«Fick Dich, Arschgeige»: Tschechow Im Theater Basel Neu Interpretiert | Tageswoche

July 1, 2024, 3:24 am
St. Margarethen ist eine Anhöhe am nordwestlichen Rand des Bruderholz am Stadtrand der schweizerischen Stadt Basel. Geographie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gebiet gehört zur basellandschaftlichen Gemeinde Binningen, Landeigentümer ist aber seit 1894 der Kanton Basel-Stadt. Geografisch handelt es sich um einen kurzen Ausläufer der Bruderholz-Hochfläche auf einer Breite von ca. 500 Metern. Im östlichen Teil befindet sich auf 320 m ü. M. die Sternwarte St. Margarethen, daneben nordöstlich weiter unten der Margarethenpark (1823 als Englischer Garten mit Landhaus von Karl Burckhardt-Thurneysen erbaut) mit der Kunsteisbahn Margarethen (1933 erbaut; bis 2002 Heimstadion des EHC Basel). Etwas weiter südlich befindet sich das Sonnenbad St. Margarethen (1903 als Licht-, Luft- und Sonnenbad eröffnet). Auf der hügelartigen Nordwestspitze steht auf 310 m ü. Die drei schwestern basel mulhouse freiburg. M. die ehemalige Klosterkirche St. Margarethen mit dazugehörigem Landgut; in der lokalen Mundart wird diese Nordwestspitze Margretehügel (Margarethenhügel) genannt und ist im Winter ein Freizeitort zum Schlitteln.
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Die mittlere Schwester Mascha (wunderbar leidenschaftlich: Franziska Hackl) und der genau wie sie anderweitig verheiratete Nachbar Alexander (wunderbar linkisch: Elias Eilinghoff) träumen das ganze Stück über davon, die jeweilige Ehe hinter sich zu lassen und gemeinsam neu anzufangen. Aber natürlich gelingt es ihnen nie. Aus "Nach Moskau! " ist "New York! Brooklyn! Die drei Schwestern. Theaterstück von Anton Tschechow. " geworden. Doch im Prinzip ist es ganz gleich, von welcher Stadt sie sprechen, ein gemeinsamer Neubeginn wäre auch im Wohnwagen möglich, wenn sie sich nur aufraffen könnten. Man möchte den beiden einen Klarspüler für ihre Seelen in die Hand drücken und schreien: "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn! " Stillstand in ständiger Bewegtheit Es ist der Delikatesse von Simon Stones Inszenierung zu verdanken, dass sie bei aller Alltäglichkeit und Schnoddrigkeit des Textes jenen Tschechow-Zauber entfaltet, der die Zuschauer in den bequemen Theatersesseln an inneren Türen rütteln lässt. So wie die da auf der Bühne möchte man das nicht, solchen Stillstand in ständiger Bewegtheit, solch Mangel an Aushalten und Durchhalten.

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Während Olga ( Barbara Horvath), Mascha ( Franziska Hackl) und Irina ( Liliana Amuat) sowohl als individuelle Charaktere als auch als zeitgenössische Typen verstörend lebensecht wirken, zumal in der voyeuristischen 360°-Ansicht, die die Bühnenkonstruktion gewährt, wird dieser Realismus nicht für alle Figuren durchgehalten, was die Handlung manchmal in ein – zugegeben nicht unangenehmes – Plätschern geraten lässt. Doch auch Maschas Ehemann Theodor ( Michael Wächter; im Original: Kulygin) und Geliebter Alexander ( Elias Eilinghoff; im Original: Werschinin), Irinas Jugendfreund und vergeblicher Ehemann Nikolai ( Max Rothbart; im Original: Tusenbach), und insbesondere 'Onkel Roman' ( Roland Koch; im Original: Tschebutykin) überzeugen vollauf. Die drei schwestern basel action. Letzterer ist zwar auch in Stones Bearbeitung Arzt und Trinker geblieben, jedoch vom zeitunglesenden Zyniker zum vereinsamten Wohlständler geworden, der 'doch eigentlich alles hat' und doch nur noch von seinen Verdrängungsmechanismen getragen wird. Das Schockierende dieser Inszenierung liegt in der Präsentation: So wie man im zunehmend traurigen Jahrestakt der verkrampften Familienzusammenkünfte dem Altern, dem Scheitern am sogenannten Glück ins Auge sehen muss, so fühlt man sich als Zuschauer selbst ins Rampenlicht gezerrt, ist angestoßen, die banale Tragik der fiktiven, aber plausiblen Lebensläufe einmal auf die eigene Selbstwahrnehmung anzuwenden.

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