitz/Henne, Cornelia Sonnleithner/Henne. Premiere am 18. Juni. Weitere Aufführungen am 21., 24., 26. und 30. Juni sowie am 8., 12., 14. und 17. November. )

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Alle Fotos: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn WIEN / Staatsoper: DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (Príhody lisky bystrousky) von Leos Janáček Erstaufführung an der Wiener Staatsoper Premiere: 18. Juni 2014 Wo Otto Schenk draufsteht, ist Otto Schenk drinnen, das wusste man, wer das nicht will, soll gar nicht erst hineingehen. Man sieht also, erstmals an der Wiener Staatsoper (die Volksoper hat schon 1956 danach gegriffen), Janaceks "Das schlaue Füchslein", 90 Jahre nach der Uraufführung in Brünn, und mit Hilfe von Schenk wird diese wohl doch hellste Oper von Leos Janáček hier absolut nicht problematisch. Muss ja auch nicht um jeden Preis sein. Janáček "Szenen aus dem Waldleben" (die stellenweise durchaus mit einem Waldweben Hand in Hand gehen, das ferne Wagner-Anklänge hören lässt), bieten zwar viele Ansätze der Interpretation. (Bis zur Sodomie – Förster liebt Füchslein, so wie bei Albee eine Ziege geliebt wird – muss man natürlich nicht gehen. ) Natur-, Tier-, Kinder- oder Märchenoper, alles drin, je nachdem, wie man die Schwerpunkte setzt.

Bei Janacek kann man ohne rhythmische Störungen den Text nicht zur Musik bringen. Wenn man das länger hört, kommt einem eine deutsche Übersetzung als Fälschung und Schändung vor. Es ist für mich fast ein Dogma: Ich möchte keine "Verkaufte Braut" oder einen "Boris Godunow" übersetzt inszenieren. Das war mir anfangs nicht klar. Erst die Begegnung mit den großen internationalen Sängern hat mich von der Originalsprache überzeugt. APA: 1964 haben Sie an der Staatsoper Janaceks "Jenufa" inszeniert. Schließt sich da für Sie ein Kreis? Schenk: Das war meine erste Inszenierung an der Wiener Staatsoper. Und jetzt wird "Das schlaue Füchslein" vermutlich meine letzte. Da schließt sich ein Teufelskreis. APA: Sie möchten bei keiner Oper mehr Regie führen? Schenk: Ich habe es wirklich fest vor. Es geht an den Rand der gesundheitlichen Machbarkeit. Es bedarf einer Riesenanstrengung, nicht daran zu sterben. Aber es muss auch eine therapeutische Wirkung haben: Der Puls ist besser als zuvor und die Herzrhythmusstörungen haben sich in Nichts aufgelöst.

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Denn alles ist kindertauglich, märchenhaft, detailreich und witzig angelegt, manches wird mit Augenzwinkern gezeigt. Die vielen, dichten Szenen gehen flott ineinander über, jede Figur ist mit einer eigenen Bewegungssprache durch choreographiert, es gibt keinen Stillstand. Diese deutungsabstinente Regieästhethik ist zweifellos die ureigenste Handschrift von Otto Schenk. Der Regiealtmeister war immer ein Verfechter der Werktreue, was seine zahlreichen, weltweiten Inszenierungen, die teilweise noch gespielt werden, beweisen. Der zu diesem Zeitpunkt 84-Jährige bekennt sich dazu und wird auch dafür geschätzt. Das dies in Augen vieler heute einfach nicht mehr geht und als völlig unmodern gilt, ist wohl auch der Grund, dass er seit 26 Jahren hier an der Staatsoper, seinem Haus, wo beispielsweise auch heute noch sein " Rosenkavalier" von Richard Strauss gezeigt wird, nicht mehr inszeniert hat. Jedenfalls zeigt er eine altersmilde, teils spaßige, vor allem märchenhafte, poesievolle Inszenierung mit präziser Vermenschlichung des Tierischen.

Es erscheinen Bystrouška und Zlatohřbítek mit mehreren jungen Füchsen. Als Bystrouška Harašta mit seiner Kiepe voller Geflügel wittert, will sie ihn ärgern. Sie tut so, als ob sie nicht auf allen Vieren stehen kann, aber als Harašta sich nähert, verschwindet sie flink. Das Spiel nimmt jedoch einen tragischen Ausgang, Harašta schießt und trifft Bystrouška tödlich. Páseks Gastwirtschaft erfährt der Förster, dass Harašta Terynka zur Hochzeit einen neuen Muff aus Fuchspelz geschenkt hat. Den Lehrer berührt die Nachricht von Terynkas Hochzeit, der Förster beschwichtigt ihn, dass sie sowieso keine passende Frau für ihn gewesen wäre. Allen wird schwer ums Herz. Da begibt sich der Förster lieber auf den Heimweg. Unterwegs im Wald erinnert er sich an die Jugendzeit, er bewundert die Schönheit des Waldes und ihm wird bewusst, wie sich das Leben wiederholt. Der Wald sieht aus wie damals, als er Bystrouška gefangen hatte. Und da sieht er sie - der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten! Wieder will er sie fangen, aber ein kleiner Laubfrosch, der Enkel des damaligen, vereitelt die Absicht.

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