Polyplastics Stellt Neue Materialien Für Den 3D-Druck Vor

July 2, 2024, 3:15 am
adddam-Geschäftsführer Peter Gufler: "Man muss ganz anders denken, weil man auch ganz anders denken darf. " (Foto: adddam) Auch die Firma 3D-Alps mit Sitz in Toblach versucht sich dieses Denken seit einiger Zeit zu eigen zu machen, auch wenn der Gründer, Johannes Schwingshackl, gesteht, noch relativ am Anfang zu stehen. Er sieht im Bereich der additiven Fertigung in Zukunft jedoch großes Potenzial und zieht den Vergleich mit einer nunmehr etablierten Technologie: "In der Metallbearbeitung war die Lasertechnik schon länger auf dem Markt, aber hat sich auch erst vor 15 Jahren mit der Zeit durchgesetzt. Heute wird Blech nur noch mittels Lasertechnologie geschnitten. Pyhra: 3D - Druck an der Europa Mittelschule - St. Pölten. " Deshalb müsse bereits bei Konstrukteuren und Designern das Bewusstsein geschärft werden, welche Vorzüge sich durch additives Fertigen ergeben könnten. Peter Gufler schlägt in dieselbe Kerbe und meint, herkömmliche Bauteile mittels 3D-Druckverfahren zu produzieren, sei der falsche Ansatz. Vielmehr müsse die Devise gelten, Bauteile für additive Fertigungstechniken zu designen und optimieren, um deren Potenzial voll auszuschöpfen.

Slm 3D Druckerei

Dieses Potenzial scheint jedenfalls gegeben zu sein, wovon ein rapide wachsender Markt zeugt: "Wir reden von Wachstumsraten, vor allem was neue Technologien und Unternehmen anbelangt, von über dreißig Prozent", erklärt Gufler. Eine globale Marktstudie von strategy& aus dem Jahr 2018 bestätigt diese Tendenz und prognostiziert bis 2030 eine Vervielfachung des Marktvolumens von additiven Fertigungsverfahren. Dies sei, so strategy&, zurückzuführen auf optimierte Druckmethoden und -materialien, die vermehrte Einbindung in Produktionsprozesse und das Aufkommen neuer Geschäftszweige. Mehr Ergänzung, als Ersatz Bekanntheit erhielt der 3D-Druck hauptsächlich durch den klassischen Bereich des Prototypen-Baus. Der Sportrennwagen im Miniaturformat dürfte vielen ein Begriff sein. Polyplastics stellt neue Materialien für den 3D-Druck vor. In Südtirols Industrie kommt die additive Fertigung zumeist in eben dieser Prototypen- und Vorserienfertigung sowie der Kleinserienfertigung zum Einsatz. Alles darüber hinaus, ist derzeit noch Zukunftsmusik. Bereits vor sechs Jahren habe Schwingshackl Prognosen aufgeschnappt, dass es binnen weniger Jahre nur noch 3D-Drucker in der Produktion geben und die konventionelle Produktion aussterben könnte.

Polyplastics ist es gelungen, POM mit einer niedrigen Glasübergangstemperatur zu pulverisieren. Darüber hinaus ist modifiziertes DURAST POM, das eine langsame Kristallisation aufweist, für den 3D-Druck geeignet. Außerdem weist es einen geringen Verzug bei SLS -Modellen und eine hervorragende Fließfähigkeit des Pulvers auf. Damit kann eine Modelldichte von über 95% erreicht werden. Das Potenzial des 3D-Drucks | Salto.bz. DURAST PPS kann zum Formen poröser Strukturen durch Sinterbildung verwendet werden. Es handelt sich um lineares PPS mit hoher Zähigkeit und Wärmebeständigkeit sowie hoher Chemikalien- und Strahlungsbeständigkeit. Da es nur wenige ionische Verunreinigungen enthält, hält DURAST PPS auch strengen elektrischen Anforderungen stand. DURAST LCP bietet eine hervorragende Schwingungsabsorption mit hoher Wärmebeständigkeit und hoher Elastizität in Dielektrizitätskonstantenmodifikatoren. Darüber hinaus weist es eine geringe Wasseraufnahme auf und verfügt über elektrische Eigenschaften, die bei hohen Frequenzen stabil sind.

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