1. 400 Teile. Ein Elektromotor nebst Batterien besteht nur aus rund 200 Komponenten. Der Verbrennungsmotor (auch ICE: internal combustion engine) in Form von Diesel- und Ottomotor blickt auf eine unglaubliche Erfolgsgeschichte in den letzten 100 Jahren zurück. Heute sind die komplexen Motoren das Beste, was diese Technologie hervorgebracht hat. Kinderauto Benzinmotor eBay Kleinanzeigen. Eine wirkliche Revolution in Bezug auf die angesprochenen Probleme wird es bei dieser Technologie allerdings nicht mehr geben. Probleme lassen sich nur noch zum Teil lösen, zum Beispiel der Turbolader und kleinere Motoren, aktives Zylindermanagement (ACT) für mit besseree Wirkungsgrade, intelligente Motorsteuerung zum "Segeln", Start-Stopp-Automatik und damit geringerer Verbrauch und immer wieder verbesserte Abgasreinigung. Geringere Komplexität des Elektroantriebs Die Technik eines Elektroautos und dessen Bau ist weniger komplex und benötigt keine 3-Zylinder-Motoren mit kleinem Hubraum und ein oder gar zwei Turboladern, Start-Stopp-Automatik, Wandler- oder Doppelkupplungsgetriebe, Kat, Partikelfilter, AGR-Ventil, SCR-Katalysator (Stickoxid-Speicherkatalysator) beim Diesel und Harnstoff (AdBlue / Eolys = zusätzliche Kosten und Probleme), um die Abgasnorm von Euro 6 ohne Mogelei bzw. "kreative Software" zu erfüllen!
Ziel: Aus für Verbrennungsmotor bis 2035 Die Bundesregierung unterstützt ein Aus für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 - so, wie es die EU-Kommission vorschlägt. Das gilt auch für sogenannte E-Fuels. Nach Plänen der EU-Kommission könnte dem Verbrenner 2035 das Aus drohen. Quelle: imago Die Ampel-Regierung unterstützt einen Vorschlag der EU-Kommission, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zuzulassen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erklärte am Donnerstag nach Beratungen der für Umwelt- und Klimaschutz zuständigen Ministerinnen und Minister in Brüssel, "als Bundesregierung stehen wir gemeinsam hinter dem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission". Auch mit synthetischen Kraftstoffen betriebene Fahrzeuge seien "nur außerhalb der CO2-Flottengrenze eine Option". Das Aus soll auch für E-Fuels kommen Das heißt: Neufahrzeuge, die mit sogenannten E-Fuels fahren, sind ab 2035 ebenfalls nicht erlaubt - nach Angaben aus dem Bundesumweltministerium bis auf wenige Sonderfahrzeuge, die besonders viel Energie benötigen, wie etwa Feuerwehr- und Krankenwagen oder Bagger.
Für Klimaneutralität müsste in einem Land wie Deutschland eine gigantische Menge Ökostrom gewonnen werden. Bis 2035 nicht nur für den Antrieb der jährlich kalkulierten drei bis 3, 5 Millionen Neuzulassungen, sondern auch deren Fertigung. Dabei stockt der Ausbau erneuerbarer Energien speziell in Deutschland. In Bayern gingen 2019 wegen zunehmender Klagen gerade einmal sechs neue Windräder in Betrieb. Größter Weltmarkt China wird entscheidend sein Auf dem weltgrößten Automarkt China wird ein Verbrennerverbot seit Jahren diskutiert. Ein Datum für den "Car Ban China" ist aber offener denn je. Nur die kleine Insel Hainan hat als Modellregion ein Fahrverbot für konventionelle Autos bis 2030 ausgesprochen. Doch China gibt in der weltweiten Autoindustrie längst den Ton an. Wenn das Land sich komplett für den Umstieg auf E-Mobilität entscheiden sollte, müssen die Autohersteller bereit sein – sonst ist ihr Geschäft massiv bedroht. Auch die EU sucht seit Längerem ein Datum für den Verbrenner-Ausstieg.
Transformation E BMW kündigt neue Verbrennungsmotoren an BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber will auch künftig Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor entwickeln und lehnt ein fixes Enddatum für Verbrenner ab. Gleichzeitig will er künftig mit Elektroautos mehr Geld verdienen. BMW Entwicklungschef Frank Weber will mit der nächsten BEV-Generation eine Rendite erwirtschaften wie mit Verbrennern. (Bild: BMW) BMW lehnt staatliche Verbote des Verbrennungsmotors ab. Diese Aussage von BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber ist Teil einer Gesamtsicht auf die Elektromobilität, die er in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" entwickelt. Er kündigt komplett neue Verbrenner an, nennt den Plug-in-Hybridantrieb eine notwendige Übergangstechnologie, sieht bessere Batterien und effizientere Elektromotoren entstehen und will keinen Kunden unter Druck setzen. Entwicklungsvorstand Weber will auch künftig Modelle mit neuentwickelten, deutlich sparsameren Verbrennungsmotoren anbieten. "Eins steht für uns fest: Wir brauchen den hochmodernen Verbrenner noch einige Jahre, um effektiv den CO 2 -Ausstoß im Pkw-Sektor global zu reduzieren", sagt er dem Blatt.
E-Autos benötigen weniger Wartung E-Autos benötigen wesentlich weniger Wartung, da kein Motoröl, Harnstoff, Getriebeöl, Differentialöl, Zahnriemenwechsel etc. gewechselt werden muss und die Rückspeisung der Energie (Rekuperation) des Elektromotors beim Bremsen den Verschleiß der Bremsen mindert. Auch dürfte der Verbrauch an Reifen geringer sein. Wenn ein Elektroauto im Stau steht, verbraucht es fast keinen Strom, mit Ausnahme für die eingeschaltete Klimatisierung und Heizung. Recycling von Akkus Batterien, die nicht mehr in Elektroautos wegen verminderter Leistungsfähigkeit eingesetzt werden können, haben als teuerstes Teil in einem E-Auto noch ein zweites Leben in einem skalierbaren Energiespeicher. Ein verbrauchter Automotor landet im Schrott. Nachteile des Elektroantriebs Sicherlich bis heute der gravierendste Nachteil ist die geringe Energiedichte der Akkus. Sie beträgt nur 1/50 bis ein 1/100 eines mit Benzin gefüllten Tanks. Elektrofahrzeuge sind wegen des immer noch hohen Gewichts der Akkus nicht leichter als entsprechende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.