Foto: Umdenken in Altenbetreuung: Selbstschutz allein zu wenig. Menschen in Pflegeberufen können Patienten und ihren Bedürfnissen durchaus nahe sein und Empathie entgegenbringen, ohne dass sie dabei den Selbstschutz ihrer professionellen Distanz aufgeben. Die erste Untersuchung des Konzepts "Detached Concern", das diesen Drahtseilakt zwischen Nähe und Distanz in der Arbeit beschreibt, gelang der Ulmer Arbeitspsychologin Bettina Lampert. "Erst allmählich wird bewusst, dass Empathie in der Arbeit nicht per se krank macht. Vielmehr ist sie für die Pflege notwendig und ein wertvolles Arbeitsmittel, ohne dass man dabei auf die eigene psychische Abgrenzung vergessen darf", so die Expertin im Gespräch. Job mit hohen Anforderungen Die Herausforderungen an Pflegende sind sehr hoch, berichtet Lampert. "Pflege ist eine starke emotionale und auch körperliche Belastung, die durch erschwerte Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck noch verschlimmert werden. Das Bild schwerst pflegebedürftiger, dementer oder sterbender Patienten prägen den harten Pflegealltag.
Sicherlich passiert Ihnen das auch immer wieder, dass Sie zu einzelnen Pflegekunden oder deren Angehörigen eine enge Beziehung aufbauen. Die Gründe hierfür können z. B. Mitgefühl oder Sympathie sein. Wichtig ist jedoch, dass Sie das Gleichgewicht zwischen professioneller Nähe und Distanz für sich klären können. Warum Mitarbeiter in der Hospizarbeit und Palliative Care belastet sind, haben mittlerweile unterschiedliche Studien erfasst und herausgearbeitet. Erstaunlicherweise ist hier nicht das Sterben der zu Pflegenden das eigentliche Problem, sondern der Anspruch an die individuelle Beziehung zwischen dem sterbenden Pflegekunden und den Mitarbeitern. Sie macht die eigentliche Belastung für Mitarbeiter aus, denn hier ist es insbesondere die Nähe zum Pflegebedürftigen, die als Belastungspotenzial genannt wird. Erkennen Sie Ihre Grenzen Mithilfe einer Reflexionsübung können Sie gemeinsam mit den Mitarbeitern Ihres Teams überprüfen, wie gut Sie Ihre Grenzen für Nähe und Distanz kennen.
Zudem ist auch ein Austausch in 3er-Gruppen denkbar. 2. Schritt: Durchführung Zu Beginn sitzen Ihre Kollegen im Stuhlkreis. Jetzt verteilen Sie den Fragebogen an jeden Teilnehmer mit der Bitte, diesen auszufüllen. Anschließend soll sich jeder Teilnehmer einen Gesprächspartner seines Vertrauens suchen, um die jeweiligen Antworten abzugleichen und zu besprechen. 3. Schritt: Nachbesprechung Nach ca. 40 Minuten kehren Ihre Kollegen wieder in den Stuhlkreis zurück, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Erfragen Sie hierbei, welche Probleme mit Nähe und Distanz zu Pflegekunden oder deren Angehörigen erkannt wurden. Allein bei dieser Frage werden Sie bemerken, dass einige Ihrer Kollegen ähnliche Antworten geben. Notieren Sie die schützenden Faktoren Wichtig ist herauszuarbeiten, wie sich die einzelnen Mitarbeiter vor zu viel Nähe schützen. Hierin liegt das eigentliche Potenzial, um eine drohende Belastung zu vermeiden. Diese Schutzfaktoren sollten Sie auf dem Flipchart sammeln. Hierüber können nun Kollegen, die sich noch nicht so gut distanzieren können, eine für sich geeignete Methode auswählen und in der Praxis ausprobieren.
Lerninhalte: 4 Distanzzonen Intimdistanz persönliche Distanz soziale Distanz öffentliche Distanz Der erste Eindruck Verschiedene Faktoren Wahrung der Intims- und Privatsphäre Aktives Zuhören Abgrenzung im Pflegealltag Interkulturelle Hintergründe verstehen Impulse & Reflexionsfragen Über den Dozenten Gabriela Koslowski, Anna Koslowski Gabriela Koslowski ist ausgebildete Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe und Mediatorin. Als Psychologische Beraterin und Systemischer Coach bietet sie mit ihrem Unternehmen Lebensspur und gemeinsam mit ihrem Team Fortbildungen, Coachings und Beratungen zu pflegerelevanten Themen in den Bereichen Kommunikation, Prävention und Begleitung sowie zu psychosozialen Fragestellungen an. Ihre Tochter Anna Koslowski, Psychologie, Theaterpädagogische Trainerin und Schauspielerin, ist als seit 2014 als Trainerin im Unternehmen ihrer Mutter Lebensspur tätig.
2019 Kunstdruck im Glasrahmen Jörg Schröder Bild Gemälde, Frau Kunst Hallo, zum Verkauf steht ein Kunstdruck von dem Maler Jörg Schröder. Das Bild ist laut Auskunft des... 190 €
Claude Monet - öl frauen im garten ( Französisch: Femmes au jardin) ist ein ölgemälde, das in begonnen hat 1866 vom französischen künstler claude monet, als er war 26. Gemälde frau im garden state. Es ist ein großes werk, das im freien gemalt wird die größe der leinwand machte es erforderlich, dass monet die obere hälfte mit der leinwand bemalte, die in einen von ihm gegrabenen graben abgesenkt war, so dass er einen einzigen standpunkt für die gesamte arbeit beibehalten konnte. Die einstellung ist der garten eines grundstücks, das er gemietet hat. sein begleiter camille posierte für die figuren. Monet beendete die arbeit drinnen, und benutzte zeitschriftenillustrationen, um modische kleidung zu rendern.