Cold Box Verfahren En

July 3, 2024, 11:51 am

5. 11. 2019 KRÄMER+GREBE hat eine neue und patentierte Technologie zur besseren Kerntrocknung entwickelt. Speziell ist ein sinnvoller Einsatz der Technologie bei der anorganischen Kernfertigung oder bei großvolumigen Kernen darstellbar. Bei der aktuellen Kernherstellung in den Gießereien wird z. Z. überwiegend das Polyurethan Cold-Box-Verfahren und immer mehr das anorganische Kernherstellungsverfahren angewendet. Beim Cold-Box-Verfahren erfolgt die Reaktion und die beschleunigende Aushärtung der Kerne durch Zugabe eines Katalysators, vermischt mit einem Trägermedium. Dieser Aushärtungsprozess wird bei der anorganischen Kernherstellung durch Wärme und Heißluftspülen ersetzt. Dabei verdunstet Wasser und die Feuchtigkeit muss aus dem Kernkasten entweichen. Ein komplexer und zeitintensiver Prozess, der in Korrelation mit der Sandfüllung und Sandaushärtung steht und somit bestimmten Restriktionen unterliegt. Cold box verfahren live. Dadurch werden Freiräume und geometrische Möglichkeiten bei der anorganischen Kernherstellung eingegrenzt.

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Ein Kompromiss zwischen Kernfüllung und Kernaushärtung ist zu finden. Aber auch bei dem Cold-Box Verfahren kann, je nach Kerngeometrie, die Analyse ergeben, dass die K+G Kerntrocknungstechnologie signifikante Zykluszeitverbesserungen hervorbringt. Eine im Kernkasten integrierte Kerntrocknungstechnologie kann in neue und bestehende Kernformwerkzeuge eingebaut werden.

Aus Phenol und Formaldehyd durch Polykondensation hergestelltes Kunstharz, das die Gießereianwendung als Formstoffbinder hat, besonders für das Maskenformverfahren, zur Herstellung umhüllter Sande und als Binderkomponente für das Cold-Box-Verfahren, auch als Kaltharzbinder, verwendet wird. Die Bezeichnung ist Phenol-Formaldehyd-Harz (PF). Phenolharz wird durch Vermischen von Phenol mit wässriger Formaldehydlösung bei kontinuierlicher Erhöhung der Temperatur in Gegenwart eines Katalysators hergestellt. TRG – Experte für Gießereiservice, Trocknungsservice und Co. // TRG Cyclamin GmbH. Es besteht die Möglichkeit, durch Absenken der Temperatur den Reaktionsablauf an jeder beliebigen Stelle zu unterbrechen. Als Zwischenprodukt entstehen Phenylalkohole, deren Hydroxyl-(OH)-Gruppen mit einem Wasserstoffatom des Nachbarmoleküls reagieren, wobei Wasser abgespaltet wird (Bild 1). Als Folge dieser Polykondensation steigt die Temperatur von selbst bis zum Siedepunkt an, und als Ergebnis erhält man Phenol-Formaldehydharze, kurz Phenolharze genannt, die aus Kettenmolekülen aufgebaut sind.

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