Das Leben Ist Kein Trallafitti 1

July 2, 2024, 4:42 am

Ich lese wirklich sehr viel, aber ich kann mich nicht erinnern, die letzten Jahre einen solch witzigen, urgelungenen Roman gelesen zu haben. Mein Lesehighlight in Sachen lustiger Roman schlechthin. Ich habe ja immer geschmunzelt, wenn ich von einem Rentner gehört habe, dass er gar keine Zeit hat. Jetzt weiß ich, dass Rentner sein, im Besonderen, wenn man der Gattung Fensterrentner angehört, wirklich ein Fulltime Job ist. Das hätte Otto früher bestimmt auch nie geglaubt. Aber kaum ist man nach 40 Jahren Maloche in der Zeche erst einmal im wohlverdienten Ruhestand, geht es schon los. Und was man da alles so erleben kann, dass erzählt Otto hier in seinem "Büchsken". »Dat Leben is kein Trallafitti« von Otto Redenkämper. Und wie heißt es so schön, die besten Stories erzählt das Leben selbst, geschrieben ist es auf jeden Fall so genial und realitätsnah, wie wenn der Autor alles am eigenen Leib erlebt hätte. Ich habe Tränen, nein ganze Sturzbäche gelacht. Das Buch bietet eine originelle und witzige Szene nach der anderen. Angefangen bei seinen Beschreibungen, was er als Inspektor Buerlumbo so alles erlebt und was vor allem die Polizei zu seinen wertvollen Tipps zur Verbrechensbekämpfung meint, über seine Erlebnisse als Hobby Käser, wenn auch keine Metzgerei Büffel Mozzarella im Angebot hat, bis hin zu seinen Erfahrungen mit Hotlines, da ist alles mit dabei, was einem das Leben schwer macht.

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Ob er nun bei seinem Freund Jupp im Kiosk aushilft, eine Runde im Schwimmbad dreht oder beim nachbarlichen Schneeschippen die Schipp-Meisterschaft gewinnen Otto ist immer was los und er tappt mit seinem unverwechselbaren Charme und mit einer leichten Neigung zum Chaos in so manche Falle.... Weiterlesen Der Funke ist nicht zu mir übergesprungen Aus einer FB-Seite entstand (mal wieder) ein Buch. Einige werden Otto Redenkämper aus dem Internet kennen, aber auch wer ihn nicht kennt, kommt mit der Story gut klar: Otto ist Rentner und sein Leben spielt sich großteils zwischen Fenster (schön mit Kissen gepolstert und den Pott Kaffee griffbereit) und Kiosk (wo er andere Mitglieder seiner Spezies trifft) ab. In einer Art Tagebuch oder einseitigem Briefwechsel lässt er den Leser an seinen täglichen Erlebnissen teilhaben. Ich... »Dat Leben is kein Trallafitti« von Otto Redenkämper auf reinlesen.de. Ein amüsanter Einblick in die Welt eines Ruhrpott-Rentners Otto Redenkämper darf nach 40 Jahren Maloche nun endlich das ruhige Rentner-Dasein genießen. Ruhig? Nun ja, nicht so ganz… Es gibt für einen ehrenhaften Gelsenkirchener wie ihn natürlich neue Aufgaben: man muss suspekte Menschen beobachten, einschreiten, wenn das Balg einmal wieder Unsinn treibt und natürlich: den Fensterplatz beziehen!

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Auf der Zeche malocht. Opa geworden. Dann Rente. Und heute? Das leben ist kein trallafitti 1. Aufstehen, Jupps Kiosk, Schrebergarten, von Wilma bekochen lassen, ins Fenster hängen, Einkäufe erledigen, über die Welt- und Wetterlage moppern – das bin ich, euern Otto. Otto Redenkämper, der alte Schwerenöter, hat sich auf seine alten Tage jetzt aber noch mal von dieser ganzen "neumodernen Kacke" emanzipieren können und legt nun seine Sicht auf die Welt – vom Fensterplatz aus – in einem liebevoll gestalteten Büchschen aus Papier da. Redenkämper steigt damit in seiner Siedlung nicht nur vom Cyber-Twitter-Opi zum Intellektuellen auf, er schafft es in seinem Erstlingswerk auch, völlig unbekannte Personen in den Bann seiner herrlich erfrischenden und herzlichen Geschichten zu involvieren. Inhaltlich hebt Redenkämper auf das ab, watt was einen echten Gelsenkirchener Bergmann i. R. halt so bewegt. Die Kriminalitätsbekämpfung im Sinne standesgemäßer Nachbarschaftshilfe Bürgerwehr (Kapitel: Inspektor Buerlumbo), Rentner-Jobs zur Vertretung in alteingesessenen Kiosken ( Kapitel: Kioskstunk) sowie ein Abenteuerausflug mit der Deutschen Bahn in Doofmund (Kapitel: Lüdenscheid-Nord).

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Gleichfalls natürlich- falls noch nicht darin geschult oder damit vertraut gemacht- eine gehörige Portion "Ruhrgebiets-Slang" mitnehmen. So wird beispielsweise mal über die "vermaledeite Technik" geschimpft mit Worten wie " mein Handy hat schon wieder keinen Saft mehr. " Zu dem Fiasko pflichte ich mal eben bei: Also dat kenn auch ich lieber Otto. WhatsApp lutscht son Akku ganz schön leer…Kinners! Ich finde mich soeben wieder. Wie so oft im Bücherl. Oft wird das Handy übrigens auch "Schmierphone" genannt. Klopper, oder? Die aufklärende"Kinners"-Ansprache zu Beginn eines jeden Kapitels, sowie das "Glück Auf" (der Klassiker und gängiger Bergmann-Spruch) zum Schluss eines jeden Kapitels begleitet uns. Letztendlich haben mich so Sätze wie… "Zieht Eure Joggingbuxen stramm, wir bringen den Ruhrpott eigenhändig dahin, wo der hingehört. Nach ganz oben. Das leben ist kein trallafitti deutsch. " … weit inspiriert, dass ich daraus ein positives Irgendwas für mein Leben herraus entwickeln konnte- sagen wir eine gehörige Portion Aufbruchstimmung mit Ruhrgebietscharakter.

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Aber die EU kann bei der Lösung der kaum trivialen Frage helfen, wer hier eigentlich wer ist. Das wäre echter Fortschritt. Ansprechpartnerin in der Stiftung Dominika Biegon Weiterführender Link Schöne neue Arbeitswelt? Wie eine Antwort der EU auf die Plattformökonomie aussehen könnte. Von Dominika Biegon, Wolfgang Kowalsky und Joachim Schuster.

*** Das erste Buch vom Fenster-Rentner *** »Täglich und pünktlich beziehe ich meinen Posten und beobachte, ob in meinem Revier auch alles in geregelten Bahnen abläuft. Ich sag immer, es gibt nichts, was es vor meinem Fenster nicht gibt. « Wir kennen sie alle: die Fenster-Rentner. Die Arme aufs Kissen gestützt, in weißem Feinripp und mit kritischem Blick entgeht ihnen nichts, was sich vor ihrem Logenplatz abspielt. Otto Redenkämper aus Gelsenkirchen-Buer – 40 Jahre auf der Zeche malocht und alt geworden mit Wilma – ist einer von ihnen. Rau aber ehrlich und mit einer ordentlichen Portion Potthumor regt er sich von seinem Fensterplatz aus herrlich witzig und herzhaft erfrischend über Gott und die Welt auf. »Kinners, ich sitz hier doch nicht zum Spaß …! »Dat Leben is kein Trallafitti« - Otto Redenkämper | S. Fischer Verlage. « Immer auf dem Posten: DER FENSTER-RENTNER Geboren in Gelsenkirchen. Als Blagen im Nachkriegsruhrgebiet mit Blindgängern Fußball gespielt. Später mit ordentlicher Lederpille eigene Mannschaft für Straßenfußball gegründet. Dann kamen die Frauen.

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