> Retterspitz Äusserlich bei Milchstau - YouTube
Africa Studio/ Junge Mütter bekommen bekanntlich kaum Schlaf, weil das Kind gestillt werden will. Es benötigt beständige Fürsorge. Auch das Stillen selbst zehrt an den körperlichen Reserven. Es beansprucht beispielsweise die Eisen- und Vitaminspeicher. Schon die alten Chinesen wussten, dass Muttermilch den Blutfluss schwächt. Das Defizit an Vitalstoffen lässt sich vor allem an den Extremitäten wahrnehmen, die schlechter versorgt werden. Diese Sichtweise wird durch eine Beobachtung gestützt, die interessant ist. Das sogenannte "Stillrheuma" bessert sich nämlich, wenn der Nachwuchs weniger von der nährenden Muttermilch benötigt. Daher erleben viele Frauen, dass die Schmerzen nach dem Abstillen langsam abklingen. Das allerdings kann bei manchen Frauen noch mehrere Monate brauchen. Die entleerten Nährstoff-Speicher müssen erst wieder aufgefüllt werden. Der Körper muss seine Energiereserven auffüllen und sich erholen. Stillrheuma: Mögliche Ursachen und Behandlungswege. Was können Betroffene gegen die Schmerzen unternehmen? Folgen wir nun dem bisher Gesagten, ergeben sich einige hilfreiche Strategien.
Auch das wird nicht immer so geschehen, dass strukturelle Überlastungen ausgeschlossen sind. Monstar Studio/ Man kann sich vorstellen, dass vor allem die feinen Knochen in Händen und Füßen davon betroffen sind. Es bedarf allerdings schulmedizinischer Untersuchungen, um die Ursachen für das Phänomen des Stillrheumas wirklich aufzuklären. Die Bezeichnung "Stillrheuma" bezieht sich auf den Zeitraum des Auftretens und die Art der Schmerzen. Als typische Symptome des Stillrheumas werden häufig Morgensteifigkeit, Erschöpfung oder Schmerzen in Finger- und Handgelenken sowie Füßen geschildert. Die Schmerzen sind durchaus real – aber die Zuschreibung einer rheumatischen Erkrankung durch das Stillen eben nicht. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Stillen rheumatische Beschwerden auslöst, wurde bereits widerlegt. Eine Studie von Karlson aus dem Jahr 2004 wies nach, dass Stillen dem Auftreten von rheumatischen Erkrankungen entgegenwirkt. Heilpraktiker sehen die Ursachen für Schmerzen während der Stillzeit daher ganz woanders.