Vor kurzem hörte ich, wie sich mehrere Jugendliche über ein auch für mich interessantes Thema unterhielten: "Du, bei uns beginnt jetzt die Firmvorbereitung", sagte einer. "Ja, bei uns auch", antwortete der andere. "Und, gehst du hin? ", fragte ein dritter. "Weiß noch nicht, mal schauen, meine Oma fänd' das toll". – "Klar gehen wir da hin, wir sind doch Messdiener! Abenteuer Glauben – Franziskaner-Minoriten. " – "Hm, aber die Treffen davor, habt ihr denn Zeit dafür? " – "Ach, das geht schon, und die, die das mit uns machen, sollen ganz ok sein. " In vielen Gemeinden beginnt in diesen Tagen wieder die Firmvorbereitung, und das bedeutet, dass sich so manche Fragen stellen: für die, die sich angesprochen fühlen sollen, mitzumachen, aber auch für die, die Verantwortung für die Vorbereitung tragen. Wie kann es da ein gutes Mit- und Zueinander geben für alle, die – wie auch immer – daran beteiligt sind? Die diesjährige Firmaktion des Bonifatiuswerkes Deutschland läuft unter dem Motto "Abenteuer. Glauben. Leben". Passend dazu zeigt das entsprechende Themenheft auf dem Cover eine junge Frau in einem Hochseilgarten.
Im heutigen Evangelium stellt sich Gott als Vater (Gebote und Weisheit), als Sohn (Menschenfreund) und als der Heilige Geist (innere Erkenntnis und Lebendigkeit) vor. Vielleicht ein bisschen kompliziert. Auf jeden Fall komplex, lebhaft, dynamisch, liebevoll, vielseitig. Abenteuer glauben lesen sie. So ist unser Gott und auch unsere Beziehung zu ihm sollte so sein. Wenn unser Glaube und unser Gebet blass, leblos, starr, langweilig werden, bedeutet es, dass wir entweder den Kontakt zu Gott verlieren, oder ihn unbewusst auf unsere einseitige, kleinmütige Vorstellung einschränken. In beiden Fällen bedarf es einer inneren Umkehr zum dreifaltigen, lebendigen Gott. Er ist eine ständige Herausforderung und der Glaube an ihn ein Abenteuer.
Bad Breisig. Die Gruppe der 30 Firmbewerber und Firmbewerberinnen der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land und ihre Katechten hat sich während einer fünf tägigen Firmfahrt in Rheinböllen auf den Empfang dieses Sakramentes vorbereitet. Gemeinsam mit den Firmkatecheten: Max Wies, Leon Wies, Sabrina Girolstein, Marina Nachtsheim, Julia Henrich gestaltete Gemeindereferentin Josefine Bonn für die Gruppe erlebnisreiche Tage. Die Themen: "Identität-Wer bin ich? " " Meine Grenzen – meine Freiheiten", "Freundschaft, Liebe, Sexualität", "Glauben und Gott" wurden mit einer Vielzahl von Methoden, wie Rollenspielen, kreatives Gestalten, erlebnispädagogische Spielen, und Gemeinschaftsarbeiten in einer sehr offenen Atmosphäre miteinander diskutiert und erarbeitet. Abenteuer glauben leben audio. Einen Nachmittag verbrachte die Gruppe im Kletterpark und die Jugendlichen lernten ihre Grenzen kennen und einander zu Helfen. Das Lagerfeuer am Abend, Gebete am Morgen und am Abend halfen den Jugendlichen, sich mit sich und ihrem Glauben auseinanderzusetzen.
Café Zeitlos Eine Erzählung über die Flügel der Seele Ein Buch über Freundschaft, die Kraft der Träume und die unsichtbaren Mächte, die uns begleiten. Michael, Mitte dreißig, steckt in der Krise: Vor zwei Jahren hat ihn seine Freundin verlassen, weder an seinem Beruf noch an Sport findet er noch Freude. Wenn da nicht seine Erschienen: Februar 2020 • EAN: 9783843612067 • Größe: 12, 0 x 19, 0 x 1, 0 cm • 126 Seiten • Verlag: Patmos Verlag
Die junge Frau hängt in der Luft – ein spannendes Bild dafür, dass die Firmvorbereitung und die Firmung meist in einem Lebensalter stattfinden, in dem Menschen in verschiedener Hinsicht nach Halt und Orientierung suchen müssen und dürfen. Dazu gehört dann auch, dass es Freiräume braucht, sich selber einmal ausprobieren, austesten zu dürfen. Das ist manchmal für die Umgebung gar nicht leicht auszuhalten … Im besten Fall kommen Menschen auf diesem Wegabschnitt miteinander ins Gespräch über Fragen wie: "Wohin gehöre ich eigentlich, wo will ich hin? Wer und was trägt mich verlässlich? Abenteuer Glauben leben 2023 | 1. Auflage | 2022 | beck-shop.de. " – Mir gefällt gut, dass auf diesem Coverbild das Kirchengebäude mit dem Kreuz oben drauf nur im Hintergrund zu sehen ist. Für die junge Frau auf den Balken ist sie sozusagen als mögliches Deutungsangebot im Blick, drängt sich aber nicht auf. Über den Autor Johannes Wübbe ist Weihbischof in unserem Bistum. Auf wen er in seinem Alltag trifft und was ihn bewegt – wir werden das in seinen Blogbeiträgen verfolgen.