Mit einem Bekenntnis sagen Christinnen und Christen, was sie glauben. Christinnen und Christen sollen sich zu ihrem Glauben bekennen. Das tun sie mit Glaubensbekenntnissen. Das bekannteste Glaubensbekenntnis ist das "Apostolische Glaubensbekenntnis" oder "Apostolikum", das sonntags im Gottesdienst gesprochen wird. Das Apostolikum wird sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche gesprochen. In den orthodoxen Kirchen spricht man das "Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis" oder "Nicänum". In der evangelischen und der katholischen Kirche wird das Nicänum oft zu hohen Feiertagen gesprochen. Das Nicänum, genauer das Nicäno-Konstantinopolitanum war das erste große christliche Bekenntnis. Grundlage war ein Text, der 325 n. Chr. Evangelisches glaubensbekenntnis pdf online. auf dem Konzil von Nicäa beschlossen wurde und 381 auf dem Konzil von Konstantinopel noch einmal bearbeitet wurde. Es ist das Bekenntnis, das auch heute noch weltweit unter den verschiedensten christlichen Kirchen am weitesten verbreitet ist.
In der reformierten Kirche ist der Heidelberger Katechismus besonders wichtig, der im 16. Jahrhundert die spezifisch reformierte Lehre festhielt. Die Barmer Theologische Erklärung wandte sich gegen die drohende Vereinnahmung der Kirche durch die Nazis. Welche Bekenntnisschriften in welchen Landeskirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland gelten ist unterschiedlich. Weiterführende Inhalte und Links Fragen Wie geht man damit um, wenn man Schwierigkeiten mit einigen Formulierungen des Glaubensbekenntnisses hat? Evangelische Kirche in Deutschland – EKD. Antwort: Viele Menschen haben heute Schwierigkeiten mit bestimmten Aspekten des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, zum Beispiel mit der Jungfrauengeburt oder der Auferstehung. Es wichtig zu überlegen, ob man Schwierigkeiten mit der spezifischen Formulierung im Glaubensbekenntnis hat oder mit der Lehre, die dahinter steht. Mit den Begriffen der Jungfrauengeburt und der Auferstehung wird versucht, komplizierte Zusammenhänge im christlichen Glauben deutlich zu machen. Die Jungfrauengeburt verbildlicht, wie Christus gleichzeitig "wahrer Mensch" und "wahrer Gott" sein kann: Er ist demnach vom Heiligen Geist "gezeugt" und von einer Frau geboren.
Amen. Mehr zum Thema