Kampf Um Ehemaliges Buchenwald Außenlager | Sachsen Fernsehen

July 3, 2024, 1:14 pm

3. /5. 1945 846 Männer / mindestens 50 Ausbau der Heimkehle für U-Verlagerung, Fertigung von Flugzeugteilen, Holzkohlegewinnung SS-Führungsstab A5, Thyrawerk ( Junkers), Sägewerk Uftrungen u. a. Massaker in der Isenschnibber Feldscheune am 13. 1945 in Gardelegen zunächst Außenlager des KZ Buchenwald, ab Oktober 1944 Außenlager KZ Mittelbau Außenlager Stempeda, B4, Lava Januar 1945 – 4. April 1945 700 Männer / mindestens 50 Stollenausbau SS-Führungsstab B4 u. a. Massaker in der Isenschnibber Feldscheune in Gardelegen Außenlager Kleinbodungen, Emmi 3. 10. 1945 620 Männer / k. A. Reparatur und Deponierung defekter V2-Raketen Mittelwerk GmbH KZ Bergen-Belsen Außenlager Bischofferode/Eichsfeld, Kommando 48 November 1944 – 4. 1945 60 Männer / k. A. Zweigstelle des Außenlagers Kleinbodungen Außenlager Niedergebra, Kommando 48a 5. 11. 1944 – 5. 1945 40 Männer / k. A. Reparatur von V2-Komponenten Außenlager Roßla 31. 8. 1944 bis 4. 1945 109 Männer / k. A. Montage und Reparatur von V2-Komponenten Richtung KZ Sachsenhausen, bei Schwerin am 1.

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1945 58 italienische Kriegsgefangene / k. A. Bauarbeiten für Hochspannungsleitung für das Mittelwerk Befreiung des Lagers am 14. 1945 durch US-Armee Trautenstein 17. /18. 1944 bis 16. /17. 1945 30 italienische Kriegsgefangene / k. A. Abholzung für geplante Starkstromleitung SS-Führungsstab B13, Sägewerke Befreiung des Lagers durch die US-Armee am 16. 1945 Bewachung der Häftlinge nur durch einen SS-Mann Wickerode 15. 1945 bis 12. 1945 Bauarbeiten für Überland-Gasleitung SS-Führungsstab B18, Betrieb Dietrich (Calbe) Befreiung des Lagers durch die US-Armee ca. 12. 1945 Bewachung der Häftlinge nur durch zwei SS-Männer Rehungen, SS-Baubrigade I 10. 1945 550 Männer / k. A. Infrastrukturarbeiten SS Außenlager des KZ Mauthausen, Befreiung durch US-Armee am 5. 1945 zuerst KZ Buchenwald, 10/1944 – Mitte Januar KZ Mittelbau, danach KZ Sachsenhausen unterstellt Hohlstedt, SS-Baubrigade I 10/1944 – 7. 1945 200 – 300 Männer / k. A. Gleisarbeiten in Sangerhausen Deutsche Reichsbahn mit Häftlingen aus Rehungen zu einem Außenlager des KZ Mauthausen, Befreiung durch US-Armee am 5.

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Vermutlich am 18. März 1945 wurden die beiden Bochumer Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald, das AL Bochumer Verein und das AL Eisen- und Hüttenwerke AG, "wegen Feindnähe" geräumt. In überfüllten geschlossenen Eisenbahn-Waggons waren die ca. 1. 950 Männer mehrere Tage lang ohne Proviant unterwegs. Am 21. März wurde ihre Ankunft im KZ Buchenwald registriert. Da weder die Beschäftigung von Frauen noch die Ausbeutung von zivilen ausländischen Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen den kriegsbedingten Arbeitskräftemangel in der Rüstungsindustrie hatten kompensieren können, war der Einsatz von KZ-Häftlingen die allerletzte Arbeitskraftreserve. Die Betriebe mussten ihn beim Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt der SS in Oranienburg beantragen. Im Juni 1944 entstand auf dem Gelände des Bochumer Vereins (BV), an der Brüllstraße, ein den Anforderungen der SS entsprechendes Lager. Die ersten Häftlinge – 446 überwiegend ungarische jüdische Männer, die mit einem Transport aus Auschwitz eingetroffen waren – mussten es selbst bauen.

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Wolfgang Benz (Hrsg. ), Barbara Distel (Hrsg. ): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. The United States Holocaust Memorial Museum: Encyclopedia of Camps and Ghettos 1933–1945. 2009 Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Marc Buggeln: Das System der KZ-Außenlager. Krieg, Sklavenarbeit und Massengewalt. Seite 9 ↑ a b USHMM-Enyclopedia, S. 215 Karte mit allen verlinkten Seiten: OSM | WikiMap

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Verdienst eines "Hobby-Historiker" "Vielleicht", so Jacob, könnten ja wieder Schüler die verhängnisvolle Geschichte des KZ in Halle aufarbeiten. Es würde ohnehin an Geld und Personal fehlen. Sollen wirklich nur Schüler und Rentner an der überfälligen Aufarbeitung des KZ in Halle wirken? Jacob wirkt ratlos, eigentlich müssten sich die "Stadtoberen" dazu äußern. Zumindest bei der politisch brisanten Fragestellung, wie sich die Stadt zu dem Holocaust vor ihrer eigenen Tür positionieren möchte. Das nun Licht in dieses dunkle Kapitel des KZ "Birkhahn-Mötzlich" kommt, ist dem Ortschronisten und Hobby-Historiker Dr. Albert Osterloh (70) zu verdanken. Bei seinen Recherchen in den Bundesarchiven und bei der "Zentralen Stelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg fand Osterloh erstaunliches heraus: Die dortigen Staatsanwälte ermittelten wegen des Aufhängen von zwei Häftlingen im KZ Halle gegen den dortigen Kommandanten, SS-Unterscharführer Johann Plicht (Az IV 429/AR 1947/66). Dabei fanden die Ermittler zwischen 1969 und 1972 acht polnische Überlebende aus dem KZ Halle.

Die Publikation "Die Düsseldorfer KZ-Außenlager" von Dr. Peter Henkel ist 2016 in der Kleinen Reihe der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf erschienen. In einem zweiten Schritt sollten die ehemaligen Standorte der KZ-Außenlager durch einheitlich aussehende Erinnerungszeichen im Stadtbild für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht und durch Informationstafeln der historische Hintergrund erklärt werden. In einem stadtweiten Schulprojekt mit acht Düsseldorfer Schulen, die sich in der Nähe der ehemaligen Lagergelände befinden, arbeiteten engagierte Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte schulübergreifend mit Unterstützung von Astrid Wolters und Dr. Peter Henkel von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf daran. Die beteiligten Schulen waren: Dumont-Lindemann-Hauptschule, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Goethe-Gymnasium, Leibniz-Montessori-Gymnasium, St. Suitbertus-Gymnasium, Albrecht-Dürer-Berufskolleg, Franz-Jürgens-Berufskolleg, Heinrich-Hertz-Berufskolleg In mehreren Treffen in der Gedenkstätte und in den Schulen wurden Inhalte vermittelt, Ideen und Konzepte ausgetauscht, Skizzen und Zeichnungen entwickelt.

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