» Eine gute Kindheit So hat Basile auch etwas abgeschworen, was bei vielen Jugendlichen offenbar ziemlich angesagt ist: Hustensirup, zum Drink gemixt. «Sie denken, damit seien sie cool, doch es ist eine gefährliche Droge. » Was das betrifft, sei er gut aufgeklärt worden, sagt Basile. Neben seinem Kindergarten gab es einen kleinen Park, und oft seien Spritzen im Gebüsch gelegen. Dadurch waren Drogen schon früh ein Thema, «ich habe Leute gesehen, die wegen Drogen völlig fertig waren». Nein, diese Zukunft ist für Basile keine. Hin und wieder ein Drink, das ist ok für ihn, aber kein Komasaufen; auch hat er schon an einem Joint gezogen – «welcher 17-Jährige hat das nicht schon probiert? » Vielen gehe es nur darum, dazuzugehören, anderen vielleicht wirklich, um zu vergessen. Singen ist meine leidenschaft sprüche je. «Aber mir geht es gut, ich hatte eine gute Kindheit. » Manchmal denke er, sagt Basile, er wäre gerne wieder ein kleines Kind – so ganz ohne Sorgen. Aber dieses Alter jetzt habe auch sein Gutes: «Ich kann fast wie ein Erwachsener leben, muss aber noch nicht so viel Verantwortung tragen wie einer.
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Basile, 17, erzählt, wie er von Erwachsenen wegen seiner dunklen Hautfarbe angepöbelt wird und wie er Steitereien aus dem Weg geht. In den nächsten Tagen wird sich herausstellen, welchen Weg Basile in Sachen Ausbildung gehen wird. Er hat soeben die Aufnahmeprüfung für die Handelsmittelschule gemacht. Und hofft nun, bestanden zu haben. «Es muss einfach klappen», sagt er. Sonst, nein, sonst weiss er auch nicht wie weiter. 44+ Sms Sprüche GlückDie literatur wird meine letzte leidenschaft sein.. Die Lehre als Detailhandelsfachmann bei einem Grossverteiler hat er nach einem halben Jahr abgebrochen. «Ich merkte, dass dieser Beruf nicht mein Ding war, zudem kam ich mit den Leuten nicht zurecht. » Er habe irgendwie nicht dorthin gepasst, sagt er. Seither jobbt er in einem Kino. Beleidigende Sprüche Basile ist 17 Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Mutter – einer Lehrerin – und seiner 10-jährigen Halbschwester in Biel. Seine Mutter ist Schweizerin, sein Vater stammt aus dem Kongo. Das Paar trennte sich, als Basile noch ein Kleinkind war. Schon früh hat er gespürt, sagt er, «dass ich anders war».
» Er bedankt sich höflich für das Gespräch und macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Man drückt ihm die Daumen, wünscht ihm von Herzen, es möge klappen mit der Aufnahmeprüfung. Artikelgeschichte Erschienen in der gedruckten TagesWoche vom 06. 04. 12