Kikok Hähnchen Garanzeiger

June 27, 2024, 11:44 pm

Nein. Viele Herden werden auch im konventionellen Bereich bereits gänzlich ohne Antibiotika aufgezogen. Erklärung: Der Einsatz von Antibiotika während der Aufzucht ist ausdrücklich nicht gleichzusetzen mit Antibiotika im Fleisch. Es gibt vorgeschriebene Wartezeiten je Wirkstoff, die gewährleisten, dass der Organismus das eingesetzte Mittel vollständig abgebaut hat, bevor das Tier geschlachtet wird. Kikok-Hähnchen bekommen ihre gelbe Hautfarbe durch das Carotin aus dem Mais, der mindestens 50% Anteil am Futter beträgt. Das Futter wird in gebröselter und pelletierter Form den Hähnchen zur Verfügung gestellt. Es gibt Hähnchen, die die Gelbfärbung durch den Mais stärker aufnehmen als andere. Dadurch entsteht der farbliche Unterschied. Die Aufnahme des Carotins wird von vielen Faktoren beeinflusst und ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Unser Hähnchenfleisch. Ja. Für die Aufzucht von Kikok-Hähnchen wird eine langsamerwachsende Rasse eingesetzt. Das langsamere Wachstum fördert die Fleischqualität hinsichtlich Geschmack und Fleischkonsistenz.

Unser Hähnchenfleisch

Ein traditionell mit Getreide gefüttertes Hähnchen, das mehr Zeit zum Wachsen hat und dadurch den typischen Hähnchengeschmack entwickeln kann. Eben ein Hähnchen, das "wie früher schmeckt". Gemeinsam mit einer Brüterei, verschiedenen Aufzuchtbetrieben, dem Hause Borgmeier, der damaligen CMA, dem Land NRW und der Landwirtschaftskammer ist es gelungen, ein besonderes Markenhähnchen zu entwickeln. Es sollte den Landwirten mit kleinen Stalleinheiten die Möglichkeit gegeben werden, diese wieder wirtschaftlich zu nutzen. Dabei wurde neben der Fleischqualität das Tierwohl besonders berücksichtigt. Der Name Kikok ist ein Phantasiename. In ihm vereinen sich das "Kikeriki" eines vitalen Hahnes und das "Coq" eines fleischigen Hähnchens für den Feinschmecker. Gelbe Haut durch Kikok-Futter mit Weizen und 50% Mais Mais liefert Energie und zusammen mit Carotin entsteht der natürlich schwankende gelbe Farbton der Haut. Mit 50% Mais im Futter darf man es Maishähnchen nennen. Das eingesetzte Sojaschrot und der Mais stammen aus nicht genmanipuliertem Anbau.

Eine Auslobung – als nicht gen manipuliert – kann aus Verschleppungsgründen beim Transport oder im Silo nicht erfolgen. Tierwohl durch mehr Platz und Bewegung Es werden weniger Tiere je m² Stallfläche gehalten. Bei konventioneller Aufzucht sind es maximal 39 kg/m². Bei Kikok-Hähnchen ist die Besatzdichte auf 32 kg/m² im Jahresdurchschnitt (Gewicht bei Ausstallung) begrenzt. Im Zusammenspiel mit der leichten Fütterung regt es die Tiere zum Laufen und Scharren an. Zum Schutz der Tiere vor Parasiten und Krankheiten wird bewusst auf Auslauf verzichtet. Für mehr Wohlbefinden stehen den Hähnchen Beschäftigungsmöglichkeiten wie Strohballen, Picksteine, Einstreuautomaten oder Schaukeln zur Verfügung. Mehr Geschmack durch langsameres Wachstum, Kikok-Futter enthält weniger Fett und Protein Die Reduktion des Energiegehaltes im Futter wirkt wie eine Diät. Der Kreislauf wird entlastet, das Fleisch wird fester und aromatischer. Sorgenloser Genuss durch Aufzucht ohne Antibiotika Die schonende Fütterung und Aufzucht macht die Tiere weniger krankheitsanfällig als konventionelle Masthähnchen.

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