Steuern & Abschreibung | Das-Baudenkmal.De |

July 1, 2024, 10:16 am
Der Staat belohnt Käufer besonders schützenswerter Gebäude mit Steuervorteilen: Denkmaleigentümer können die Kosten für Renovierung und Restaurierung über mehrere Jahre verteilt steuerlich absetzen. Möglich macht das die Absetzung für Abnutzung, kurz AfA. Unser Steuer ABC Was bedeutet AfA, also Absetzung für Abnutzung? zeigt Ihnen, wie AfA genau funktioniert. Unterschiedliche Regelungen für Selbstnutzer oder Kapitalanleger Der Staat unterscheidet in Sachen Denkmalschutz und Steuer grundsätzlich zwischen Selbstnutzern und Kapitalanlegern. Für diese beiden Gruppen gibt es jeweils besondere Regelungen: Denkmal-AfA für Selbstnutzer: Bis zu 90 Prozent der Kosten abschreiben Wer selbst im Denkmal wohnt, kann zehn Jahre lang bis zu neun Prozent der Kosten zur Erhaltung des Gebäudes in der Steuererklärung eintragen. Im Klartext: Selbstnutzer können insgesamt 90 Prozent der Kosten abschreiben. Grunderwerbsteuer denkmalgeschützte hauser. Denkmal-AfA für Kapitalanleger: 100 Prozent der Kosten abschreiben Kapitalanleger, die die Denkmalschutz-Immobilie vermieten möchten, können sogar 100 Prozent der Sanierungskosten abschreiben – acht Jahre lang je neun Prozent und weitere vier Jahre lang je sieben Prozent.

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24. 05. 2016 Denkmalgeschützte Immobilien sind bei Investoren besonders begehrt. Sie bieten dem Käufer beziehungsweise Investor interessante Steuervorteile, von denen er beim Kauf einer Immobilie, die nicht unter Denkmalschutz steht, nicht profitieren würde. Kosten, die für Renovierung, Restaurierung und Sanierung anfallen, kann der Eigentümer einer denkmalgeschützten Immobilie steuerlich über mehrere Jahre abschreiben. Möglich ist das über die sogenannte "Afa – Absetzung durch Abnutzung". Haus kaufen: Denkmalschutz Immobilie ist eine lohnende Investition Wer einen Denkmalschutz Hauskauf in Erwägung zieht und seine Immobilie nach dem Erwerb saniert, kann die Kosten für die Sanierung wie folgt bei der Steuererklärung absetzen: Bei Vermietung des Objektes dürfen Kosten für Modernisierung und Sanierung acht Jahre lang mit jeweils neun Prozent steuerlich geltend gemacht werden und weitere vier Jahre mit jeweils sieben Prozent. Grunderwerbsteuer denkmalgeschützte häuser. Soll die erworbene Immobilie aus dem Denkmalschutz Kauf nach der Sanierung selbst genutzt werden, kann der Eigentümer die anfallenden Kosten für Sanierung, Modernisierung und weitere Maßnahmen ebenfalls von der Steuer absetzen, und zwar mit jährlich neun Prozent über zehn Jahre.

Energiesparende bauliche Maßnahmen an denkmalgeschützten Wohnimmobilien stellen eine besondere Herausforderung dar. Zierfachwerk, Stuck- oder Klinkerfassaden verschwinden völlig, wenn sie von außen mit einem Wärmedämmverbundsystem verpackt werden. Deshalb sind die gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz bei Baudenkmälern auch weniger streng als bei anderen Altbauten. Ihre Besitzer sind von der Pflicht zum Energieausweis befreit. Deshalb müssen die Bewohner von denkmalgeschützten Wohnimmobilien aber nicht zwangsläufig im Kalten sitzen oder horrende Heizkosten in Kauf nehmen. Steuern & Abschreibung | das-Baudenkmal.de |. Gründerzeitbauten etwa haben recht dicke Wände, so dass über die Fassade gar nicht so viel Wärme verloren geht, doch undichte und einfach verglaste Fenster wirken als Wärmlecks. Sie können in Absprache mit dem Denkmalschutz ausgebessert oder ausgetauscht werden. Als Alternative zur Außendämmung kommt auch eine Wärmedämmung von innen infrage. Beide Maßnahmen müssen allerdings genau auf die Bauphysik des Hauses abgestimmt werden, damit es nicht zu Feuchte- und Schimmelproblemen kommt.

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