Kommunikation Im Team Kita O

July 2, 2024, 1:18 pm

Kommunikation ist ein sehr vielschichtiger Bereich. Alles, was im Team geschieht, ist auch immer eine Form der Kommunikation. Die Teamkommunikation in der pädagogischen Arbeit bedarf der Pflege, der Reflexion und der Weiterentwicklung. Im folgenden Text werden Impulse für eine gelingende Kommunikation im Team aufgezeigt. Kommunikation komplexer als gedacht Die Frage, wie im Team "richtig" kommuniziert werden kann, lässt sich nicht abstrakt, sondern nur im konkreten Bezug auf bestimmte Situationen beantworten. Ein Hauptgrund für potentielle Missverständnisse liegt jedoch häufig in der Differenz zwischen dem, was von den Interaktionspartnern ge-sagt, gemeint und verstanden wird. Die moderne Kommunikationswissenschaft geht davon aus, dass der Prozess zwischenmenschlicher Verständigung wesentlich komplexer ist, als das spontane Alltagsverständnis annimmt. Kommunikation als zentrales soziales Geschehen findet zwischen einem Sender und einem Empfänger statt. Es gibt verschiedene Kommunikationskanäle, die einzeln oder gleichzeitig benutzt werden.

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In den letzten Jahren hat sich der Arbeitsalltag in den Kitas enorm verändert. Die Kita-Leitung und MitarbeiterInnen stehen vor großen mentalen und zeitlichen Herausforderungen. Die Achtsamkeit für eine wertschätzende Kommunikation im Team geht im Alltag oft verloren. Die Einführung neuer Konzepte, wie z. B. U3 Kinder, Umstrukturierungen, Personalmangel, die Ausweitung von Elternarbeit, ein hoher Krankenstand und die Bewältigung von Führungssaufgaben sind nur einige Beispiele, welche das Team an ihre Belastungsgrenze bringt und eine konstruktive Zusammenarbeit im Team erschwert. In dieser Zeit ist es sinnvoll, ein professionelles Coaching für Kitas zu nutzen. Regelmäßige Teambesprechungen, kompetente Elterngespräche, gegenseitige Anerkennung und eine wertschätzende Kommunikation, sowie die Arbeit am Kind kommen oft zu kurz im Arbeitsalltag. Um in anstrengenden Zeiten die Motivation und das Selbstvertrauen der Teammitglieder zu stärken, sind Verständnis und eine wertschätzende Kommunikation die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

Man könnte daher auf die Idee kommen, man müsse sich um das Konfliktverhalten in pädagogischen Organisationen keine Gedanken machen. Trotz der guten Vorbedingungen ist dem nicht immer so. Eine Besonderheit in Kindertagesstätten ist, dass die Kinder viel mehr von der Zusammenarbeit und der Stimmung ihrer Erziehenden abhängen. Wenn ich als Privatperson Handwerker im Haus habe, die einen Konflikt miteinander haben, habe ich im besten Fall eine loriotreife Vorstellung im Haus, im schlimmsten aller Fälle (für mich) leidet das Arbeitsergebnis der beiden (Im handwerklichen Bereich lässt sich das glücklicherweise meist über Gewährleistungen abfedern... ). Wenn jedoch im pädagogischen Bereich die Arbeit unter Konflikten im Team leidet - und das tut sie, wenn Konflikte nicht geführt werden, sondern unter der Oberfläche schwelen -, dann leiden die Kinder. Dies geschieht sicherlich nicht in dem Maß, wie Kinder unter Konflikten ihrer Eltern leiden, aber insofern, dass ihnen nicht die volle Energie und Aufmerksamkeit der Erziehenden zur Verfügung steht.

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Man nennt diese Vorgehensweise auch "spiegeln" oder "Rapport herstellen". Achten Sie darauf, dass Sie nur positive körperliche Signale (freundlicher Blick, bejahendes Kopfnicken, offene Körperhaltung, ruhige Stimmlage, langsamere Bewegungen) spiegeln. Bewusstes Spiegeln verlangt von Ihnen einen offenen und aufnahmebereiten Geist, eine gute Wahrnehmung Ihrer eigenen Körpersprache, sowie Einfühlungsvermögen, Respekt und Achtung für die andere Person. Mit der gleichen Wellenlänge sorgen Sie dafür, dass sowohl Ihre Achtsamkeit und Präsenz als auch die Ihrer Gesprächspartner gestärkt werden. Ersetzen Sie Verneinungen durch Positiv-Formulierungen. Sie sammeln garantiert Sympathiepunkte, wenn Sie statt "Kein Problem" besser "Das geht in Ordnung. " sagen oder beispielsweise "Das klingt gar nicht übel. " durch "Das ist eine gute Idee. " ersetzen. Erwünschte Verhaltensänderungen erreichen Sie eher durch positive Formulierungen. Wenn Sie z. B. eine Mutter darum bitten, dass sie ihr Kind "nicht immer so spät abholen soll", haben Sie nicht zum Ausdruck gebracht, was genau Sie sich von der Mutter wünschen.

Mit fällt es schwer, mich mündlich zu beteiligen, weil … Kommunikationsform: Schriftlich diskutieren Üblicherweise finden Diskussionen mündlich statt. Dabei sind rhetorisch begabte und redegewandte Mitarbeiter immer im Vorteil. Stellen Sie Ihrem Team die Methode der schriftlichen Diskussion vor. Damit wird eine zentrale Frage gestellt oder eine Problemstellung aufgezeigt. Ihre Mitarbeiter erhalten in Anlehnung an die Moderationsmethode einige Karten und Stifte. Sie äußern ihre Positionen und Meinungen, indem sie immer einen Aspekt auf eine Karte schreiben. Die Leitung sammelt nach einer angemessenen Zeit die Karten aller Mitarbeiter ein. Sie liest eine Karte nach der anderen vor und heftet alle an eine große Pinnwand. Jeder Mitarbeiter kann seine Karten kurz erklären und erläutern. So stellt jeder Mitarbeiter seine eigene Meinung dar und reflektiert sie. Die eigene Meinung wird dadurch präzisiert und transparent gezeigt. Andere Teilnehmer können widersprechen, zustimmen und mit ihrem eigenen Standpunkt vergleichen.

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Dabei geht es nicht um eine objektive Wahrheit, sondern um die persönliche Wahrnehmung. Offene Kommunikation wird häufig aus Rücksichtnahme auf die Empfindlichkeit der Kolleginnen und Kollegen vermieden. Somit ist es von besonderer Wichtigkeit, bestimmte Regeln für ein gutes Feedback zu beachten: Beschreiben – nicht bewerten: Wahrnehmungen, Empfindungen und Überlegungen sollten nur beschrieben werden. Bewertungen, Interpretationen und Unterstellungen sollten unbedingt vermieden werden. Positive Rückmeldungen vor negativen Rückmeldungen: Es ist oftmals hilfreich, zuerst einen positiven Aspekt zu benennen bevor sich Fachkräfte schwierigen Rückmeldungen zuwenden. Das macht den Feedback-Nehmer aufnahmebereiter. Regelmäßig und rechtzeitig – nicht unzeitig: Zeitnahes Feedback ist am wirksamsten und kann von allen Beteiligten am besten mit der betreffenden Situation verbunden werden. Erwünscht – nicht aufgenötigt: Am leichtesten wird ein Feedback angenommen, wenn der Feed back Geber zuvor um Erlaubnis bittet.

Konkret – nicht allgemein: Wenn sich ein Feedback auf eine konkrete Situation bezieht, dann ist es nachvollziehbarer. Allgemeine und generalisieren-de Aussagen sind wenig hilfreich. WAS-Prinzip (5) Über das Feedback hinaus ist Wertschätzung innerhalb eines Teams entscheidend. Dabei spielt sowohl Anerkennung für Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit als auch gegenseitiges Loben und das Zutrauen, mit einer besonderen Aufgabe oder Situation fertig zu werden eine entscheidende Rolle. Das WAS-Prinzip geht davon aus, dass eine gute Kommunikation erheblich leichter ist, wenn die Mitarbeitenden bei der Zusammenarbeit auch auf die Bedürfnisse des anderen achten. Dabei geht es um die Akzeptanz und die Wertschätzung von Unterschieden und Stärken. Diese wirklich zu schätzen und wertzuschätzen ist eine der wichtigsten Kommunikationsregeln. Das Team kann folgende einfache Formel berücksichtigen: Wahrnehmen Akzeptieren Schätzen Der spontane und ungeplante Austausch ist dabei genauso wichtig wie die formelle Kommunikation.

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