Des Pfarrers Tochter Von Taubenhain ... Und Andere Töchter! - Baltic-Schule Lübeck

May 20, 2024, 11:17 am

Des Pfarrers Tochter von Taubenhain Language: German (Deutsch) Im Garten des Pfarrers zu Taubenhain Geht's irre bei Nacht in der Laube. Da flüstert und stöhnt's so ängstiglich; Da rasselt, da flattert und sträubet es sich, Wie gegen den Falken die Taube. Es schleicht ein Flämmchen am Unkenteich, Das flimmert und flammert so traurig; Da ist ein Plätzchen, da wächst kein Gras, Das wird von Tau und von Regen nicht naß; Da wehen die Lüftchen so schaurig. - Des Pfarrers Tochter von Taubenhain War schuldlos wie ein Täubchen. Das Mädel war jung, war lieblich und fein, Viel ritten der Freier nach Taubenhain Und wünschten Rosetten zum Weibchen. - Von drüben herüber, von drüben herab, Dort jenseit des Baches vom Hügel, Blinkt stattlich ein Schloß auf das Dörfchen im Thal, Die Mauern wie Silber, die Dächer wie Stahl, Die Fenster wie brennende Spiegel. Des pfarrers tochter von taubenhain von. Da trieb es der Junker von Falkenstein In Hüll' und in Füll' und in Freude. Dem Jüngferchen lacht' in die Augen das Schloß, Ihr lacht' in das Herzchen der Junker zu Roß Im funkelnden Jägergeschmeide.

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– Entehr' ich als Gattin dein adliges Blut, Warum denn, o Bösewicht, war ich einst gut, Für deine unehrliche Flamme? – So geh dann und nimm dir ein adliges Weib! – Das Blättchen soll schrecklich sich wenden! Gott siehet und höret und richtet uns recht. So müsse dereinst dein niedrigster Knecht Das adlige Bette dir schänden! – Dann fühle, Verräter, dann fühle wie's thut, An Ehr' und an Glück zu verzweifeln! Dann stoß' an die Mauer die schändliche Stirn, Und jag' eine Kugel dir fluchend durch's Hirn! Dann, Teufel, dann fahre zu Teufeln! Des Pfarrers Tochter von Taubenhain by Alexandra Gabra. « – Sie riß sich zusammen, sie raffte sich auf, Sie rannte verzweifelnd von hinnen, Mit blutigen Füßen, durch Distel und Dorn, Durch Moor und Geröhricht, vor Jammer und Zorn Zerrüttet an allen fünf Sinnen. »Wohin nun, wohin, o barmherziger Gott, Wohin nun auf Erden mich wenden? « – Sie rannte, verzweifelnd an Ehr' und an Glück, Und kam in den Garten der Heimat zurück, Ihr klägliches Leben zu enden. Sie taumelt', an Händen und Füßen verklomt, Sie kroch zur unseligen Laube; Und jach durchzuckte sie Weh auf Weh, Auf ärmlichem Lager, bestreuet mit Schnee, Von Reisicht und rasselndem Laube.

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Und als die Sichel zu Felde ging, Hub's an sich zu regen und strecken. Und als der Herbstwind über die Flur, Und über die Stoppel des Habers fuhr, Da konnte sie's nicht mehr verstecken. Der Vater, ein harter und zorniger Mann, Schalt laut die arme Rosette: "Hast du dir erbuhlt für die Wiege das Kind, So hebe dich mir aus den Augen geschwind Und schaff auch den Mann dir ins Bette! " Er schlang ihr fliegendes Haar um die Faust; Er hieb sie mit knotigen Riemen. Er hieb, das schallte so schrecklich und laut! Er hieb ihr die samtene Lilienhaut Voll schwellender blutiger Striemen. Er stieß sie hinaus in der finstersten Nacht Bei eisigem Regen und Winden. Sie klimmt' am dornigen Felsen empor, Und tappte sich fort, bis an Falkensteins Tor, Dem Liebsten ihr Leid zu verkünden. "O weh mir daß du mich zur Mutter gemacht, Bevor du mich machtest zum Weibe! Sieh her! Des Pfarrers Töchterlein – Wikipedia. Sieh her! Mit Jammer und Hohn Trag ich dafür nun den schmerzlichen Lohn, An meinem zerschlagenen Leibe! " Sie warf sich ihm bitterlich schluchzend ans Herz; Sie bat, sie beschwur ihn mit Zähren: "O mach es nun gut, was du übel gemacht!

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1830 war Neureuther in Paris, 1837 in Rom. 1848 bis 1856 leitete er alsNachfolger von Friedrich Gärtner die Nymphenburger Porzellanmanufaktur. 1868 bis 1876 wirkte er als Professor für dekorativeWandmalerei an der Münchner Kunstgewerbeschule. Des pfarrers tochter von taubenhain van. Neureuthers Gemälde in der Sammlung Schack gehören fast alle dem Spätwerk an und sind überwiegend auf Anregung und Bestellung des Sammlers entstanden. Schack schätzte den Künstler »wegen seiner anmutsvollen Zeichnungen « und fand es bedauerlich, dass er nur wenig Gelegenheit gehabt habe, sich als Maler zu beweisen (Schack 1894, S. 97). Die Gemälde Neureuthers, dessen jüngerer Bruder der Architekt Gottfried von Neureuther (1811–1887) war, gehen häufig auf Entwürfe zurück, die alsWanddekorationen für Gebäude gedacht waren.

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- Entehr' ich als Weib dein adliches Blut, Warum denn, o Bösewicht, war ich einst gut Für deine unehrliche Flamme? - "So geh' dann und frei' dir ein adliches Weib! - Das Blättchen soll schrecklich sich wenden! Gott siehet und hört und richtet uns recht. So müsse dereinst dein niedrigster Knecht Das adliche Bette dir schänden! - "Dann fühle, Verräter, dann fühle wie's thut, An Ehr' und Glück zu verzweifeln! Dann renn' an die Mauer die schändliche Stirn Und jag' eine Kugel dir fluchend durchs Hirn! Dann, Teufel, dann fahre zu Teufeln! " Sie riß sich zusammen, sie raffte sich auf, Sie rannte verzweifelnd von hinnen Mit blutigen Füßen durch Distel und Dorn, Durch Moor und Geröhrich, vor Jammer und Zorn Zerrüttet an allen fünf Sinnen. Des pfarrers tochter von taubenhain syndrome. "Wohin nun, wohin, barmherziger Gott, Wohin nun auf Erden mich wenden? " - Sie rannte verzweifelnd an Ehr' und Glück Und kam in den Garten der Heimat zurück, Ihr klägliches Leben zu enden. Sie taumelt', an Händen und Füßen verklommt, Sie kroch zur unseligen Laube; Und jach durchzuckte sie Weh auf Weh, Auf ärmlichen Lager, bestreut mit Schnee, Von Reisig und rasselndem Laube.

Es wand ihr ein Knäbchen sich weinend vom Schoß, Bei wildem unsäglichen Schmerze. Und als das Knäbchen geboren war, Da riß sie die silberne Nadel vom Haar, Und stieß sie dem Knaben ins Herze. Erst, als sie vollendet die blutige Tat, Mußt ach! ihr Wahnsinn sich enden. Kalt wehten Entsetzen und Grausen sie an. – "O Jesu, mein Heiland, was hab ich getan? " Sie wand sich das Bast von den Händen. Sie kratzte mit blutigen Nägeln ein Grab, Am schilfigen Unkengestade. Im Garten des Pfarrers von Taubenhain ⋆ Volksliederarchiv (10.000 Lieder). "Da ruh du, mein Armes, da ruh nun in Gott, Geborgen auf immer vor Elend und Spott! Mich hacken die Raben vom Rade! " – – Das ist das Flämmchen am Unkenteich; Das ist das Plätzchen, da wächst kein Gras; Da wehen die Lüftchen so schaurig! Hoch hinter dem Garten vom Rabenstein, Hoch über dem Steine vom Rade Blickt, hohl und düster, ein Schädel herab, Das ist ihr Schädel, der blicket aufs Grab, Drei Spannen lang an dem Gestade. Allnächtlich herunter vom Rabenstein, Allnächtlich herunter vom Rade Huscht bleich und molkicht ein Schattengesicht, Will löschen das Flämmchen, und kann es doch nicht, Und wimmert am Unkengestade.

Bist du es, der so mich in Schande gebracht, So bring auch mich wieder zu Ehren! « »Arm Närrchen, versetzt' er, das thut mir ja leid! Wir wollen's am Alten schon rächen. Erst gieb dich zufrieden und harre bei mir! Ich will dich schon hegen und pflegen allhier. Dann wollen wir's ferner besprechen. « – »Ach, hier ist kein Säumen, kein Pflegen, noch Ruh'n! Das bringt mich nicht wieder zu Ehren. Hast du einst treulich geschworen der Braut, So laß auch an Gottes Altare nun laut Vor Priester und Zeugen es hören! « »Ho, Närrchen, so hab' ich es nimmer gemeint! Wie kann ich zum Weibe dich nehmen? Ich bin ja entsprossen aus adligem Blut. Nur Gleiches zu Gleichem gesellet sich gut; Sonst müßte mein Stamm sich ja schämen. Lieb Närrchen, ich halte dir's, wie ich's gemeint: Mein Liebchen sollst immerdar bleiben. Und wenn dir mein wackerer Jäger gefällt, So laß ich's mir kosten ein gutes Stück Geld. Dann können wir's ferner noch treiben. « »Daß Gott dich! – du schändlicher, bübischer Mann! - Daß Gott dich zur Hölle verdamme!

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