4 Schritte Der Gewaltfreien Kommunikation

July 3, 2024, 11:50 am

Die letzte Kategorie der Pseudogefühle stellt von uns "ernannte Gefühle" dar, die eigentlich nur einem "Opfer-Täter-Konstrukt" unterliegen. Diese "Gefühle" implizieren, dass wir das Opfer sind, und dass der Andere die Verantwortung für unsere Gefühle hat. Die Gfk möchte uns wieder sensibilisieren für diese Unterscheidung der Gefühle und lädt uns ein, den Fokus auf die Primärgefühle zu legen, da sie es sind, die uns mit der Lebendigkeit unserer wahren Natur verbinden und in einer "Ich-Bezogenheit" artikuliert werden. Wohingegen die Sekundär- und Pseudogefühle das Festhalten an einer mentalen Geschichte implizieren und häufig eine Strategie sind, um die volle Intensität der Gefühle (Angst, Trauer, Schmerz, Unsicherheit, etc. ) nicht zu spüren, obwohl Gefühle eigentlich nur Wegweiser zu unseren Bedürfnissen sind. Die 4 Schritte der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) |Lichtfinder. Im dritten Schritt geht es darum die Bedürfnisse zu formulieren, wobei man klar zwischen Strategie und Bedürfnis unterscheidet. Die Strategie ist immer ein konkreter Weg, um das Bedürfnis zu erfüllen, wobei das Bedürfnis selbst unkonkret ist.

  1. Die 4 Schritte der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) |Lichtfinder

Die 4 Schritte Der Gewaltfreien Kommunikation (Gfk) |Lichtfinder

Doch eine wirklich verbundene Begegnung kann, wie Rumis Worte es offenbaren, nur jenseits von dieser Vorstellung stattfinden. Keineswegs sollen wir die Wertungen als etwas Negatives betrachten und uns für diese verurteilen, wir müssen ihnen nur den richtigen Wert beimessen. Sie sind oft eine Reflektion unseres Schmerzes und laden dazu ein, unsere Verletzungen zu sehen, zu fühlen und zu heilen. Sobald wir uns jedoch nicht mit den wertungsbehafteten Gedanken in unserem Kopf identifizieren, können wir sie nutzen, um uns wieder mit unserem Herzen zu verbinden. So entwickeln wir eine Einstellung zum Leben, die Ja zu Wachstum und Verbundenheit sagt und nicht in einen Widerstand geht, in welchem wir die Außenwelt und unsere Erfahrungen von uns abtrennen und uns ihnen verschließen. Die Gfk geht davon aus, dass jede Situation unserem Wachstum dient. Manche Gfk-Trainer*innen bezeichnen sie als psychosoziale Technologie, um Bewusstsein zu schaffen und um uns zu helfen aktiv unsere Lebensrealität zu gestalten.

Ich rate wirklich jedem, GFK einmal auszuprobieren. Früher oder später finden wir dann auch den für uns persönlich idealen Weg, diese vier Schritte und die allgemeine Idee in unsere eigenen Kommunikationsmuster zu implementieren. Für mehr Informationen über das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation empfehle ich Dir folgendes Buch. Außerdem kannst Du Dich jederzeit gerne bei mir melden, wenn du Fragen hast oder ganz generell an Deiner Art zu kommunizieren arbeiten möchtest! Oder schau doch mal in die Ressourcenbibliothek – hier findest du weitere Buchempfehlungen sowie Tipps für ein leichteres Leben! Rosenberg, M. B. (2016). Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Junfermann Verlag GmbH. Ich bin Ulrikes Assistentin, Sina.

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