Zu den konkreten Gefahren eines erhöhten Homocystein-Spiegels gehören unter anderem diese: Schlaganfall Makuladegeneration (Erkrankung des Auges) Herzinfarkt Bluthochdruck Mit ausreichend Vitamin B12 und Folsäure ist es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass der Homocystein-Spiegel zu sehr ansteigt. Wie senken B12 und Folsäure den Homocystein-Spiegel? Ihr Organismus ist dazu in der Lage, Ihren Homocystein-Spiegel zu regulieren. Denn mithilfe von Vitamin B12 und Folsäure kann der Körper Homocystein in Methionin umwandeln, eine bestimmte Aminosäure. Darüber hinaus gibt es in Form von Vitamin B6 neben Vitamin B12 und Folsäure noch einen Helfer in Sachen Homocystein-Reduzierung. Vitamin B6 ist nämlich dazu in der Lage, eine chemische Reaktion anzustoßen, die bewirkt, dass Homocystein in Cystein (beispielsweise wichtig für die Bildung von Haaren, Nägeln, Knorpel und Knochen) sowie Glutathion (unter anderem gut für die Neutralisierung von giftigen Chemikalien und damit von Vorteil für die Immunabwehr) umgewandelt wird.
Es ist die Form der Folsäure, mit welcher der Körper arbeitet. Mit anderen Worten muss Folsäure zum weiteren Gebrauch immer erst in Folat umgewandelt werden. Folat ist aus diesem Grund die bioaktive Version von Folsäure. Homocystein: Diese Rolle spielen B12 und Folsäure Vitamin B12 und Folsäure beeinflussen die Homocystein-Menge im Körper. Homocystein ist eine natürlich im Organismus vorkommende Aminosäure – also eine chemische Verbindung, die er als Grundbaustein für Proteine (Eiweiße) benötigt. Ohne diese Eiweiße wäre der Aufbau von Körpergewebe nicht möglich. Dennoch stellt ein erhöhter Homocystein-Spiegel ein gesundheitliches Risiko dar. Befindet sich zu viel dieser Aminosäure im Körper, wirkt sich das blutgefäßschädigend aus. Im Wesentlichen, weil es durch eine große Menge an Homocystein zu entzündlichen Prozessen an Gefäßwänden kommen kann. Diese führen im weiteren Verlauf zu arteriosklerotischen – also arterienverkalkenden – Abläufen. Wissenswert Im Volksmund kennen viele Personen die Arteriosklerose auch unter der Bezeichnung Arterienverkalkung.
bevorzugter Nährwert
In der Regel brauchen sich jedoch Menschen, die auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, nicht vor einem Vitaminmangel zu fürchten.