Oberlausitzer Mundart Wörterbuch - Sozialticket Dortmund 2012.Html

July 12, 2024, 10:57 am

328/9) Alles miteinander (= gemeinsam) Mir gihn a de Foabrike, de Frooe und iech. Mir wabern a enn Sticke, 's wabt kees für siech. Minander wird geurbert und feste gewurgt, minander wird derheeme de Wirtschoaft besurgt. Minander wird gefeiert, 's gehirrt mit derzu, weil's derno lechter leiert – doas woar schunnt immer su. Ju, beede tu mer wabm, Und be ann sickn Labm denkt kees oack a siech. Wir gehen in die Fabrik, die Frau und ich. Wir weben an einem Stück, es webt keiner für sich (allein). Miteinander wird gearbeitet und feste geschuftet, Miteinander wird zu Hause die Wirtschaft besorgt. Oberlausitzer Wörterbuch | Oberlausitzer Bergzauber. Miteinander wird gefeiert, 's gehört mit dazu, weil's danach leichter (= besser) läuft – das war schon immer so. Ja, beide weben wir, Und bei einem solchen Leben denkt keiner nur an sich. Zum neu'n Juhre (s. Rhein-Neckar-Zeitung-Anthologie, S. 225) Zum neuen Jahr A neues kimmt – a aales gitt. Und wenn'ch's ees amol raajcht besitt: Woaas is gewaast? – Woaas woar'schn Do sois de goar ne vill derrzu. \ nu?

Oberlausitzer Wörterbuch | Oberlausitzer Bergzauber

Ob dr Grünhutt oder is Niederdurf, ob Neutaubmheem oder´s Aberdurf, ganz eitierlich stitt dr do su Haus a Haus ´s ganze Durf, doas sitt su friedlich aus. Giste zun Obde amol su´n Guttwaig raus, uff dr Bank uhm an Busche rugste a bissl aus, und du guckst amol su an Toale hie, do ward dr glei ims Harze, weeßt ne wie. An Gedankn kimmt drsch sachte ei, doaß doas su is und´s bleibt o su drbei. Froit do enner amol, woas doas is, ar kriegt de Antwurt druff o ganz gewieß: Kehr ock mol bei uns ei und du wirscht sahn, kee schinner Durf uff Ardn konn´s mie gahn su zwischn Bargn drinne, zwischen Beem, ´s is unsis liebis alis Taubnheem! Richard Wünsche (1900 - 1974) (Wo der Taubenberg so ins Tal schaut und der Wacheberg gerade rüber zu sehen ist und die Spree, die schlängelt sich so im Tale ein schöner Fleckchen Erde gibt es glaub ich gar keins mehr. Ob der Grünhut oder das Niederdorf, ob Neutaubenheim oder das Oberdorf, ganz... steht da Haus an Haus das ganze Dorf, es sieht so friedlich aus. Gehst du am Abend einmal den Gutweg raus, auf der Bank oben am Wald ruhst du dich ein bisschen aus, und du guckst einmal so ins Tal hinab, da wird dir um´s Herz - du weißt nicht wie.

"Wie´s iebern Knurpl rullt! " Unsere Sprache ist, wie schon erwähnt, außergewöhnlich. Der Oberlausitzer Dialekt ist, wenn er richtig gesprochen wird, für Außenstehende kaum zu verstehen und es kann zu argen Verständigungsproblemen kommen, wenn man z. B. einen älteren Dorfbewohner nach dem Weg fragen möchte. Aber da haben wir´s schon: Der Dialekt wird in seiner reinen Form lediglich noch von den Älteren gesprochen; bei den jungen Leuten hat vor allem durch die Massenmedien nach und nach ein relativ "normales" Deutsch Einzug gehalten. Das einzige Merkmal, dass bei den Jüngeren noch auf den Oberlausitzer Dialekt hinweist, ist, dass die Aussprache etwas "labbrich" klingt. Die jungen Leute, die nicht in engem Kontakt mit ihren Großeltern aufgewachsen sind, können den Dialekt höchstens noch verstehen, aber bis auf einige Wörter nicht mehr sprechen. Einige dieser beliebten urigen Wörter bzw. Redensarten sind z. " darnohoarne " für "nachher" oder " Tutch oack roahaln " ("Beeil dich", wörtlich: Tu dich nur ranhalten), " Oack ne jechn " für "Keinen Stress bitte! "

Zur Information (22. 12. 2007): Einführung eines 15-Euro-Sozialtickets für Bus und Bahn in Dortmund beschlossen Am 13. 07 hat der Rat der Stadt Dortmund mit den Stimmen der Rathauskoalition aus SPD und GRÜNEN sowie der Fraktion "Die Linken im Rat" die Einführung eines 15-Euro-Sozialtickets für einkommensschwache Haushalte beschlossen. Es berechtigt - erstmals ab Februar 2008 - zur Nutzung von Bus und Bahn innerhalb des gesamten Stadtgebiets, ohne tageszeitliche Einschränkung. Angelegt ist das Ticket zunächst als 2-jähriges Pilotprojekt: "Falls die Bundesregierung eine Erhöhung der Regelsätze beschließt, die den Bezug eines 'normalen' Tickets ermöglicht oder falls ein den Regelansätzen entsprechend günstiges Tarifangebot im VRR geschaffen wird, kann auf das Dortmunder Sozialticket verzichtet werden. " (aus der gemein­samen Beschlußvorlage von SPD und Grünen v. 11. 9. Sozialticket dortmund 2015 cpanel. 07). Ob ein "Verzicht" auch dann in Frage steht, wenn "zu viele" Berechtigte das Angebot in Anspruch nehmen, bleibt abzuwarten.

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Für einen Tag im Gefängnis zahlen die SteuerzahlerInnen mindestens 100 Euro. Armutszeitbombe Erwerbslosengruppen berichten, dass Hartz-IV-BezieherInnen ihr Monatsticket finanzieren, indem sie das Geld dafür von dem Betrag nehmen, den sie monatlich für Reparaturen und notwendige Anschaffungen ansparen sollen. Einige haben am Ende des Monats einfach nicht mehr genug, um Lebensmittel zu kaufen. Andere verlassen aufgrund ihrer Armut kaum noch ihre Wohnung, reagieren mit Rückzug, verlieren ihre sozialen Kontakte, psychische Probleme kommen hinzu: Eine tickende Armutszeitbombe! Beförderung zum Nulltarif Es ist ein Hohn, wenn Erwerbslose für das Bahn fahren Gelder ausgeben sollen, die sie nicht haben, während diejenigen, die im Stadtrat über die Einführung eines Sozialtickets entscheiden, zum Nulltarif fahren können. Dortmund: Sozialticket | Erwerbslosenforum Deutschland (Forum). Ratsmitglieder bekommen auf Wunsch ein Ticket 1000 kostenlos zur Verfügung gestellt. Betroffene finden es grotesk, dass sie mehr für das Bahn fahren zahlen müssen als städtische SachbearbeiterInnen, die in der Arge über ihre Leistungen entscheiden.

-- € für Erwachsene ab 60 Jahre Abo60plus Kreisgebiet monatlich 20, -- € Die Tickets der Preisstufe 2 allein haben für viele Berechtigte gerade in den kleineren Kommunen wohl wenig Attraktivität. Diese Tickets haben aber den Zusatznutzen, dass Anschlusstickets für Ziele innerhalb des Kreises und bis zu den Oberzentren Münster und Osnabrück zu einem deutlich reduzierten Preis gegenüber dem Normaltarif ("Kindertarif") vom Bezugsberechtigten erworben werden können. Das Mobi-Ticket gilt dabei als Nachweis der Bezugsberechtigung. "Natürlich hätten wir uns mehr gewünscht", so Gerhard Ludwig sozial politischer Sprecher der SPD Kreistagsfraktion und stellv. Landrat, "wir hätten noch gerne z. Sozialticket dortmund 2016 kit. B. die Wohngeldbezieher mit einbezogen. Aber das wäre dann wieder gescheitert, da der Haushalt des Kreises das nicht hergibt. Wir wollen erst mal beobachten, wie dieses Mobi Ticket angenommen wird, dann können wir weitersehen. "

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