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July 1, 2024, 8:18 am
Je weiter fortgeschritten eine Demenzerkrankung ist, desto weniger können Betroffene für sich selbst sorgen. Dies betrifft auch die Körperpflege und An- und Auskleiden. Oft fehlt Menschen mit Demenz die Einsicht, dass sie Hilfe benötigen. Dadurch können Spannungen entstehen. Taktvoller Umgang und viel Geduld sind angesagt Der Einstieg ist wichtig: Fragen Sie die betroffene Person zuerst, ob Sie helfen dürfen. Ermutigen Sie die betroffene Person, möglichst viel selbst zu erledigen, auch wenn es dadurch länger dauert. Geben Sie schrittweise Anweisungen. Führen Sie nur das zu Ende, was der oder die Betroffene selbst nicht tun kann. Beim Zähneputzen reicht es oft, der Person die Zahnbürste zum Mund zu führen, wonach die Person von sich aus weiterputzt. Respektieren Sie Gewohnheiten und Vorlieben, falls diese bekannt sind. Wenn die Körperpflege nicht gut ankommt: Es kann verschiedene Ursachen haben, wenn sich jemand gegen die Körperpflege wehrt. Wichtig ist, dass Sie darauf reagieren: Um eine Person an das Wasser zu gewöhnen, könnten Sie ihr zuerst nur die Hände waschen, dann Fussbäder durchführen und erst später den ganzen Körper waschen.
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Gestalten Sie die Körperpflege so angenehm wie möglich. Beachten Sie die Intimsphäre und entkleiden Sie die Person nicht vollständig. Achten Sie darauf, wie die Person auf die Wassertemperatur reagiert. Informieren Sie die Person über die einzelnen Schritte des Vorgangs und kommunizieren Sie auch per Körpersprache. Beispielsweise hilft es, den Arm der Person zu berühren, bevor Sie diesen waschen. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf etwas, das die Person interessiert; zum Beispiel auf ein Musikstück oder einen Gegenstand, den sie mag. Manchmal wird die Unterstützung durch beruflich Pflegende besser akzeptiert als die Hilfe von Angehörigen. Machen Sie Gebrauch von Angeboten wie der Spitex. An- und Auskleiden Das An- und Ankleiden ist herausfordernd für Menschen mit Demenz. Nicht immer ist die Kleiderwahl für die Jahreszeit angemessen. Manchmal stimmt die Reihenfolge der Kleidungsstücke nicht. Auch hier gilt: Die Person soll unabhängig handeln dürfen. Beobachten Sie, wo ihre Schwierigkeiten liegen.

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Das fördert die Selbstpflegekompetenz und sein Selbstbewusstsein. Nun kommen wir zur Anleitung: Informiere deinen Angehörigen, was du jetzt vorhast, schließe das Fenster und fahre das Pflegebett, falls vorhanden, auf Hüfthöhe hoch. Damit du das Nachthemd ausziehen kannst, beuge die Knie deines Angehörigen leicht nach oben und fahre den oberen Teil des Bettes etwas höher, damit die Person leicht aufrecht da sitzt. Hebe danach den Oberkörper etwas an, damit die Person leicht nach vorne gebeugt sitzen kann. Ziehe danach das Nachthemd bis zum Nacken deines Angehörigen hoch und lege ihn wieder hin. Danach kannst du das hochgewickelte Hemd von dir am weitest entfernten Arm abziehen, danach folgt der Kopf und zum Schluss der Arm, der direkt vor dir ist. Um das Nachthemd anzuziehen, kannst du diese Handlung einfach in umgekehrter Reihenfolge durchführen. Um die Hose auszuziehen, befördere deine Person zuerst in die Seitenlage. Hierfür winkelst du ein Bein leicht an und übst etwas Druck auf das Knie aus, damit die Person auf die beliebige Seite kippt.

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Eine Hose oder ein Rock mit elastischem Bund ist leichter richtig anzuziehen als ein Kleidungsstück mit Knöpfen oder Häkchen. Klett- oder Reissverschlüsse an Schuhen lassen sich leichter schliessen als Schnürsenkel. Hängen Sie Erinnerungs-Zettel auf. So könnte an der Haustür im Winter stehen: «Mantel, Handschuhe, Schal und Mütze nicht vergessen». Im Badezimmer könnte ein Zettel hilfreich sein wie «Vor dem Frühstück anziehen» oder «Nach dem Abendessen Pyjama anziehen». Wenn Sie wissen, was dem oder der Betroffenen gefällt, kaufen Sie mehrere Kleidungsstücke derselben oder ähnlichen Art. Wählen Sie bequeme und ausreichend grosse Kleidungsstücke aus. Wählen Sie Schuhe mit einem sicheren Halt. Knöpfe, Reissverschlüsse und Gürtelschnallen können zu kompliziert werden. Ersetzen Sie diese, wo möglich, durch Klettverschlüsse. Verwenden Sie Hosen oder Röcke mit Gummiband. «Information über Demenz bleibt zentral – und leisten einen wichtigen Beitrag dazu. » Felix Gutzwiller, Sozial- und Präventivmedinziner, alt-Ständerat Jetzt spenden Ein sensibles Thema ist auch der Neukauf von Kleidung, gerade wenn er mit einem Umzug ins Pflegeheim verbunden ist.

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