ARTE strahlt den 1959 entstandenen Klassiker, für den der Hollywood-Charmeur Cary Grant in die Rolle eines verfolgten New Yorker Werbemannes schlüpfte, jetzt noch einmal aus. Im Mittelpunkt der Handlung steht Roger Thornhill (Grant), der durch Zufall mit dem amerikanischen Spion George Kaplan verwechselt und im Auftrag des feindlichen Agenten Philipp Vandamm (James Mason) entführt wird. Als er sich weigert, seine Spionagetätigkeit zu gestehen, pumpt ihn Vandamm mit Alkohol voll und setzt ihn hilflos auf der Straße aus. Thornhill wird von der Polizei aufgegriffen, aber niemand glaubt ihm seine abenteuerliche Geschichte. Alle Spuren sind verwischt, und sogar seine Mutter hält ihn für einen Spinner. Doch inzwischen hat Vandamm seine Killer auf Thornhill angesetzt – immer enger ziehen sie ihre Kreise um den ahnungslosen Werbemann. TV-Tipp für Donnerstag (27.12.): Cary Grant...ritte'. PRISMA EMPFIEHLT Täglich das Beste aus der Unterhaltungswelt bequem in Ihr Mail-Postfach? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "PRISMA EMPFIEHLT" und erhalten ab sofort die TV-Tipps des Tages sowie ausgewählte Streaming- und Kino-Highlights.
Hint Schwerpunkt, Synchronfassung, Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer Originaltitel North by Northwest DVD-Start Do., 24. November 2005 Spielfilm, Thriller Ein einziger großer Jux Von Jasmin Herzog Cary Grant wird mit einem Spion verwechselt und erlebt ein bis heute unvergessenes Abenteuer: Auch in der x-ten Wiederholung ist "Der unsichtbare Dritte" ein Muss. "Ich glaube, das ist ein ganz fürchterliches Drehbuch. Wir haben jetzt schon ein Drittel des Films abgedreht, es passiert alles Mögliche, und ich weiß noch immer nicht, worum es geht", beklagte sich Hauptdarsteller Cary Grant während der Dreharbeiten des Spionagethrillers "Der unsichtbare Dritte". Regisseur Alfred Hitchcock nahm's gelassen. Er selbst nannte "North by Northwest" (Originaltitel) "einen einzigen großen Jux". Der Großmeister gab zu, die "verworrene Story" mit geradezu "spitzbübischem Vergnügen" verfilmt zu haben. TV-Tipps für Sonntag (14.11.): William...evard'. Sein Spaß kam beim Publikum an. Das Werk versetzte die Kritiker in helle Begeisterung und sorgte bei den MGM-Productions für klingelnde Kassen.
Hitchcock nannte die gewagte Szene die "impertinenteste Schlusseinstellung, die ich je gemacht habe". Quelle: teleschau – der Mediendienst
Hitchcock sagte dazu in seinem Truffaut-Interview: "Ich merkte, dass ich der alten Klischee-Situation gegenüberstand. Der Held wird auf einen Platz gestellt, wo er vermutlich erschossen wird. Nun, wie macht man das gewöhnlich? Eine dunkle Nacht an einer engen Straßenkreuzung in einer Stadt. Das wartende Opfer steht im Lichtkegel einer Straßenlaterne. Das Pflaster ist regennass. Großaufnahme von einer schwarzen Katze, die an einer Hauswand entlang streicht. Arte der unsichtbare dritte movie. Zwischenschnitt auf ein Fenster mit einem furchtsamen Gesicht, das den Vorhang verstohlen zur Seite drängt, um herauszuschauen. Langsam nähert sich eine schwarze Limousine usw. Nun, was war die Antithese einer solchen Szene? Keine Dunkelheit, kein Lichtkegel, keine geheimnisvollen Gesichter in Fenstern. Nichts dergleichen. Sondern helles Sonnenlicht, eine blanke, offene Landschaft ohne Haus und ohne Baum, wo sich lauerndes Unheil verstecken könnte... ". Sendung in den Mediatheken // Weitere Informationen