Annette Von Droste-Hülshoff - Die Linde / Podcast - Die Blaue Stunde | Radioeins

July 13, 2024, 6:53 am

Das lyrische Ich bevorzugt es, sein ganzes Leben lang unter seinem Liebeskummer zu leiden, anstatt sich an der Zukunft zu orientieren. In der Romantik herrschte eine starke Sehnsucht nach der Vergangenheit, die im Gegensatz zum Fortschrittsgedanken der Aufklärung steht. Genauso verhält sich aus das lyrische Ich in diesem Gedicht. DIE LINDE ein Gedicht von Jürgen Wagner. Abschließend lässt sich sagen, dass meine Interpretationshypothese zum Gedicht passt. Trotz der scheinbar harmonischen Form des Gedichts verbirgt sich in der letzten Strophe ein abweichender Rhythmus, durch den der innere Schmerz und die Sehnsucht des lyrischen Ichs deutlich wird, die er seit der Trennung von seiner Geliebten in seiner Seele trägt. Das lyrische Ich denkt zwar zunächst mit Freude an die alten Zeiten, doch es wird letztendlich deutlich, dass es auch nach so vielen Jahren nicht dazu fähig war, mit seiner ersten Liebe abzuschließen.

Gedicht Der Lindependant.Fr

Ernüchterung, Desillusionierung klingt hier an, aber genauso auch Altersmilde, Reife. Gedicht der linde deutsch. Und Gelassenheit sowie ein bisschen sentimentale Melancholie… Bei einer Linde Seh ich dich wieder, du geliebter Baum, In dessen junge Triebe Ich einst in jenes Frühlings schönstem Traum Den Namen schnitt von meiner ersten Liebe? Wie anders ist seitdem der Äste Bug, Verwachsen und verschwunden Im härtren Stamm der vielgeliebte Zug, Wie ihre Liebe und die schönen Stunden! Auch ich seitdem wuchs stille fort, wie du, Und nichts an mir wollt weilen, Doch meine Wunde wuchs – und wuchs nicht zu, Und wird wohl niemals mehr hienieden heilen. Friedrich Schnack zeigt sich von der Größe, der Erscheinung der Linde berührt und gefühlstechnisch annähernd übermannt und dichtete jene Zeilen, die vielleicht nicht zu den ganz großen Gedichten gehören, aber denen meines Erachtens nach eine schlichte Schönheit innewohnt und eine ansteckende Begeisterung: Unter deinem mächtigen Gestühle Überfällt mich ahnungslose Kühle, Strömt mich an des Sommers Atemstoß, Und ich spüre aus der Blätter Wehen Fremden Lebens heimliches Geschehen, Deine Seele groß.

Gedicht Der Linde Deutsch

Es war "unter der Linde auf der Heide" (Z. 1-2), was auch den Titel dieses Gedichts erklärt. Sie meint man könne sehen, wie liebevoll das Gras und die Blumen Gebrochen wären, was eine Antithese 2 darstellt. Normalerweise kann man etwas nicht liebevoll bzw. sanft brechen. Im Gegenteil, wenn man etwas bricht, läuft der Vorgang meist schnell und kraftvoll ab. Das lyrische Ich will damit aber deutlich machen, wie stark ihre gegenseitige Liebe ist, dass sie sogar diesen Vorgang sanft und gefühlvoll vollziehen können. In Zeile 7 wird der Treffpunkt genauer beschrieben. Er befindet sich vor einem Wald und in einem Tal. Es wurde ein Tal gewählt, damit die beiden sich versteckt und geheim treffen können. Warum das so ist, erkläre ich in der Auseinandersetzung mit der letzten Strophe. Eichendorff - Gedichte: Bei einer Linde. In der ersten Strophe wird eine "Nachtigall" (Z. 9) erwähnt. Sie ist der stille Beobachter der Liebesszene. In der zweiten Strophe wird der Treffpunkt der beiden noch genauer beschrieben. Auch eine gewisse Erotik kommt in dieser Strophe in das Geschehen.

Gedicht Der Linde 2

Symbolik der Linde Die Linde hat für den Menschen einen ganz besonderen Stellenwert. Aus den Wäldern holte er sie in die Städte, in denen sie als Einzelbaum hervorragend wachsen konnte. So erhielt der Mensch eine "mütterliche" Baumpersönlichkeit, mit herzförmigen Blättern, süßem Blütenduft und ausladender Krone, die eine besondere Anziehungskraft hat und ein Gefühl von Geborgenheit spendet. Wie schon im Kapitel Mythologie erklärt, hatten die Linden in vielen Kulturen und Zeiten eine hohe religiöse und mythologische Bedeutung bzw. Symbolkraft (Grabe et al. 1991). Sie wurden zu vielen besonderen Anlässen gepflanzt und fungierten so als lebende Denkmäler, wie Goethelinde, Friedenslinde oder Hindenburglinde (Owinger Linden 1991). Die Linde gilt als ein Symbol für Gerechtigkeit, Liebe, Frieden und Heimat sowie als Platz der Gemeinschaft. Dazu Martin Luther: "Wenn wir Reuter sehen unter der Linden halten, wäre das ein Zeichen des Friedens. Gedicht der linde 2. Denn unter der Linde pflegen wir zu trinken, tanzen, fröhlich sein, denn die Linde ist unser Friede- und Freudebaum. "

Linde Linde, du uraltes Zauberwort, wer kann die Krfte ermessen? Siehst du das Herz in der Rinde dort? Liebe kann niemand vergessen. Sommerlich suseln die Winde um das Geheimnis der Linde.

lg Autor: Raina Jeschke Datum: 27. 02. 2022 19:15 Uhr Kommentar: Danke für die lieben Kommentare. Kommentar schreiben zu "Die blaue Stunde" Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.

Blaue Stunde Sprüche Vom

2020 12:46 Uhr Kommentar: Die Farben der Natur, Licht und Schatten unserer Umgebung inspirieren immer wieder zum schönen Dichten. Gelungen, liebe Verdichter! Lieben Sonntagsgruß, Autor: humbalum Datum: 19. 2020 13:06 Uhr Kommentar: Das ist ein wirklich herrliches Gedicht! Poesie pur! Klaus Autor: Vergissmeinnicht Datum: 19. 2020 14:17 Uhr Kommentar: Wunderschö nur dein Gedicht.. das begeistertes Vergissmeinnicht. Autor: Varia Antares Datum: 29. 2020 19:52 Uhr Kommentar: Wow, total schön, liebe Verdichter! LG Varia Kommentar schreiben zu "Die blaue Stunde" Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.

Blaue Stunde Sprüche Für

RE: Playlist "Blaue Stunde" Teil 2 geschrieben von Boeuf 17. Mai 2022 um 18:53 Uhr geschrieben von ulpo 17. Mai 2022 um 19:11 Uhr Ulla 🎵 geschrieben von ulpo 18. 05. 2022, 18:13:06 geschrieben von wolle k 18. 2022, 18:13:40 geschrieben von caya 18. 2022, 19:11:26 Caya Oh, du Träumestifter, du Herzensbrecher Wo immer du hingehst, ich gehe mit dir. Sweety geschrieben von ulpo 19. 2022, 17:37:28 geschrieben von wolle k 19. 2022, 18:35:16

© Die Tiefenschwärze einer Nacht beginnt ganz zaghaft sich zu färben. Die Stunde, in der niemand wacht und in der alle Laute sterben wandelt hin zu ihrem Ende die Dunkelheit in fahles Licht, wirft erste Schatten an die Wände, während ein neuer Tag anbricht. Die Katzen verlieren ihr einheitliches Grau, die Spechte fangen an zu hämmern. Auf den Wiesen bildet sich der Tau, am Horizont beginnt ein Dämmern. Der Frieden einer Nacht vergeht mit dem Bellen wacher Hunde und während ein neuer Tag entsteht weicht mit ihm die blaue Stunde. © Verdichter Gefällt mir! 24 Lesern gefällt dieser Text. Unregistrierter Besucher possum Wolfgang Sonntag Angélique Duvier Ikka humbalum AufderSuche1993 Vergissmeinnicht Ezra Ypsilon Varia Antares Diesen Text als PDF downloaden Kommentare zu "Die blaue Stunde" Re: Die blaue Stunde Autor: possum Datum: 19. 01. 2020 5:45 Uhr Kommentar: Es ist doch immer wieder schön, in Reime Verfaßtes zu genießen und noch dazu solch ein Werk, welches gar Bilder zeichnet, liebe Verdichter, Danke und ganz liebe Grüße ps.. es Regnete bei uns drei Tage und Alles atmet auf, auch der Hoffnungsschimmer glimmt in die Seele... Autor: Ikka Datum: 19.

[email protected]